Circle Of Chaos - Crossing The Line
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Sign Of Insanity
2. What Is Life
3. Ascending Disorder
4. Crossing The Line
5. War 'n Terror
6. Conqueror Of Balance
7. Tear It Down
8. Blood For Blood
9. Left For Dead
10. Infernal Abyss
Die Bloodchamber meint:
Die heutige Quiz-Frage lautet: Aus welchem Land stammen gefühlte neunzig Prozent aller Melodic Death Metal Bands? Richtig geraten, aus Schweden! So auch CIRCLE OF CHAOS, welche mit „Crossing The Line“ nun ihr zweites Album veröffentlichen. So überraschend wie ihre Herkunft ist auch ihr musikalischer Inhalt. Metal der Marke „moderner Schwedenkracher“, da kann man ja eigentlich nur von einer Bereicherung der musikalischen Landschaft sprechen, oder?
„Sign Of Insanity“ macht den Anfang und legt gleich gut los. Ich höre AT THE GATES, IN FLAMES, DARK TRANQUILLITY und tausend weitere Bands aus diesem Fahrwasser. Das soll nun keine Kritik sein. Es ist einfach nur Tatsache, dass sich die Bands in diesem Subgenre sehr verwandt anhören. Vielmehr kommt es drauf an, was CIRCLE OF CHAOS nun mit der vorgegebenen Bandbreite machen können. Viele Gitarrensoli bauen sie ein, das steht fest. Die Rhythmusgitarren haben des Öfteren einen leicht epischen Charakter und auch der Gesang fällt aggressiv genug aus, um diesem Album einen echt schwedischen Stempel aufzudrücken. Auf Keyboards wird verzichtet. Das verursacht einen weniger atmosphärischen Charakter, sondern einen treibenden und harten Rhythmus, welcher mit zweistimmigen Gitarrenduellen und dem geröchelten Gesang von Julle Jecht bereichert wird. Der Gesang ist auf jeden Fall eine Marke für sich. Er bewegt sich zwar nicht in der tiefsten Stimmlage, aber vermittelt stets den Eindruck, seine Töne mit einem Sprühnebel aus Blut zu verzieren. Leider ändert sich dieser Eindruck im Laufe des Albums kein bisschen. Der Charakter ist vom ersten bis zum letzten Lied derselbe, was zwangsläufig dazu führt, dass der Gesang irgendwann an den Nerven nagt. Zusammen mit den sowieso schon vorhersehbaren Songs ist dies ein dicker Minuspunkt.
Die Lieder auf diesem Album haben schon einen gewissen Unterscheidungswert, wenn auch einen sehr geringen. Wie bereits erwähnt, hört man auf diesem Album nichts, was man nicht auch schon von anderen Bands gehört hat. Man hört grundsoliden, melodischen Death Metal, wie er im Buche steht. Doch leider auch nicht mehr. Zusätzlich muss man schon sehr genau hinhören, um Variationen innerhalb dieses Albums zu finden. Jeder Song, einzeln für sich betrachtet, ist eine richtig geniale Schwedenkanone, die man getrost in seine Compilation einbauen kann. Aber bei rund 35 Minuten am Stück verfließt dieses Album zu einem Haufen bereits bekannter Ideen von bereits ebenso bekannten Bands.
„Sign Of Insanity“ macht den Anfang und legt gleich gut los. Ich höre AT THE GATES, IN FLAMES, DARK TRANQUILLITY und tausend weitere Bands aus diesem Fahrwasser. Das soll nun keine Kritik sein. Es ist einfach nur Tatsache, dass sich die Bands in diesem Subgenre sehr verwandt anhören. Vielmehr kommt es drauf an, was CIRCLE OF CHAOS nun mit der vorgegebenen Bandbreite machen können. Viele Gitarrensoli bauen sie ein, das steht fest. Die Rhythmusgitarren haben des Öfteren einen leicht epischen Charakter und auch der Gesang fällt aggressiv genug aus, um diesem Album einen echt schwedischen Stempel aufzudrücken. Auf Keyboards wird verzichtet. Das verursacht einen weniger atmosphärischen Charakter, sondern einen treibenden und harten Rhythmus, welcher mit zweistimmigen Gitarrenduellen und dem geröchelten Gesang von Julle Jecht bereichert wird. Der Gesang ist auf jeden Fall eine Marke für sich. Er bewegt sich zwar nicht in der tiefsten Stimmlage, aber vermittelt stets den Eindruck, seine Töne mit einem Sprühnebel aus Blut zu verzieren. Leider ändert sich dieser Eindruck im Laufe des Albums kein bisschen. Der Charakter ist vom ersten bis zum letzten Lied derselbe, was zwangsläufig dazu führt, dass der Gesang irgendwann an den Nerven nagt. Zusammen mit den sowieso schon vorhersehbaren Songs ist dies ein dicker Minuspunkt.
Die Lieder auf diesem Album haben schon einen gewissen Unterscheidungswert, wenn auch einen sehr geringen. Wie bereits erwähnt, hört man auf diesem Album nichts, was man nicht auch schon von anderen Bands gehört hat. Man hört grundsoliden, melodischen Death Metal, wie er im Buche steht. Doch leider auch nicht mehr. Zusätzlich muss man schon sehr genau hinhören, um Variationen innerhalb dieses Albums zu finden. Jeder Song, einzeln für sich betrachtet, ist eine richtig geniale Schwedenkanone, die man getrost in seine Compilation einbauen kann. Aber bei rund 35 Minuten am Stück verfließt dieses Album zu einem Haufen bereits bekannter Ideen von bereits ebenso bekannten Bands.