Frogg Cafe - Fortunate Observer Of Time
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Eternal Optimist
2. Fortunate Observer
3. Relucant Observer
4. No Regrets
5. Resign
6. You’re still sleeping
7. Abyss of Dissension
Die Bloodchamber meint:
Au weia – es gibt Musik, da fragt man sich, warum das Label so etwas an ein METAL-Magazin schickt. Um Gottes Willen, ich werfe unserer Leserschaft sicherlich nicht vor, ausschließlich 08/15 4/4-Takt Metal zu hören. Aber Frogg Café ist nun wirklich hart an der Grenze. Die Band ist instrumental sicherlich absolut erhaben – und klingt stellenweise dermaßen frappierend nach KANSAS, das einem Angst und Bange werden mag. Aber was war noch einmal der größte Hit von Kansas? Richtig, „Dust in the Wind“. Und warum? Weil er eingängig war. Warum haben Frogg Café keinen Hit? Richtig – weil sie par tout nicht eingängig sind! Und zudem spielen sie meiner Meinung nach nicht mehr Progressive Rock, das mindeste, was ich von einer Scheibe erwarte, die ich in einem Metal Magazin erwarte, sondern einen Hybriden aus wenig Rock, viel Jazz, extrem abgefahrenem Shit für welchen man Musik studiert haben sollte, etwas Blues und wenigen eingängigen Melodien. So ist die anfängliche Melodie von „No Regrets“, vorgetragen vom (wirklich guten) Sänger ...äh... Bill Ayasse? Nick Lieto?? Irgendwie sollen die beide Singen, aber wenn, dann klingen die fast gleich. Auf jeden Fall ist die Melodie mal nett, wiederholt sich jedoch gar nicht. Toll. Das wirklich eingängigste Stück ist der „Ausrutscher“ Resign, der mit einer unglaublichen Länge von 1:04 gerade mal ein sechstel so lang ist wie der nächst „kleine“ Song. Dafür find ich Resign aber richtig lieb...
Die Produktion ist wirklich glasklar, jedoch ohne jeglichen Druck (den man hier auch gar nicht braucht) – Standard, finde ich.
Fazit: Ich denke, für 99% der Metalgemeinde ist Frogg Café wohl viel zu jazz-lastig, um in irgend einer Form interessant zu sein. Wer dennoch auf Musik a la KANSAS steht, allerdings einen Hass auf jegliche Form von eingängigen Refrains hat, sollte zugreifen. Ich spreche hier mal „keine Wertung“ aus, da solche Musik vielleicht in andere Magazine gehört.
Die Produktion ist wirklich glasklar, jedoch ohne jeglichen Druck (den man hier auch gar nicht braucht) – Standard, finde ich.
Fazit: Ich denke, für 99% der Metalgemeinde ist Frogg Café wohl viel zu jazz-lastig, um in irgend einer Form interessant zu sein. Wer dennoch auf Musik a la KANSAS steht, allerdings einen Hass auf jegliche Form von eingängigen Refrains hat, sollte zugreifen. Ich spreche hier mal „keine Wertung“ aus, da solche Musik vielleicht in andere Magazine gehört.