Legacy Of Vydar - Damned (EP)
Melodic Death Metal / Metalcore
erschienen am 16.10.2013 als Eigenproduktion
dauert 16:48 min
erschienen am 16.10.2013 als Eigenproduktion
dauert 16:48 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Choice
2. Damned
3. Surrender
4. Wake Up
Die Bloodchamber meint:
Bisher waren LEGACY OF VYDAR mir nicht wirklich bekannt, dem Internet sei Dank kann man sich ja aber mit Informationen in Hülle und Fülle eindecken. Gesagt, getan und herausgefunden, dass das Sextett aus Köln sich bisher im Fahrwasser von Bands wie AMON AMARTH bewegt haben soll – so kam also wohl auch die selbst gewählte Einsortierung in das Genre „Epic Death Metal“ zustande. Wie die aktuelle EP „Damned“ jedoch beweist, ist diese Schubladisierung nur noch mit Abstrichen aktuell.
Denn trotz der mächtigen Growls, die zweifellos jeder Schwedentod-Kapelle gut zu Gesicht stünden, haben LEGACY OF VYDAR auch ein offenkundiges Faible für modernere Töne, was nicht nur die recht eigenständigen Clean Vocals, sondern auch die diversen Metalcore-Grooves der vier neuen Kompositionen unter Beweis stellen. So gibt es neben den für beide Genres typischen zweistimmigen Gitarrenleads auch ein, zwei Breakdowns, die dank der massiven Wand aus drei Gitarren ihre Wirkung auch nicht verfehlen. Die Kombination der verschiedenen Elemente geht LEGACY OF VYDAR ausgesprochen gut von der Hand, so dass man bei einem Song wie dem Titeltrack schon mal auf die Idee kommen könnte, hier einer Version von INSOMNIUM zu lauschen, die plötzlich ihre Vorliebe für Metalcore entdeckt hat. Da die vier Songs nicht allzu vorhersehbar sind, aber trotzdem gut ins Ohr gehen, macht „Damned“ auch auf ganzer Linie Spaß.
Das liegt nicht zuletzt aber natürlich auch an der Kürze der EP. Einem vollwertigen Album auf diesem Niveau sehe ich jedoch schon jetzt entgegen. Für einen ersten Eindruck von dem Gebotenen bietet sich der Lyric-Clip zum Opener an, am stärksten bleibt jedoch der bereits erwähnte Titeltrack im Gedächtnis haften. Wer ein Interesse am deutschen Underground hat und sich in der Schnittmenge von Melodeath und Metalcore wohlfühlt, sollte sich den Namen LEGACY OF VYDAR auf jeden Fall merken. Werde ich auch tun.
Denn trotz der mächtigen Growls, die zweifellos jeder Schwedentod-Kapelle gut zu Gesicht stünden, haben LEGACY OF VYDAR auch ein offenkundiges Faible für modernere Töne, was nicht nur die recht eigenständigen Clean Vocals, sondern auch die diversen Metalcore-Grooves der vier neuen Kompositionen unter Beweis stellen. So gibt es neben den für beide Genres typischen zweistimmigen Gitarrenleads auch ein, zwei Breakdowns, die dank der massiven Wand aus drei Gitarren ihre Wirkung auch nicht verfehlen. Die Kombination der verschiedenen Elemente geht LEGACY OF VYDAR ausgesprochen gut von der Hand, so dass man bei einem Song wie dem Titeltrack schon mal auf die Idee kommen könnte, hier einer Version von INSOMNIUM zu lauschen, die plötzlich ihre Vorliebe für Metalcore entdeckt hat. Da die vier Songs nicht allzu vorhersehbar sind, aber trotzdem gut ins Ohr gehen, macht „Damned“ auch auf ganzer Linie Spaß.
Das liegt nicht zuletzt aber natürlich auch an der Kürze der EP. Einem vollwertigen Album auf diesem Niveau sehe ich jedoch schon jetzt entgegen. Für einen ersten Eindruck von dem Gebotenen bietet sich der Lyric-Clip zum Opener an, am stärksten bleibt jedoch der bereits erwähnte Titeltrack im Gedächtnis haften. Wer ein Interesse am deutschen Underground hat und sich in der Schnittmenge von Melodeath und Metalcore wohlfühlt, sollte sich den Namen LEGACY OF VYDAR auf jeden Fall merken. Werde ich auch tun.