Profane Omen - Reset
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. The Instigator
2. Mind The Trap
3. Trails
4. Intruder
5. Percules
6. Incognito
7. The Ego
8. The Garden
9. Sonic Wings
Die Bloodchamber meint:
Obwohl der Albumtitel „Reset“ nach Neuanfang klingt, ist es in den letzten Jahren im PROFANE OMEN Camp so gut wie noch nie gelaufen, denn nach ihrem Start 1999 hat es beachtliche acht Veröffentlichungen unterschiedlicher Art in sechs Jahren gebraucht, bis sich mit Dethrone Music erstmals ein Label der Finnen annahm. Bis auf den 2010 zur Band gestoßenen Bassisten Antti Seroff ist seit dieser Zeit auch das Line-up stabil geblieben und es wurde ein entspannter Dreijahresrhythmus bei den Alben etabliert, dessen viertes Ergebnis „Reset“ ist.
Melodischer, zwischen Geschwindigkeit und Groove pendelnder Thrash mit Ausflügen in den Melo Death ist das Ergebnis der Anstrengungen, wobei PROFANE OMEN versuchen, mit kleinen Wendungen und Brüchen die grundlegend geradlinige Eingängigkeit aufzumotzen. Das überzeugt nicht vollends, weil manche Brüche doch arg konstruiert den Liedfluss abgrätschen. Verantwortlich dafür ist in erster Linie ihre überdeutliche Inszenierung, denn neben den instrumentalen Volten wechselt der Gesang nicht nur von kristallklarem Singen zu aggressivem Shouten, sondern ab und an auch zu einem Grummeln, das eher neben der Musik steht, als sich zu integrieren. In punkto Finesse, die man von ENEMY OF THE SUN, der anderen Band von Sänger Jules Näveri, kennt, kann sein Stammhaus da nicht mithalten.
Ein großes Problem entsteht PROFANE OMEN aus diesem Umstand aber nicht, denn die grundlegende Marschrichtung ist wegen ihrer frischen und unbeschwert wirkenden Art auch ohne Sperenzchen unterhaltsam genug, um die überschaubare Spielzeit angenehm zu gestalten. Man weiß nicht automatisch, wo Jules den Ton der sehr cleanen Gitarren aufnimmt oder sich ihm THE HAUNTED-wütend entgegenstellt und hat zudem immer das Gefühl, einer Band zuzuhören, die ehrliche Freude am eigenen Spiel empfindet. Für die Musiker ist „Reset“ keine schnöde Auftragsarbeit und dass man das dem Album anhört, tröstet darüber hinweg, dass PROFANE OMEN stets an ankersetzenden Melodien und Refrains vorbeimusizieren, manchmal sind es nur Nuancen. Für ein ordentliches Gesamturteil muss deshalb auch kein Auge zugedrückt werden, denn die Finnen haben es sich verdient.
Melodischer, zwischen Geschwindigkeit und Groove pendelnder Thrash mit Ausflügen in den Melo Death ist das Ergebnis der Anstrengungen, wobei PROFANE OMEN versuchen, mit kleinen Wendungen und Brüchen die grundlegend geradlinige Eingängigkeit aufzumotzen. Das überzeugt nicht vollends, weil manche Brüche doch arg konstruiert den Liedfluss abgrätschen. Verantwortlich dafür ist in erster Linie ihre überdeutliche Inszenierung, denn neben den instrumentalen Volten wechselt der Gesang nicht nur von kristallklarem Singen zu aggressivem Shouten, sondern ab und an auch zu einem Grummeln, das eher neben der Musik steht, als sich zu integrieren. In punkto Finesse, die man von ENEMY OF THE SUN, der anderen Band von Sänger Jules Näveri, kennt, kann sein Stammhaus da nicht mithalten.
Ein großes Problem entsteht PROFANE OMEN aus diesem Umstand aber nicht, denn die grundlegende Marschrichtung ist wegen ihrer frischen und unbeschwert wirkenden Art auch ohne Sperenzchen unterhaltsam genug, um die überschaubare Spielzeit angenehm zu gestalten. Man weiß nicht automatisch, wo Jules den Ton der sehr cleanen Gitarren aufnimmt oder sich ihm THE HAUNTED-wütend entgegenstellt und hat zudem immer das Gefühl, einer Band zuzuhören, die ehrliche Freude am eigenen Spiel empfindet. Für die Musiker ist „Reset“ keine schnöde Auftragsarbeit und dass man das dem Album anhört, tröstet darüber hinweg, dass PROFANE OMEN stets an ankersetzenden Melodien und Refrains vorbeimusizieren, manchmal sind es nur Nuancen. Für ein ordentliches Gesamturteil muss deshalb auch kein Auge zugedrückt werden, denn die Finnen haben es sich verdient.