Rustfield - Kingdom Of Rust
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Among The Fields Of Rust
2. Waxhopes
3. Losing Time
4. Love Moan
5. Burning The Air
6. Sacrifice
7. Social Contract
8. The Secret Garden
9. Run With Me
10. Out Of The Blue
11. High Waters
Die Bloodchamber meint:
Wem gewöhnlicher Heavy Metal zu langweilig ist, der kann mal einen Blick in das Debütalbum „Kingdom of Rust“ der italienischen Band RUSTFIELD werfen. Gewöhnlicher Heavy Metal trifft auf progressive Elemente und für die ganz Abgedrehten gibt es eine Portion Psychedelic Rock dazu.
Wieso das Thema Rost einen so großen Einfluss auf die Band hat, und ob vielleicht ein alter Opel dahinter steckt, weiß niemand so genau. Fest steht, dass auch der Opener nicht ohne die rötliche Eisenoxidation auskommt und es durchaus schafft, seine siebenminütige Laufzeit kurzweilig verfliegen zu lassen. Kraftvoll wirkt dieses Lied, ohne dabei stumpf zu werden, dabei immer mit genügend Weitsichtigkeit behaftet, um sich von den restlichen Bands in diesem Genre abzuheben. Dies schaffen RUSTFIELD vor allem durch ruhige Passagen, die plötzlich zu explodieren scheinen und dann für nur wenige Sekunden im genauen Kontrast erstrahlen. Während dieser ruhigen Passagen hat man auch öfters die psychedelischen/elektronischen Bestandteile gut hörbar vorliegen. Diese können im weiteren Verlauf auch ganz klar dominieren, wie zum Beispiel bei „Losing Time“, das fast schon ein wenig an HAWKWIND erinnern kann. Danach folgt die absolut schnulzige Liebesballade „Love Moan“, welche mit ihrem Liebesstöhnen eine Spur zu dick aufträgt. Umso besser macht sich anschließend der starke Einstieg von „Burning In The Air“ bemerkbar, der sich nun eher nach Udo Dirkschneider anhört.
Abwechslung wird bei RUSTFIELD groß geschrieben. Schnell folgt auf langsam und abgedreht folgt auf simpel. Da dürfte für jeden was dabei sein, und tatsächlich entsteht eine sehr ausgeglichene und ansprechende Mischung zweier, eigentlich konträrer Spielarten. Es liegt definitiv eine bombastische Mischung in der Luft, der aber leider der Zündfunke fehlt. Anstatt zu explodieren wie eine Bombe, brennt sie langsam ab und verschwendet ihr Potential etwas. Sei es die Produktion oder die vielen Songs, die sich zu stark an ihrem ganz eigenen, rostigen Stil orientieren, ein bisschen mehr Freilauf hätte diesem Album nicht geschadet.
Wieso das Thema Rost einen so großen Einfluss auf die Band hat, und ob vielleicht ein alter Opel dahinter steckt, weiß niemand so genau. Fest steht, dass auch der Opener nicht ohne die rötliche Eisenoxidation auskommt und es durchaus schafft, seine siebenminütige Laufzeit kurzweilig verfliegen zu lassen. Kraftvoll wirkt dieses Lied, ohne dabei stumpf zu werden, dabei immer mit genügend Weitsichtigkeit behaftet, um sich von den restlichen Bands in diesem Genre abzuheben. Dies schaffen RUSTFIELD vor allem durch ruhige Passagen, die plötzlich zu explodieren scheinen und dann für nur wenige Sekunden im genauen Kontrast erstrahlen. Während dieser ruhigen Passagen hat man auch öfters die psychedelischen/elektronischen Bestandteile gut hörbar vorliegen. Diese können im weiteren Verlauf auch ganz klar dominieren, wie zum Beispiel bei „Losing Time“, das fast schon ein wenig an HAWKWIND erinnern kann. Danach folgt die absolut schnulzige Liebesballade „Love Moan“, welche mit ihrem Liebesstöhnen eine Spur zu dick aufträgt. Umso besser macht sich anschließend der starke Einstieg von „Burning In The Air“ bemerkbar, der sich nun eher nach Udo Dirkschneider anhört.
Abwechslung wird bei RUSTFIELD groß geschrieben. Schnell folgt auf langsam und abgedreht folgt auf simpel. Da dürfte für jeden was dabei sein, und tatsächlich entsteht eine sehr ausgeglichene und ansprechende Mischung zweier, eigentlich konträrer Spielarten. Es liegt definitiv eine bombastische Mischung in der Luft, der aber leider der Zündfunke fehlt. Anstatt zu explodieren wie eine Bombe, brennt sie langsam ab und verschwendet ihr Potential etwas. Sei es die Produktion oder die vielen Songs, die sich zu stark an ihrem ganz eigenen, rostigen Stil orientieren, ein bisschen mehr Freilauf hätte diesem Album nicht geschadet.