Lightless Moor - The Poem
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. The Lyrics Of The Journey
2. Chained To A Dismal Chant
3. Arabian Nights
4. Cento Respiri (Slave)
5. Overwhelming Darkness
6. Sacrifice
7. The Lovers And The Forest
8. Dark Side Of Our Souls
Die Bloodchamber meint:
LIGHTLESS MOOR haben sich ne ganze Stange Zeit gelassen seit ihrem ersten Demo im Jahr 2006. Nun endlich kommt das mit dem Untertitel "Crying My Grief To A Feeble Dawn" untertitelte Debüt "The Poem" ans Tageslicht und es enthält, wie man unschwer am Titel vermuten kann, eine ganze Packung Melancholie.
Verpackt ist dies in doomigem Gothic Metal aus dem vorigen Jahrhundert. Nostalgisch veranlagte Keyboard-Klänge ohne jegliche räumliche Ambitionen treffen auf ein kraftloses Schlagzeug und entspannt riffende Gitarren. Echter Druck entsteht dabei selten, dafür glänzt die Produktion mit einem sehr klaren Auftreten. Eins fehlt in der Aufzählung aber noch: Der Gesang, vollkommen unerwartet dargeboten von einer hochstimmigen weiblichen Engel sowie einem grummeligen männlichen Gegenstück.
Und dennoch, so ganz unsympathisch sind die Italiener von LIGHTLESS MOOR auch wieder nicht. Mag es die persönliche Erinnerung an die erste Gehversuche von CREMATORY (Keyboards), den anfänglichen Kontakt mit THEATRE OF TRAGEDY (Gesang) oder einfach die konsequente Verweigerungshaltung der Band gegen moderne Trends sein - wirklich gelitten habe ich beim Konsum von "The Poem" nicht.
Wenn zum Beispiel in "Chained To A Dismal Chant" beide Protagonisten gleichzeitig und intensiv vor sich hin leiden, hat das schon nen gewissen Charme. Die Melodien gehen zum großen Teil gut ins Ohr, die Sängerin klingt passabel, wenn auch nicht außergewöhnlich und naja, man weiß halt stets was man kriegt. Beispiel? "Arabian Nights" enthält… nunja, orientalische Keyboard-Elemente eben. Und man braucht als Hörer auch nie Angst davor zu haben, dass plötzlich mehr als Midtempo drin ist.
Im Gegenzug gibt's aber auch keine wirklichen Highlights, selbst das zwölfeinhalbminütige "Overwhelming Darkness" sticht nur durch seine schiere Länge und weniger durch inhaltliche Auffälligkeiten hervor. Aber wie gesagt, wer auf ein bisschen Old School Gothic Metal steht, kann hier ruhig mal reinhören.
Verpackt ist dies in doomigem Gothic Metal aus dem vorigen Jahrhundert. Nostalgisch veranlagte Keyboard-Klänge ohne jegliche räumliche Ambitionen treffen auf ein kraftloses Schlagzeug und entspannt riffende Gitarren. Echter Druck entsteht dabei selten, dafür glänzt die Produktion mit einem sehr klaren Auftreten. Eins fehlt in der Aufzählung aber noch: Der Gesang, vollkommen unerwartet dargeboten von einer hochstimmigen weiblichen Engel sowie einem grummeligen männlichen Gegenstück.
Und dennoch, so ganz unsympathisch sind die Italiener von LIGHTLESS MOOR auch wieder nicht. Mag es die persönliche Erinnerung an die erste Gehversuche von CREMATORY (Keyboards), den anfänglichen Kontakt mit THEATRE OF TRAGEDY (Gesang) oder einfach die konsequente Verweigerungshaltung der Band gegen moderne Trends sein - wirklich gelitten habe ich beim Konsum von "The Poem" nicht.
Wenn zum Beispiel in "Chained To A Dismal Chant" beide Protagonisten gleichzeitig und intensiv vor sich hin leiden, hat das schon nen gewissen Charme. Die Melodien gehen zum großen Teil gut ins Ohr, die Sängerin klingt passabel, wenn auch nicht außergewöhnlich und naja, man weiß halt stets was man kriegt. Beispiel? "Arabian Nights" enthält… nunja, orientalische Keyboard-Elemente eben. Und man braucht als Hörer auch nie Angst davor zu haben, dass plötzlich mehr als Midtempo drin ist.
Im Gegenzug gibt's aber auch keine wirklichen Highlights, selbst das zwölfeinhalbminütige "Overwhelming Darkness" sticht nur durch seine schiere Länge und weniger durch inhaltliche Auffälligkeiten hervor. Aber wie gesagt, wer auf ein bisschen Old School Gothic Metal steht, kann hier ruhig mal reinhören.