Various Artists - Embalmed Madness #1
Death Metal
erschienen in 2005 als Eigenproduktion
dauert 54:16 min
erschienen in 2005 als Eigenproduktion
dauert 54:16 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Degenerating Process (Nerlich)
2. Condemned (Nerlich)
3. Inorganic Subhuman Echoes (Nerlich)
4. Dissolve The Bodies (Nerlich)
5. Flesh Deformation (Nerlich)
6. The Cabalistic Show (Decoherence)
7. Ode To Joy (Decoherence)
8. Synopsis Prosaic (Decoherence)
9. Pig's Bloated Face (Gorgasm)
10. Hunt To The Weaks (Gorgasm)
11. Rusted Nails Attack (Gorgasm)
12. Beware Of Tramps (Gorgasm)
Die Bloodchamber meint:
Split Veröffentlichungen sind eigentlich immer eine feine Sache, so verhelfen sie ja doch dem ein oder anderen Undergroundact einen höheren Bekanntheitsgrad zu erlangen, sofern das eigene Material für eine vollwertige Full Length Scheibe nicht ausreicht oder man noch auf der Suche nach einem Label ist. Die mir hier vorliegende Split CD offeriert uns Songs dreier Death Metal Bands, namentlich Nerlich (FIN), Decoherence (FR), sowie Gorgasm (FR).
Los geht's mit Nerlich, welche fünf Tracks beisteuern. Der noch labellose, finnische Vierer weiss sofort zu überzeugen, man bekommt herrlich brutalen, schnellen Death Metal mit tiefem Grunzgesang, bei dem soweit alles stimmt. In musikalischer Hinsicht kann man den Jungs nichts ankreiden und das gebotene macht ziemliche Lust auf mehr. Besonders „Flesh Deformation“ hat das Potential zum Killertrack. Einen Minuspunkt hagelt es hier aber für die mangelhafte Produktion, die einem dann doch den Spass mit einem deutlich hörbaren Rauschen verderben kann.
Damit verlassen wir das kalte, dunkle Finnland und begeben uns in südwestliche Richtung und damit wärmere Gefilde, nämlich nach Frankreich. Daher stammen Decoherence, welche ebenfalls eine sehr ursprüngliche Form des Todesmetall praktizieren. Zwar können die Franzosen den Finnen in Sachen brachialer Härte und Agilität nicht ganz das Wasser reichen, jedoch hinterlässt auch diese Truppe mit ihren drei Stücken immer noch einen überdurchschnittlich guten Eindruck für einen Newcomer. Die Produktion ist bei Decoherence im Gegensatz zu Nerlich besser ausgefallen.
Weil es so schön ist bleiben wir noch eine Weile in Frankreich und kommen zum letzten Teil der Split, welcher uns von Gorgasm beschert wird. Die Band hat ihren Namen zwischenzeitlich übrigens in Gorod geändert, um Verwechslungen mit den Amis Gorgasm zu vermeiden. Waren die beiden Parts von Nerlich und Decoherence noch durch heftigstes Geknüppel primitiverer Schiene geprägt, so spielen Gorod schon etwas technischeren Death Metal. Die Band weist einerseits einige Qualitäten auf, andererseits ist man jedoch mit den Spielereien am Griffbrett dann doch etwas zu weit gegangen.
Ingesamt betrachtet eine wirklich sehr gelungene Split CD, welche es sich lohnt zu besorgen. Vor allem auf das Debutalbum von Nerlich darf man gespannt sein, aber auch Decoherence sollte man im Auge behalten. Jedenfalls wünsche ich beiden Bands alsbald ein Label gefunden zu haben. Gorod haben unter dem neuen Namen dieses Jahr schon ein Album mit dem Titel „Neurotripsicks“ auf Willowtip Records herausgebracht.
Los geht's mit Nerlich, welche fünf Tracks beisteuern. Der noch labellose, finnische Vierer weiss sofort zu überzeugen, man bekommt herrlich brutalen, schnellen Death Metal mit tiefem Grunzgesang, bei dem soweit alles stimmt. In musikalischer Hinsicht kann man den Jungs nichts ankreiden und das gebotene macht ziemliche Lust auf mehr. Besonders „Flesh Deformation“ hat das Potential zum Killertrack. Einen Minuspunkt hagelt es hier aber für die mangelhafte Produktion, die einem dann doch den Spass mit einem deutlich hörbaren Rauschen verderben kann.
Damit verlassen wir das kalte, dunkle Finnland und begeben uns in südwestliche Richtung und damit wärmere Gefilde, nämlich nach Frankreich. Daher stammen Decoherence, welche ebenfalls eine sehr ursprüngliche Form des Todesmetall praktizieren. Zwar können die Franzosen den Finnen in Sachen brachialer Härte und Agilität nicht ganz das Wasser reichen, jedoch hinterlässt auch diese Truppe mit ihren drei Stücken immer noch einen überdurchschnittlich guten Eindruck für einen Newcomer. Die Produktion ist bei Decoherence im Gegensatz zu Nerlich besser ausgefallen.
Weil es so schön ist bleiben wir noch eine Weile in Frankreich und kommen zum letzten Teil der Split, welcher uns von Gorgasm beschert wird. Die Band hat ihren Namen zwischenzeitlich übrigens in Gorod geändert, um Verwechslungen mit den Amis Gorgasm zu vermeiden. Waren die beiden Parts von Nerlich und Decoherence noch durch heftigstes Geknüppel primitiverer Schiene geprägt, so spielen Gorod schon etwas technischeren Death Metal. Die Band weist einerseits einige Qualitäten auf, andererseits ist man jedoch mit den Spielereien am Griffbrett dann doch etwas zu weit gegangen.
Ingesamt betrachtet eine wirklich sehr gelungene Split CD, welche es sich lohnt zu besorgen. Vor allem auf das Debutalbum von Nerlich darf man gespannt sein, aber auch Decoherence sollte man im Auge behalten. Jedenfalls wünsche ich beiden Bands alsbald ein Label gefunden zu haben. Gorod haben unter dem neuen Namen dieses Jahr schon ein Album mit dem Titel „Neurotripsicks“ auf Willowtip Records herausgebracht.