Temnein - 404 B.C.
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Slave / Master
2. Self Division
3. Tangled
4. Heart Hooks
5. Dropping Light
6. Bright Knife
7. The Realists
8. Final Encounter
9. Thirty Tyrants
Die Bloodchamber meint:
Wer im Geschichtsunterricht gut aufgepasst hat, der weiß, was im Jahre 404 vor Christus passierte. Na dann viel Spaß mit dem Wissen, denn scheinbar hat dieses Album keinen Bezug zu irgendeinem geschichtlichen Ereignis. „404 B.C.“ ist das Debütalbum der französischen Progressive-Death-Thrash-Metal-Combo und hat sich zum Ziel gesetzt, die Dualität des Menschen musikalisch zu erfassen.
Daran orientieren sich auch die Songtitel. „Self Division“, „Heart Hooks“ oder „The Realists“ geben Aufschluss über die Thematik und haben neben dem gleichem Thema auch noch viel mehr Gemeinsamkeiten. Genauso wie die restlichen Songs auf diesem Album sind sie nämlich aus dem völlig gleichen Material aufgebaut. Logisch, sie sind ja auch auf dem selben Album. Trotzdem scheint mir der Prozess des Songwritings sehr identisch abgelaufen zu sein. Ebenso die beteiligten Zutaten und Gewürze, um aus den rohen Ideen ein fertiges Lied zu produzieren. In der Hauptsache gibt es Death Metal Einflüsse, während der Rhythmus an Thrash Metal erinnert. Zu guter Letzt wird das Ganze noch durch die Progressive-Maschine gejagt, um die Komplexität zu steigern. Dazu gehört natürlich eine stattliche Gesamtlaufzeit von rund einer Stunde ebenso wie überdurchschnittlich lange Songlaufzeiten mit einer erhöhten Anzahl an Solopassagen. Dass die Jungs ihr Handwerk beherrschen, steht ohne Zweifel fest. Doch auf dieses Merkmal wollen sie sich nicht immer konzentrieren. Man muss schon genauer hinhören, um das ein oder andere Quäntchen Virtuosität ergattern zu können. Dafür weist die Songstruktur ein bisschen mehr Freizügigkeit auf. So scheint zumindest am Anfang die Entwicklung völlig ins Ungewisse zu gehen, was Überraschungen nicht ausschließt. Doch mit der gleichen Geschwindigkeit, mit der man die Gedankengänge der Franzosen nachvollziehen kann, stellt man fest, dass da nicht viel mehr kommt. Gerade zum Schluss des Albums macht sich die lange Laufzeit wegen der mangelnden Variationen negativ bemerkbar.
Gute Musik, aber nichts Außergewöhnliches, und schon gleich gar nicht, wenn man sich als Progressive Band bezeichnen möchte. Das Ganze klingt wie eine leichte Abwandlung von AT THE GATES oder einer eingängigeren Variante von DEATH und ist im Großen und Ganzen mit viel Herzblut gemacht, doch leider auch mit fehlender Raffinesse.
Daran orientieren sich auch die Songtitel. „Self Division“, „Heart Hooks“ oder „The Realists“ geben Aufschluss über die Thematik und haben neben dem gleichem Thema auch noch viel mehr Gemeinsamkeiten. Genauso wie die restlichen Songs auf diesem Album sind sie nämlich aus dem völlig gleichen Material aufgebaut. Logisch, sie sind ja auch auf dem selben Album. Trotzdem scheint mir der Prozess des Songwritings sehr identisch abgelaufen zu sein. Ebenso die beteiligten Zutaten und Gewürze, um aus den rohen Ideen ein fertiges Lied zu produzieren. In der Hauptsache gibt es Death Metal Einflüsse, während der Rhythmus an Thrash Metal erinnert. Zu guter Letzt wird das Ganze noch durch die Progressive-Maschine gejagt, um die Komplexität zu steigern. Dazu gehört natürlich eine stattliche Gesamtlaufzeit von rund einer Stunde ebenso wie überdurchschnittlich lange Songlaufzeiten mit einer erhöhten Anzahl an Solopassagen. Dass die Jungs ihr Handwerk beherrschen, steht ohne Zweifel fest. Doch auf dieses Merkmal wollen sie sich nicht immer konzentrieren. Man muss schon genauer hinhören, um das ein oder andere Quäntchen Virtuosität ergattern zu können. Dafür weist die Songstruktur ein bisschen mehr Freizügigkeit auf. So scheint zumindest am Anfang die Entwicklung völlig ins Ungewisse zu gehen, was Überraschungen nicht ausschließt. Doch mit der gleichen Geschwindigkeit, mit der man die Gedankengänge der Franzosen nachvollziehen kann, stellt man fest, dass da nicht viel mehr kommt. Gerade zum Schluss des Albums macht sich die lange Laufzeit wegen der mangelnden Variationen negativ bemerkbar.
Gute Musik, aber nichts Außergewöhnliches, und schon gleich gar nicht, wenn man sich als Progressive Band bezeichnen möchte. Das Ganze klingt wie eine leichte Abwandlung von AT THE GATES oder einer eingängigeren Variante von DEATH und ist im Großen und Ganzen mit viel Herzblut gemacht, doch leider auch mit fehlender Raffinesse.