Woe Unto Me - A Step Into The Water Of Forgetfulness
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Slough Of Despond
2. The Gospel Reading
3. Stillborn Hope
4. 4
5. Angels To Die
Die Bloodchamber meint:
Ich muss gestehen, dass ich als Kind des Kalten Krieges immer noch eine gewisse Abneigung gegen alles habe, das sich östlich von Warschau befindet. Das hat auch so seine Auswirkungen auf musikalischer Ebene. Es gibt da eigentlich kaum was, das ich freiwillig hören würde. Dieses Vorurteil zum bröckeln gebracht hat eine Truppe namens EA. Und so bin ich über deren Label Solitude Productions auf eine Band aus Weißrussland gestoßen, die vergleichbare Musik macht, sich WOE UNTO ME schimpft und mit ''A Step Into The Water Of Forgetfulness'' ihren Debütlongplayer raus gebracht haben.
Und dieses Album ist ein wahres Biest. Wer jetzt, wie vom Label beschrieben, die finsteren Abgründe des Funeral Dooms erwartet, der sieht sich getäuscht. ''A Step Into The Water Of Forgetfulness'' ist ganz großes Kino im Breitbildformat. Es beginnt sphärisch instrumental, mit seichten New Age Anklängen und geht dann allmählich in düster schleppendes Getöse über. Aber auch hier wird nicht verweilt. Um nicht immer nur auf der gleichen Schiene zu gleiten, werden epische Momente mit eingefügt, weibliche Stimmen im Hintergrund verwendet und kleine orchestrale Suiten gezaubert. WOE UNTO ME schaffen es spielend ein so zähes und größtenteils verstaubtes Genre herrlich frisch erscheinen zu lassen. Einen einzelnen Song hervorzuheben ist so nicht möglich. Vielmehr ist diese CD nur als geschlossene Einheit zu verarbeiten, da alles irgendwie anders und neu klingt. Selbst die eingesetzten Synthie-Sounds wirken nicht so süßlich verklebt, wie bei vergleichbaren Bands.
Jeder, der sich in den langsamen Metalgefilden zu Hause fühlt, sollte diese Scheibe unbedingt antesten. Es gibt in keiner Minute Abstriche zu machen. Die Kompositionen sind fantastisch, der Sound druckvoll und stimmungsschwanger und die Instrumente sitzen auf den Punkt genau. Klare 9,5 Punkte mit der Tendenz nach oben und einer großen Chance Einzug in meine persönliche Hall of Fame zu erhalten.
Und was meine oben angesprochene Problematik anbelangt, so sollte ich wohl dringend mal dran arbeiten, da Abhilfe zu schaffen, wenn man dadurch Gefahr läuft solche Perlen zu übersehen.
Und dieses Album ist ein wahres Biest. Wer jetzt, wie vom Label beschrieben, die finsteren Abgründe des Funeral Dooms erwartet, der sieht sich getäuscht. ''A Step Into The Water Of Forgetfulness'' ist ganz großes Kino im Breitbildformat. Es beginnt sphärisch instrumental, mit seichten New Age Anklängen und geht dann allmählich in düster schleppendes Getöse über. Aber auch hier wird nicht verweilt. Um nicht immer nur auf der gleichen Schiene zu gleiten, werden epische Momente mit eingefügt, weibliche Stimmen im Hintergrund verwendet und kleine orchestrale Suiten gezaubert. WOE UNTO ME schaffen es spielend ein so zähes und größtenteils verstaubtes Genre herrlich frisch erscheinen zu lassen. Einen einzelnen Song hervorzuheben ist so nicht möglich. Vielmehr ist diese CD nur als geschlossene Einheit zu verarbeiten, da alles irgendwie anders und neu klingt. Selbst die eingesetzten Synthie-Sounds wirken nicht so süßlich verklebt, wie bei vergleichbaren Bands.
Jeder, der sich in den langsamen Metalgefilden zu Hause fühlt, sollte diese Scheibe unbedingt antesten. Es gibt in keiner Minute Abstriche zu machen. Die Kompositionen sind fantastisch, der Sound druckvoll und stimmungsschwanger und die Instrumente sitzen auf den Punkt genau. Klare 9,5 Punkte mit der Tendenz nach oben und einer großen Chance Einzug in meine persönliche Hall of Fame zu erhalten.
Und was meine oben angesprochene Problematik anbelangt, so sollte ich wohl dringend mal dran arbeiten, da Abhilfe zu schaffen, wenn man dadurch Gefahr läuft solche Perlen zu übersehen.