Lamentation - Autumngrief
Death Doom Metal
erschienen in 2005 als Eigenproduktion
erschienen in 2005 als Eigenproduktion
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Summer Leaves, Dying Leaves
2. Zeit der Schatten
3. Tragedy Versus Elegy
4. Herstliche Einsamkeit (Autumn Solitude)
5. Thy Glory, My Fall
6. Autumns' End
Die Bloodchamber meint:
LAMENTATION sind momentan eine reine Studioband. Die beiden Hauptverantwortlichen Widar und Matze haben sich nämlich dagegen entscheiden, mit aller Gewalt Musiker mit ins Boot zu holen, welche die musikalische Idee eventuell verwässern könnten. So besann man sich einzig und alleine darauf die musikalische Vision zu verwirklichen, die darin bestand, Teile des britischen Doom mit schwedischem Death Metal zu verbinden.
Und nun nach einiger Zeit und viel getaner Arbeit liegt das Resultat vor mir. „Autumngrief“, als eine Hommage an die Herbstzeit mit ihrer wundervollen Mystik gedacht, ist ein knapp 40 minütiger Sechs Tracker, der die ersten Gehversuche der Band aufzeigt.
Das Intro führt einen leichtfüßig und auf akkustischen Gitarren gebettet hin zum ersten Track, der dann auch sofort mit einer hypnotisierenden Keyboardmelodie fesselt. Erinnerungen und Rückbesinnungen zu Funeral Doom Kappellen wie SHAPE OF DESPAIR werden hier eher geweckt als Assoziationen mit der sterbenden Braut. Während der Strophen erfolgt der Bruch. Hier sind wohl die Death Metal Einflüsse. Soll heißen: flotter, riffbetonter – in meinen Ohren aber irgendwie unpassend. Das schleppende, hymnische steht der Gruppe viel besser zu Gesicht.
Eine kleine Besonderheit liegt aber in den Lyrics versteckt. Diese kommen nämlich nicht nur in Englisch daher, sondern auch auf Deutsch und mit diversen Diebstählen bei Ovid auf Lateinisch. Bekommt man nicht oft, und ist daher doch mal eine erfrischende Tatsache. Leider fallen die Vocals aber oftmals etwas kraftlos aus. Die Grunts sind zwar stark, aber etwas eintönig, und die cleanen Vocals oftmals leider etwas gepresst.
Passend dazu kommt auch der Sound eher richtig Demolike daher – ganz klassisch dumpf und flach, sicherlich aber auch mit einer großen Distanz nach unten.
Stimmungsmäßig sind LAMENTATION aber mitunter durchaus auf einem rechten Weg, und sollten meiner Meinung nach aber vollkommen auf die Schleppend, melancholischen Parts setzen, die meiner Meinung nach ihre stärksten Momente beinhalten. Sicherlich keine Offenbarung, aber für 4 € kann man der Band eine Chance geben.
Und nun nach einiger Zeit und viel getaner Arbeit liegt das Resultat vor mir. „Autumngrief“, als eine Hommage an die Herbstzeit mit ihrer wundervollen Mystik gedacht, ist ein knapp 40 minütiger Sechs Tracker, der die ersten Gehversuche der Band aufzeigt.
Das Intro führt einen leichtfüßig und auf akkustischen Gitarren gebettet hin zum ersten Track, der dann auch sofort mit einer hypnotisierenden Keyboardmelodie fesselt. Erinnerungen und Rückbesinnungen zu Funeral Doom Kappellen wie SHAPE OF DESPAIR werden hier eher geweckt als Assoziationen mit der sterbenden Braut. Während der Strophen erfolgt der Bruch. Hier sind wohl die Death Metal Einflüsse. Soll heißen: flotter, riffbetonter – in meinen Ohren aber irgendwie unpassend. Das schleppende, hymnische steht der Gruppe viel besser zu Gesicht.
Eine kleine Besonderheit liegt aber in den Lyrics versteckt. Diese kommen nämlich nicht nur in Englisch daher, sondern auch auf Deutsch und mit diversen Diebstählen bei Ovid auf Lateinisch. Bekommt man nicht oft, und ist daher doch mal eine erfrischende Tatsache. Leider fallen die Vocals aber oftmals etwas kraftlos aus. Die Grunts sind zwar stark, aber etwas eintönig, und die cleanen Vocals oftmals leider etwas gepresst.
Passend dazu kommt auch der Sound eher richtig Demolike daher – ganz klassisch dumpf und flach, sicherlich aber auch mit einer großen Distanz nach unten.
Stimmungsmäßig sind LAMENTATION aber mitunter durchaus auf einem rechten Weg, und sollten meiner Meinung nach aber vollkommen auf die Schleppend, melancholischen Parts setzen, die meiner Meinung nach ihre stärksten Momente beinhalten. Sicherlich keine Offenbarung, aber für 4 € kann man der Band eine Chance geben.