Sleepers' Guilt - Road Of Emptiness (EP)
Dark Melodic Death Metal
erschienen am 28.09.2013 als Eigenproduktion
dauert 28:19 min
erschienen am 28.09.2013 als Eigenproduktion
dauert 28:19 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Road Of Emptiness
2. Slave
3. Leviathan
4. One Last Shiver
5. Echoes Of My Silence
6. Never Let Me Down Again (DEPECHE MODE Cover)
Die Bloodchamber meint:
18 Monate liegen zwischen “Sleepers’ Guilt” und “Road Of Emptiness”, was mehr Zeit ist, als es von der Bandgründung bis zur erstgenannten Debüt-EP gedauert hat. In der Zwischenzeit haben die Luxemburger einen zweiten Gitarristen angeheuert und den Sänger gewechselt, was sich deutlich im Sound niederschlägt, denn sämtliche Warrel Dane Spurenelemente sind einem Grollen gewichen, das in Kombination mit dem etwas besser als beim Vorgänger integrierten Pianokeyboard und dem gelegentlichen, nicht immer überzeugenden klaren Backgroundgesang („Slave“, „Leviathan“) ein wenig an die Mitte der 90er in Schweden erinnert, als TIAMAT und CEMETARY sich im Übergang vom Death Metal zum (vermeintlich tiefgründigeren) Dark / Gothic Metal befanden, selbst aber noch nicht genau wussten, wie diese Reise klingen und wo sie hinführen wird. Für einen massiven klanglichen Unterschied sorgen jedoch die Gitarren, die in den drückenderen Momenten gerne modern-kalt klingen und ein Mal gar neothrashig den Motor aufheulen lassen („Slave“).
Obwohl die Mischung aus HIM und AMORPHIS in „One Last Shiver“ für einen kleinen Bruch sorgt, gewinnt man dadurch den Eindruck, SLEEPERS‘ GUILT und den noch recht akuten Mangel an Durchsetzungsfähigkeit von „Road Of Emptiness“ besser zu verstehen. Zumindest würde es mich nicht wundern, wenn die leere Straße sie in Zukunft (deutlicher) in Richtung (metallische) KATATONIA führt, allerdings mit weniger unterschwellig & langsam ins Mark sickernden Emotionen und stattdessen mit dem Hauch von Gefahr, den etwas ausstrahlt, dessen permanentes Lauern man wahrnimmt, ohne die Quelle genau ausmachen zu können.
Bis dahin sind allerdings noch einige Meter zurückzulegen und es würde SLEEPERS‘ GUILT massiv helfen, wenn die nächste Veröffentlichung einen weniger zerrissenen Eindruck machen würde, der bei „Road Of Emptiness“ von dem abschließenden DEPECHE MODE Cover nur noch verstärkt wird. Potential ist da, aber es muss noch in Form gebracht werden.
Obwohl die Mischung aus HIM und AMORPHIS in „One Last Shiver“ für einen kleinen Bruch sorgt, gewinnt man dadurch den Eindruck, SLEEPERS‘ GUILT und den noch recht akuten Mangel an Durchsetzungsfähigkeit von „Road Of Emptiness“ besser zu verstehen. Zumindest würde es mich nicht wundern, wenn die leere Straße sie in Zukunft (deutlicher) in Richtung (metallische) KATATONIA führt, allerdings mit weniger unterschwellig & langsam ins Mark sickernden Emotionen und stattdessen mit dem Hauch von Gefahr, den etwas ausstrahlt, dessen permanentes Lauern man wahrnimmt, ohne die Quelle genau ausmachen zu können.
Bis dahin sind allerdings noch einige Meter zurückzulegen und es würde SLEEPERS‘ GUILT massiv helfen, wenn die nächste Veröffentlichung einen weniger zerrissenen Eindruck machen würde, der bei „Road Of Emptiness“ von dem abschließenden DEPECHE MODE Cover nur noch verstärkt wird. Potential ist da, aber es muss noch in Form gebracht werden.