Seremonia - Ihminen
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Noitamestari
2. Itsemurhaaja
3. Ovi
4. Suuri Valkeus
5. Painajaisten Maa
6. Luonto Kostaa
7. Ihminen
8. Itsemurhaaja II
9. Vastaus Rukouksiisi
10. Tähtien Takaa
11. Hallava Hevonen
Die Bloodchamber meint:
Wer sagt, Menschen könnten sich nicht ändern, sucht nur faule Ausreden. Wir alle haben die Fähigkeit zu lernen und uns in vielerlei Hinsicht zu bessern. Das zeichnet uns als Menschen aus. Warum unsere Spezies allerdings nur bedingt davon Gebrauch macht, steht auf einem ganz anderen Blatt. Sollte irgendein Schwarzseher nun behaupten: „Nein, der Mensch war schlecht und er wird immer schlecht bleiben!?, dann möge er seine Behauptung ein wenig konkretisieren und zum aktuellen Album von SEREMONIA Stellung beziehen. Denn, liebe Brüder und Schwestern im Herren, sind wir doch mal ehrlich, das erste Album der Finnen war Müll. Und was haben sie getan? Sie sind in sich gegangen, haben ihre Sünden bereut, sich die Finger wundgespielt und sich gebessert. Das muss man einfach lobend anerkennen!
Doch der Schlendrian sitzt tief. Fangen wir mal beim ersten Eindruck, dem Coverartwork, an. Das sieht immer noch derartig besch***en aus, dass der potenzielle Käufer allein die Berührung mit Artikel scheuen dürfte. Es ist kaum nachvollziehbar, ob diese billige Zeichnung ein makaberer Scherz, ein ästhetisches Statement oder einfach nur Doofheit ist, aber das ist auch egal. Hat man sich einmal überwunden, „Ihminen? zu hören, fällt dem leiderprobten Kenner des Debüts auf, dass die Instrumentalfraktion einen riesigen Zahn zugelegt hat. Die Songs sind durchweg besser und machen bisweilen sogar richtig Laune. Es gibt natürlich unterproduzierten Rock im Stile der frühen 70er, die Einflüsse reichen von viel BLACK SABBATH zu etwas LED ZEPPELIN. Weitgehend gibt es kompakte und flotte Rocker, die sich mit leicht doomigen Downtempostücken abwechseln. Dazu kommen in einigen Stücken noch eine effektvoll eingesetzte Orgel oder Querflöte dazu und all das zusammen macht einen durchaus akzeptablen Gesamteindruck.
Akzeptabel heißt aber noch lange nicht super. Originalität kann man bei SEREMONIA mit der Lupe suchen und auch die auf dem Album vertretenen „Hits? sind nicht zum Beineausreißen. Ein dickes Problem ist allerdings geblieben und das trübt auch das Klangerlebnis von „Ihminen?. Dieses Problem hört auf den Namen Noora Federley und singt. Sofern man sich mit dieser Vokalistin anfreunden kann, könnte „Ihminen? sogar ganz spannend werden, doch ist man in diesem Genre Sängerinnen wie Jex Thoth oder Alia O'Brien gewohnt, dann stellt sich schon die Frage, wer die erwähnte Dame eigentlich ans Mikro gelassen hat. Die Vocals sind weitgehend schlecht gesungen, ihre Stimme hat keinerlei Charme, aber dafür einen Tonumfang, für dessen Beschreibung man bestenfalls eine halbe Oktave braucht und dazu klingt sie permanent so gelangweilt, als hätte sie das Album auf Valium eingesungen. Das Ergebnis braucht kein Mensch und SEREMONIA leiden nun unter weniger Problemen, aber dieses eine haben sie noch nicht gelöst. Aber warten wir es ab. Menschen können sich ändern, Bands sowieso und vielleicht haben sie ja ein Einsehen und suchen sich eine neue Frontfrau. Dann könnte das dritte Album sogar ganz interessant werden.
Doch der Schlendrian sitzt tief. Fangen wir mal beim ersten Eindruck, dem Coverartwork, an. Das sieht immer noch derartig besch***en aus, dass der potenzielle Käufer allein die Berührung mit Artikel scheuen dürfte. Es ist kaum nachvollziehbar, ob diese billige Zeichnung ein makaberer Scherz, ein ästhetisches Statement oder einfach nur Doofheit ist, aber das ist auch egal. Hat man sich einmal überwunden, „Ihminen? zu hören, fällt dem leiderprobten Kenner des Debüts auf, dass die Instrumentalfraktion einen riesigen Zahn zugelegt hat. Die Songs sind durchweg besser und machen bisweilen sogar richtig Laune. Es gibt natürlich unterproduzierten Rock im Stile der frühen 70er, die Einflüsse reichen von viel BLACK SABBATH zu etwas LED ZEPPELIN. Weitgehend gibt es kompakte und flotte Rocker, die sich mit leicht doomigen Downtempostücken abwechseln. Dazu kommen in einigen Stücken noch eine effektvoll eingesetzte Orgel oder Querflöte dazu und all das zusammen macht einen durchaus akzeptablen Gesamteindruck.
Akzeptabel heißt aber noch lange nicht super. Originalität kann man bei SEREMONIA mit der Lupe suchen und auch die auf dem Album vertretenen „Hits? sind nicht zum Beineausreißen. Ein dickes Problem ist allerdings geblieben und das trübt auch das Klangerlebnis von „Ihminen?. Dieses Problem hört auf den Namen Noora Federley und singt. Sofern man sich mit dieser Vokalistin anfreunden kann, könnte „Ihminen? sogar ganz spannend werden, doch ist man in diesem Genre Sängerinnen wie Jex Thoth oder Alia O'Brien gewohnt, dann stellt sich schon die Frage, wer die erwähnte Dame eigentlich ans Mikro gelassen hat. Die Vocals sind weitgehend schlecht gesungen, ihre Stimme hat keinerlei Charme, aber dafür einen Tonumfang, für dessen Beschreibung man bestenfalls eine halbe Oktave braucht und dazu klingt sie permanent so gelangweilt, als hätte sie das Album auf Valium eingesungen. Das Ergebnis braucht kein Mensch und SEREMONIA leiden nun unter weniger Problemen, aber dieses eine haben sie noch nicht gelöst. Aber warten wir es ab. Menschen können sich ändern, Bands sowieso und vielleicht haben sie ja ein Einsehen und suchen sich eine neue Frontfrau. Dann könnte das dritte Album sogar ganz interessant werden.