Ashen Horde - Sanguinum Vindicta
Progressive Black Metal
erschienen am 14.02.2014
dauert 47:56 min
erschienen am 14.02.2014
dauert 47:56 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Midwinter's Lust
2. Baited Breath
3. Smoke And Shadows
4. Mind Over Slaughter
5. The Burden Of Sorrow
6. Sacrificial Devotion
7. Trail Of Blood
8. Anguished Prey
9. The Gauntlet
10. Midwinter's Loss
Die Bloodchamber meint:
„Sanguinum Vindicta“ ist das erste Album der schwarzmetallischen Singularität aus Kalifornien. Trevor Potz steht hinter diesem Projekt und sein Instrument heißt schlicht und einfach: Everything.
Progressivität steht ganz oben auf der Prioritätenliste. Nicht im Sinne der frühen DORNENREICH oder AGRYPNIE, sondern eher im Sinne eines stark ausgeschmückten IMMORTAL Sounds. Ebenso orientiert sich der textliche Rahmen an den Norwegern, oder so ziemlich allem was aus Norwegen kommt. „Midwinter Lust“ heißt der Opener, der ganz klassisch vom bösen und todbringenden Winter handelt, bei dem der Weihnachtsmann keinen Platz hat. Der Song besitzt alle Elemente, die man von typischen Black Metal erwarten würde. Das Ganze wird stark ausgeschmückt, während der Gesang ständig versucht, eine Art gekeifte Melodie hervorzubringen. Einen reinen Doppelbass, der beständig durch das Lied ackert, gibt es hingegen nicht. Dafür scheint Trevor Potz zu viel Wert auf Abwechslung und Variationen zu legen, und wenn es auch nur ganz kurze Breaks sind. Doch eigentlich gibt es bei jedem Lied mindestens für ein paar Sekunden Intermezzi, die zum Beispiel das Tempo herausnehmen, mehr Atmosphäre schaffen oder die Überleitung zu einem anderen Grundgerüst bilden. Dann kann es schon passieren, dass man vielleicht sogar von Blackened Death Metal sprechen kann. Nicht nur musikalisch bewegt sich der eisige Todesexpress dann in diese Richtung, auch lyrisch passt alles zusammen, wie zum Beispiel bei „Mind over Slaughter“:
„She touches her victim, seemingly lifeless, with every systole she salivates … a single taste of withered flesh, a surge of power in every cell.”
Black Metal, der nicht langweilig wird und irgendwo zwischen den beiden extremen „stumpf“ und „atmosphärisch“ steht. Eigentlich eine gute Mischung, und wenn man bedenkt, dass das alles nur von einem Mann kommt, dann ist die Leistung sogar noch erwähnenswerter. Jedoch kommt man nicht umhin, trotz der vielen Abwechslung in eine Art Dämmerzustand zu verfallen. Natürlich gibt es viele Sachen zu hören, die man in dieser Form noch nicht kennt, aber ab einem bestimmten Punkt verliert die beste Überraschung ihren Effekt, wenn sie aufgrund der Gewöhnung vorhersehbar wird. Man merkt eben, dass jeder Song aus der Feder eines einzigen Mannes stammt, der im Großen und Ganzen sein eigenes Ding durchzieht.
Progressivität steht ganz oben auf der Prioritätenliste. Nicht im Sinne der frühen DORNENREICH oder AGRYPNIE, sondern eher im Sinne eines stark ausgeschmückten IMMORTAL Sounds. Ebenso orientiert sich der textliche Rahmen an den Norwegern, oder so ziemlich allem was aus Norwegen kommt. „Midwinter Lust“ heißt der Opener, der ganz klassisch vom bösen und todbringenden Winter handelt, bei dem der Weihnachtsmann keinen Platz hat. Der Song besitzt alle Elemente, die man von typischen Black Metal erwarten würde. Das Ganze wird stark ausgeschmückt, während der Gesang ständig versucht, eine Art gekeifte Melodie hervorzubringen. Einen reinen Doppelbass, der beständig durch das Lied ackert, gibt es hingegen nicht. Dafür scheint Trevor Potz zu viel Wert auf Abwechslung und Variationen zu legen, und wenn es auch nur ganz kurze Breaks sind. Doch eigentlich gibt es bei jedem Lied mindestens für ein paar Sekunden Intermezzi, die zum Beispiel das Tempo herausnehmen, mehr Atmosphäre schaffen oder die Überleitung zu einem anderen Grundgerüst bilden. Dann kann es schon passieren, dass man vielleicht sogar von Blackened Death Metal sprechen kann. Nicht nur musikalisch bewegt sich der eisige Todesexpress dann in diese Richtung, auch lyrisch passt alles zusammen, wie zum Beispiel bei „Mind over Slaughter“:
„She touches her victim, seemingly lifeless, with every systole she salivates … a single taste of withered flesh, a surge of power in every cell.”
Black Metal, der nicht langweilig wird und irgendwo zwischen den beiden extremen „stumpf“ und „atmosphärisch“ steht. Eigentlich eine gute Mischung, und wenn man bedenkt, dass das alles nur von einem Mann kommt, dann ist die Leistung sogar noch erwähnenswerter. Jedoch kommt man nicht umhin, trotz der vielen Abwechslung in eine Art Dämmerzustand zu verfallen. Natürlich gibt es viele Sachen zu hören, die man in dieser Form noch nicht kennt, aber ab einem bestimmten Punkt verliert die beste Überraschung ihren Effekt, wenn sie aufgrund der Gewöhnung vorhersehbar wird. Man merkt eben, dass jeder Song aus der Feder eines einzigen Mannes stammt, der im Großen und Ganzen sein eigenes Ding durchzieht.