Miasmal - Cursed Redeemer
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Cursed Redeemer
2. Call Of The Revenant
3. Whisky Train
4. Excelsior
5. A Veiled Remembrance
6. Until The Last
7. Frozen In Time
8. 2013
Die Bloodchamber meint:
Göteborg ist für viele Death Metal Fans ein ambivalenter Ort. Viele großartige Bands stammen aus dieser Stadt, doch gleichzeitig steht sie für eine Entwicklung, die so mancher Freund der alten Schule nicht mitmachen wollte. Melodic Death Metal ist mit diesem Ort auf ewig verbunden und der lieferte bekanntlich die Blaupause für Metalcore und schon sind wir in Fahrwassern, in denen sich mit Recht nicht jeder Extremmetalhead heimisch fühlt. Aber Göteborg hat immer noch reichlich fruchtbaren Boden, aus dem neue Bands sprießen, auch welche, die nichts mit neumodischem Schnickschnack zu tun haben.
Und in genau diese Schiene passen MIASMAL. Die Band wurde 2007 gegründet und legt mit „Cursed Redeemer‟ ihr zweites Album vor. Interessanterweise geht der Horizont der vier Musiker aber deutlich über bloßes Schwedentod-Revival hinaus, schließlich besteht die Band zu drei Vierteln aus Leuten, die auch bei AGRIMONIA spielen und die haben nur wenig mit Death Metal am Hut. Unter dem Namen MIASMAL hingegen lassen sie die Sau raus und wer noch frische musikalische Impulse für eine Death Metal Party oder eine Amokfahrt mit dem Auto sucht, ist mit „Cursed Redeemer‟ bestens bedient.
Das Rezept ist einfach und altbekannt: Man nehme die Schwere und Aggression von Death Metal und mische es mit der Rüpelhaftigkeit und dem Groove des Rock 'n' Roll, fertig ist die Angelegenheit. Das kann mitunter ein wenig vorhersehbar ausfallen, kann aber auch richtig Laune machen. Und genau das schaffen MIASMAL. Acht Stücke, die durchweg zünden, die sogar dazu einladen, wild headbangend durch einen Moshpit zu springen und dabei die ein oder andere Bierdusche zu genießen. Also alles genau so, wie es bei dieser Spielart sein muss.
Natürlich scheidet derlei die Geister. So launig das alles ausfällt – Tiefgang muss man an anderer Stelle suchen. Und wenn es Musik für die Ewigkeit werden soll, dann ist ein ausgeprägtes Gespür für Hits unabdingbar. ENTOMBED haben das beispielsweise auf „Wolverine Blues‟ hinbekommen, MIASMAL reichen da nicht ganz heran. Für jeden Fan dieses Subgenres kann man aber eine klare Empfehlung aussprechen. „Cursed Redeemer‟ ist ein durchweg starkes, sehr druckvoll produziertes Album, das von vorne bis hinten Laune macht. Und so etwas hinzukriegen, ist schon eine ganze Menge. Dazu kann man sich in den kommenden Wochen von den Livequalitäten der Band überzeugen. MIASMAL sind mit ABORTED, ORIGIN und EXHUMED zusammen auf Tour. Und nach einigen Hördurchgängen „Cursed Redeemer‟ ist für mich eines klar geworden: Sollte mich mein Weg am entsprechenden Abend zu diesen Bands führen, werde ich MIASMAL auf keinen Fall verpassen.
Und in genau diese Schiene passen MIASMAL. Die Band wurde 2007 gegründet und legt mit „Cursed Redeemer‟ ihr zweites Album vor. Interessanterweise geht der Horizont der vier Musiker aber deutlich über bloßes Schwedentod-Revival hinaus, schließlich besteht die Band zu drei Vierteln aus Leuten, die auch bei AGRIMONIA spielen und die haben nur wenig mit Death Metal am Hut. Unter dem Namen MIASMAL hingegen lassen sie die Sau raus und wer noch frische musikalische Impulse für eine Death Metal Party oder eine Amokfahrt mit dem Auto sucht, ist mit „Cursed Redeemer‟ bestens bedient.
Das Rezept ist einfach und altbekannt: Man nehme die Schwere und Aggression von Death Metal und mische es mit der Rüpelhaftigkeit und dem Groove des Rock 'n' Roll, fertig ist die Angelegenheit. Das kann mitunter ein wenig vorhersehbar ausfallen, kann aber auch richtig Laune machen. Und genau das schaffen MIASMAL. Acht Stücke, die durchweg zünden, die sogar dazu einladen, wild headbangend durch einen Moshpit zu springen und dabei die ein oder andere Bierdusche zu genießen. Also alles genau so, wie es bei dieser Spielart sein muss.
Natürlich scheidet derlei die Geister. So launig das alles ausfällt – Tiefgang muss man an anderer Stelle suchen. Und wenn es Musik für die Ewigkeit werden soll, dann ist ein ausgeprägtes Gespür für Hits unabdingbar. ENTOMBED haben das beispielsweise auf „Wolverine Blues‟ hinbekommen, MIASMAL reichen da nicht ganz heran. Für jeden Fan dieses Subgenres kann man aber eine klare Empfehlung aussprechen. „Cursed Redeemer‟ ist ein durchweg starkes, sehr druckvoll produziertes Album, das von vorne bis hinten Laune macht. Und so etwas hinzukriegen, ist schon eine ganze Menge. Dazu kann man sich in den kommenden Wochen von den Livequalitäten der Band überzeugen. MIASMAL sind mit ABORTED, ORIGIN und EXHUMED zusammen auf Tour. Und nach einigen Hördurchgängen „Cursed Redeemer‟ ist für mich eines klar geworden: Sollte mich mein Weg am entsprechenden Abend zu diesen Bands führen, werde ich MIASMAL auf keinen Fall verpassen.