Thorns Of Ivy - From Grace To Tragedy
Black Gothic Metal
erschienen am 31.03.2005 als Eigenproduktion
dauert 65:34 min
erschienen am 31.03.2005 als Eigenproduktion
dauert 65:34 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. A Nightmare In Bloom
2. Children Of The Nightshade
3. The Bestial Weaver
4. Lyliana's Secret
5. Mourning In Earth's Bosom
6. Lucid Passion And Her Sin
7. Of Cruel Solitude
8. Sered Beauty's Memoria
9. An Elegy To Decay
10. Symphony Of The Froststorm
11. From Grace To Tragedy
12. As The Last Leaf Falls
13. Remembrance (Bonus)
Die Bloodchamber meint:
Mit THORNS OF IVY sind nicht etwa diese zwei kleinen imaginären Hörner auf der Stirn meiner geschätzten Kollegin gemeint, vielmehr verbirgt sich dahinter eine österreichische Band, welche sich ganz unverkennbar eine bestimmte britische Erfolgstruppe als Vorbild genommen hat. Auch wenn der Vergleich mit CRADLE OF FILTH der Band sicherlich zum Halse heraushängt, wir Rezensenten vergleichen nun mal gerne, und in kaum einem Fall hat er sich so angeboten wie bei dieser Band.
Angefangen vom mystisch-morbiden Auftreten der drei Bandmitglieder Silva Raziel, Auriel und Woken, fortgeführt in den düster-romantischen lyrischen Themen und besiegelt durch die musikalische Artverwandtschaft könnten die Parallelen offenkundiger nicht sein, wenngleich auch unsere Freunde aus dem 17. Bundesland ein wenig dunkler und geradliniger daherkommen. Geschickt arrangierte Keyboard-Elemente bilden oftmals die Grundlage für einen Song, aber dennoch spielen rhythmische Gitarrenriffs ebenso eine wichtige Rolle. Die nicht real existierenden Drums halten sich angenehm im Hintergrund und fallen somit weder positiv noch negativ aus dem Rahmen. Das Sahnehäubchen zum ansonsten gelungenen und abwechslungsreichen Intrumentalteil ist aber mal wieder der Gesang. Nicht ganz so aufdringlich und selbstverliebt wie sein britisches Pendant bemüht sich Schreihals Silva Raziel, möglichst viele Varianten zwischen Laut-Kreischen und Nicht-Ganz-So-Laut-Kreischen zu finden. Das passt sich über weite Strecken sehr gut in das Gesamtkonzept ein, allerdings hätte hier ein wenig Mut zum Experimentieren auch nicht geschadet.
Überhaupt gefällt „From Grace To Tragedy“ von Beginn an. Weil sich die Band aufgrund ihres Trio-Charakters viel mehr auf ihre Studioarbeit anstatt auf Live-Performances konzentriert hat, braucht sich der Sound wirklich nicht hinter anderen Produktionen zu verstecken und vermittelt somit durchwegs einen positiven Eindruck. Die Atmosphäre stimmt dank einiger Instrumentalpassagen eigentlich auch, nur irgendwie schaffen es THORNS OF IVY nicht ganz, die Motivationskurve stets auf einem hohen Pegel zu halten. Innerhalb von 13 Songs, die sich knapp über eine Stunde erstrecken, sind vor allem am Ende keinerlei neuen Ideen mehr aufzutreiben, so dass die anfänglich Begeisterung ein wenig darunter leidet. Man bekommt einfach das Gefühl nicht los, dass hier auf Nummer sicher gegangen wurde, obwohl sich eigentlich viel mehr in den Köpfen der Band verbirgt. Leute, traut euch ruhig was beim nächsten Mal, dann werden sicherlich auch diese Vergleiche aufhören!
Angefangen vom mystisch-morbiden Auftreten der drei Bandmitglieder Silva Raziel, Auriel und Woken, fortgeführt in den düster-romantischen lyrischen Themen und besiegelt durch die musikalische Artverwandtschaft könnten die Parallelen offenkundiger nicht sein, wenngleich auch unsere Freunde aus dem 17. Bundesland ein wenig dunkler und geradliniger daherkommen. Geschickt arrangierte Keyboard-Elemente bilden oftmals die Grundlage für einen Song, aber dennoch spielen rhythmische Gitarrenriffs ebenso eine wichtige Rolle. Die nicht real existierenden Drums halten sich angenehm im Hintergrund und fallen somit weder positiv noch negativ aus dem Rahmen. Das Sahnehäubchen zum ansonsten gelungenen und abwechslungsreichen Intrumentalteil ist aber mal wieder der Gesang. Nicht ganz so aufdringlich und selbstverliebt wie sein britisches Pendant bemüht sich Schreihals Silva Raziel, möglichst viele Varianten zwischen Laut-Kreischen und Nicht-Ganz-So-Laut-Kreischen zu finden. Das passt sich über weite Strecken sehr gut in das Gesamtkonzept ein, allerdings hätte hier ein wenig Mut zum Experimentieren auch nicht geschadet.
Überhaupt gefällt „From Grace To Tragedy“ von Beginn an. Weil sich die Band aufgrund ihres Trio-Charakters viel mehr auf ihre Studioarbeit anstatt auf Live-Performances konzentriert hat, braucht sich der Sound wirklich nicht hinter anderen Produktionen zu verstecken und vermittelt somit durchwegs einen positiven Eindruck. Die Atmosphäre stimmt dank einiger Instrumentalpassagen eigentlich auch, nur irgendwie schaffen es THORNS OF IVY nicht ganz, die Motivationskurve stets auf einem hohen Pegel zu halten. Innerhalb von 13 Songs, die sich knapp über eine Stunde erstrecken, sind vor allem am Ende keinerlei neuen Ideen mehr aufzutreiben, so dass die anfänglich Begeisterung ein wenig darunter leidet. Man bekommt einfach das Gefühl nicht los, dass hier auf Nummer sicher gegangen wurde, obwohl sich eigentlich viel mehr in den Köpfen der Band verbirgt. Leute, traut euch ruhig was beim nächsten Mal, dann werden sicherlich auch diese Vergleiche aufhören!