Broken Hearted - Broken Hearted (EP)
Gothic Metal
erschienen in 2005 als Eigenproduktion
dauert 21:22 min
erschienen in 2005 als Eigenproduktion
dauert 21:22 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Close Your Eyes
2. For You
3. I Know What I Feel
4. Forget
5. Memories
Die Bloodchamber meint:
Wenn sich ein Gitarrist und ein Schlagzeuger zusammentun, um eine neue Band zu gründen könnte man eigentlich alles andere erwarten, als einen „melodischen Metalsound mit besonderer Betonung des Keyboards“. Aber in Italien ticken halt manche Uhren etwas anders und so kam es 2002 zur Gründung von BROKEN HEARTED. Da zwei Leute noch lange keine Band darstellen, wurde kurz darauf ein Bassist angeheuert sowie für das hier vorliegende erste Demo kurzerhand ein paar befreundete Gastmusiker zusammengetrommelt. Den markanten Posten hinter dem Mikro übernahm die ebenfalls bei EVENFALL tätige Roberta Staccuneddu. Während des Stückes „For You“ durfte sogar GRAVEWORMs Stefan Fiori ein paar Mal seine Grunzer abgeben und Claudio Pisoni von SKANNERS ein paar cleane Vocals beitragen.
Das Endresultat in Form dieses Demos ist allerdings eher durchwachsen ausgefallen. Grundsätzlich gehen die etwas schwülstigen Melodiebögen zwar recht angenehm ins Ohr, aber vor allem die Kombination der hohen Keyboardklänge mit der ebenfalls ausschließlich in höheren Ebenen agierenden Sängerin verursacht nach kurzer Zeit ein leichtes Klingeln im Gehörgang. Dabei ist es nicht unbedingt ihre Stimme an sich, vielmehr fehlt einfach ein gewisser Kontrastpunkt. Die Gitarren versumpfen dabei hoffnungslos im Hintergrund und der Drumsound ist wirklich unter aller Sau. Wenn es nicht schwarz auf weiß in meiner Info stehen würde, könnte mir niemand erzählen, dieses fade, eintönige Tamtam wäre von einem echten Schlagzeug produziert worden.
Alles in allem betrachtet ist wahrscheinlich der Gesang – obwohl vielleicht nicht jedermanns Sache – noch das Gelungenste an dieser Scheibe. Die Keyboards, auf die angeblich das Hauptaugenmerk gelegt wurden, bringen kaum neue Ideen mit ein und klingen relativ austauschbar. Und über den Rest breiten wir mal lieber den Mantel des Schweigens aus. Die Gastmusiker holen da mit ihren Mini-Auftritten auch nichts mehr raus und dienen wohl lediglich zu Werbezwecken. Mich haut das Gehörte jedenfalls nicht vom Hocker.
Das Endresultat in Form dieses Demos ist allerdings eher durchwachsen ausgefallen. Grundsätzlich gehen die etwas schwülstigen Melodiebögen zwar recht angenehm ins Ohr, aber vor allem die Kombination der hohen Keyboardklänge mit der ebenfalls ausschließlich in höheren Ebenen agierenden Sängerin verursacht nach kurzer Zeit ein leichtes Klingeln im Gehörgang. Dabei ist es nicht unbedingt ihre Stimme an sich, vielmehr fehlt einfach ein gewisser Kontrastpunkt. Die Gitarren versumpfen dabei hoffnungslos im Hintergrund und der Drumsound ist wirklich unter aller Sau. Wenn es nicht schwarz auf weiß in meiner Info stehen würde, könnte mir niemand erzählen, dieses fade, eintönige Tamtam wäre von einem echten Schlagzeug produziert worden.
Alles in allem betrachtet ist wahrscheinlich der Gesang – obwohl vielleicht nicht jedermanns Sache – noch das Gelungenste an dieser Scheibe. Die Keyboards, auf die angeblich das Hauptaugenmerk gelegt wurden, bringen kaum neue Ideen mit ein und klingen relativ austauschbar. Und über den Rest breiten wir mal lieber den Mantel des Schweigens aus. Die Gastmusiker holen da mit ihren Mini-Auftritten auch nichts mehr raus und dienen wohl lediglich zu Werbezwecken. Mich haut das Gehörte jedenfalls nicht vom Hocker.