Coltsblood - Into The Unfathomable Abyss
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Valhalla Awaits
2. Beneath Black Skies
3. Blood
4. Abyss Of Aching Insanity
5. Grievous Molestation
6. Ulfheonar
7. Return To The Lake Of Madness
Die Bloodchamber meint:
„Into The Unfathomable Abyss“ heißt das Debutalbum der Liverpooler Funeral Doom Spezialisten. Der Name passt wie die Faust aufs Auge, denn wer einen Blick in dieses Album wirft, der wirft gleichzeitig einen Blick in ein Grab, das so tief ist, dass das Ende in einem dunklen Schwarz verschwindet.
Was findet sich wohl am Ende dieses Lochs? Der Opener „Valhalla Awaits“ könnte darauf eine Anspielung sein. Der Ort, an dem die gefallenen Krieger verweilen. Entsprechend düster geht es dabei zu, mit langsamen und tiefen Riffs. So tief, dass man die Saiten richtiggehend schwingen sehen kann. Also genau passend für Doom Metal gestimmt. Was dazu kommt, ist ein langsames Schlagzeug, das hauptsächlich aus Toms und Becken besteht. Die Snare wäre auch viel zu antreibend für diese Musik. Der Gesang? Der besteht aus kurzen Sätzen, die sich so anhören, als ob sie aus dem Grab selber nach oben gerufen werden. Dadurch vermischen sie sich bestens mit dem Hintergrund und sind mit einem leichten Hall versehen, der sich richtig nach Valhalla anhört. Weiter geht es mit „Blood“. Was ist denn nun los? Eine rumpelnde Doublebass und Sechzehntelnoten? Ein krasser Stilbruch, der aber nur kurz währt. Für knapp drei Minuten gibt es diesen Sludge Metal zu hören, bevor wieder das düstere Echo aus der Unterwelt einsetzt. Aber auch dann taucht immer wieder der erwähnte Sludge Metal auf. Abrupt und ohne große Überleitung zieht das Tempo an und knochige Gebeine schütteln sich im Rhythmus des Schlagzeugs.
Wie ein Patient mit Herz-Rhythmus-Störungen zieht sich dieses Album rund 64 Minuten in die Länge. Mal im Delirium liegend, mal durch eine Adrenalinspritze zurück geholt. Der große Trumpf des Doom Metals, nämlich der potentielle, gewaltige Spannungsbogen, wird hier nicht annähernd erreicht. COLTSBLOOD haben einen anderen Weg probiert und wollten durch eine kontrastreiche Spielweise die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Insgesamt wirkt das Album aber immer noch kontrastarm, und der Doom Metal immer noch lasch. In seiner Gesamtheit ist „Into The Unfathomable Abyss“ leider ein schwaches Stück und lässt den Reiz von TRIPTYKON, AHAB und Co vermissen.
Was findet sich wohl am Ende dieses Lochs? Der Opener „Valhalla Awaits“ könnte darauf eine Anspielung sein. Der Ort, an dem die gefallenen Krieger verweilen. Entsprechend düster geht es dabei zu, mit langsamen und tiefen Riffs. So tief, dass man die Saiten richtiggehend schwingen sehen kann. Also genau passend für Doom Metal gestimmt. Was dazu kommt, ist ein langsames Schlagzeug, das hauptsächlich aus Toms und Becken besteht. Die Snare wäre auch viel zu antreibend für diese Musik. Der Gesang? Der besteht aus kurzen Sätzen, die sich so anhören, als ob sie aus dem Grab selber nach oben gerufen werden. Dadurch vermischen sie sich bestens mit dem Hintergrund und sind mit einem leichten Hall versehen, der sich richtig nach Valhalla anhört. Weiter geht es mit „Blood“. Was ist denn nun los? Eine rumpelnde Doublebass und Sechzehntelnoten? Ein krasser Stilbruch, der aber nur kurz währt. Für knapp drei Minuten gibt es diesen Sludge Metal zu hören, bevor wieder das düstere Echo aus der Unterwelt einsetzt. Aber auch dann taucht immer wieder der erwähnte Sludge Metal auf. Abrupt und ohne große Überleitung zieht das Tempo an und knochige Gebeine schütteln sich im Rhythmus des Schlagzeugs.
Wie ein Patient mit Herz-Rhythmus-Störungen zieht sich dieses Album rund 64 Minuten in die Länge. Mal im Delirium liegend, mal durch eine Adrenalinspritze zurück geholt. Der große Trumpf des Doom Metals, nämlich der potentielle, gewaltige Spannungsbogen, wird hier nicht annähernd erreicht. COLTSBLOOD haben einen anderen Weg probiert und wollten durch eine kontrastreiche Spielweise die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Insgesamt wirkt das Album aber immer noch kontrastarm, und der Doom Metal immer noch lasch. In seiner Gesamtheit ist „Into The Unfathomable Abyss“ leider ein schwaches Stück und lässt den Reiz von TRIPTYKON, AHAB und Co vermissen.