Voices - London
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Suicide Note
2. Music For The Recently Bereaved
3. The Actress
4. Vicarious Lover
5. Megan
6. Imaginary Sketches Of A Poisoned Man
7. The Antidote
8. The FuckTrance
9. Hourglass
10. The House Of Black Light
11. The Final Portrait Of The Artist
12. Last Train Victoria Line
13. The Ultimate Narcissist
14. Cold Harbour Lane
Die Bloodchamber meint:
Nachdem sich mein Kollege Andreas Krause bereits das Debutalbum von VOICES vorgeknüpft hat, liegt es nun an mir, den Nachfolger „London“ unter die Lupe zu nehmen. Wenigstens ist der Name des Albums um einiges einfacher, die Musik die sich dahinter verbirgt ist aber komplex wie eh und je.
Wer nach dem ruhigen Opener „Suicide Note“ eine weitere melancholische Black Metal Band mit atmosphärischen Ambitionen vermutet, der könnte nicht falscher liegen. Spätestens auf dem nächsten Track tun sich Abgründe auf und der Hörer erkennt den wahren Kern der Musik. Mit einer verwirrten und verquirlten Mischung aus Black und Death Metal wird schlagartig ein kontrastreiches Programm aufgebaut, welches ab diesem Punkt auch nicht mehr die Richtung ändert. Es werden alle Register gezogen, die die extremsten aller Musikrichtungen zu bieten haben. Screams, Growls, Schlagzeugexplosionen und kakophonische Gitarrenläufe sind dabei nur ein kleiner Auszug. Richtig ruhig wird es nicht mehr, und wenn die Melodie trotzdem mal einen Gang runter schaltet oder die Gitarren im Hintergrund versuchen Spannung aufzubauen, dann gibt es immer noch einen durchgängigen Doublebass, der die extreme Grundstimmung weiterhin aufrecht erhält. Um der Sache noch die Spitze aufzusetzen, gibt es nicht selten extrem häufig wiederholte Dissonanzen, Schreie und Geräusche, welche einfach nur das genaue Gegenteil der konventionellen Musiktheorie darstellen wollen.
VOICES haben sich auf „London“ nicht viel verändert. Sie sind immer noch die Alten, nur viel extremer. DORNENREICH sind im Vergleich zu dieser Chaostruppe musikalische Minimalisten. Man kann also durchaus sagen, dass die Briten mit dieser Scheibe neue Standards setzen, doch ob diese Standards irgendjemand interessieren ist eine andere Frage. Wie es auch schon mein Kollege formulierte, so fehlt auch mir der gewisse Aha-Effekt. Es fehlt die Struktur, damit aus dem Chaos so etwas wie Ordnung entstehen kann. Die ganze Scheibe sprüht nur so vor Energie, doch im Kopf des Zuhörers geht diese Energie nutzlos verloren.
Wer nach dem ruhigen Opener „Suicide Note“ eine weitere melancholische Black Metal Band mit atmosphärischen Ambitionen vermutet, der könnte nicht falscher liegen. Spätestens auf dem nächsten Track tun sich Abgründe auf und der Hörer erkennt den wahren Kern der Musik. Mit einer verwirrten und verquirlten Mischung aus Black und Death Metal wird schlagartig ein kontrastreiches Programm aufgebaut, welches ab diesem Punkt auch nicht mehr die Richtung ändert. Es werden alle Register gezogen, die die extremsten aller Musikrichtungen zu bieten haben. Screams, Growls, Schlagzeugexplosionen und kakophonische Gitarrenläufe sind dabei nur ein kleiner Auszug. Richtig ruhig wird es nicht mehr, und wenn die Melodie trotzdem mal einen Gang runter schaltet oder die Gitarren im Hintergrund versuchen Spannung aufzubauen, dann gibt es immer noch einen durchgängigen Doublebass, der die extreme Grundstimmung weiterhin aufrecht erhält. Um der Sache noch die Spitze aufzusetzen, gibt es nicht selten extrem häufig wiederholte Dissonanzen, Schreie und Geräusche, welche einfach nur das genaue Gegenteil der konventionellen Musiktheorie darstellen wollen.
VOICES haben sich auf „London“ nicht viel verändert. Sie sind immer noch die Alten, nur viel extremer. DORNENREICH sind im Vergleich zu dieser Chaostruppe musikalische Minimalisten. Man kann also durchaus sagen, dass die Briten mit dieser Scheibe neue Standards setzen, doch ob diese Standards irgendjemand interessieren ist eine andere Frage. Wie es auch schon mein Kollege formulierte, so fehlt auch mir der gewisse Aha-Effekt. Es fehlt die Struktur, damit aus dem Chaos so etwas wie Ordnung entstehen kann. Die ganze Scheibe sprüht nur so vor Energie, doch im Kopf des Zuhörers geht diese Energie nutzlos verloren.