Trenchrot - Necronomic Warfare
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Death By Trenchrot
2. Gustav Gun
3. The Most Unspeakable Of Acts
4. Mad Dogs Of Wars
5. Sickening Devotion
6. Necrotic Victory
7. Maddening Aggression
8. Necronomic Warfare
9. Gallery Of The Dead
10. Trapped Under Treads
11. Dragged Down To Hell
Die Bloodchamber meint:
Was hat denn Martin van Drunen in Philadelphia, USA, verloren? Das zumindest war mein erster Gedanke, als ich einen Blick in das Debütalbum von TRENCHROT riskiert habe. Einem kurzen Moment der Verwunderung folgte eine kurze Recherche und schnell war klar, dass es sich hier um seinen Doppelgänger Steve Jansson handelt. Nun habe ich bereits das wichtigste verraten, wenn es um den Sound auf dem Album „Necromonic Warfare“ geht. Das Debüt der amerikanischen Oststaatenrocker besteht aus elf Liedern der Marke Drunen Death Metal, wobei die Tracks neun bis elf das „Dragged down to Hell“ Demo der Band aus dem Jahre 2013 sind.
„Death by TrenchRot“ macht den Auftakt des todeslüsternen Quartetts und dieses Lied könnte in dieser Form auch aus der Feder von ASPHYX kommen. Ich will hier nicht von irgendwelchen Imitationen oder billigen Kopien reden, doch Parallelen sind mehr als deutlich. Vor allem, wenn sich der Sänger auch noch anhört wie der eineiige Zwillingsbruder der niederländischen Death Metal Legende. Nach kurzweiligen 3:45 Minuten voller melodischem und zugleich brutalem Geschredder inklusive Breakdown zu einem langsameren Tempo und dutzenden Urschreien geht es weiter mit „Gustav Gun“. Hier merkt man zum ersten Mal die Vermischung des typischen Oststaaten Death Metal mit dem schwedischen (Melodic) Death Metal. Man erwartet, dass sich der Sound für eine der beiden Stilrichtungen entscheiden wird, doch stattdessen bleibt diese einzigartige Mischung bestens ausbalanciert und erzeugt ganz eigene Vorzüge. Der vorherrschende ASPHYX Charakter weicht nun immer mehr Bands, die einem taktweise wechselnd in den Kopf kommen: AUTOPSY, MONSTROSITY, DISMEMBER, AT THE GATES…die Liste ist lang und könnte beliebig ausgebaut werden. Es fehlt immer wieder eine Kleinigkeit, um ganz nahe an eine dieser Bands heranzukommen, und so schaffen es TRENCHROT eben, ihren ganz eigenen Sound aufzubauen. Einen Sound, der von Gitarrensoli und Tempowechsel zwischen Death und Doom Metal geprägt ist. Ebenso von vielen Breaks, einem starken Kontrastprogramm und dem ein oder anderen Sample, das für atmosphärische Endzeitstimmung sorgt (vergleiche „Necronomic Warfare“).
ASPHYX und doch kein ASPHYX. DISMEMBER und am Ende doch kein DISMEMBER. Vor lauter Parallelen und Inspirationen schaffen es TRENCHROT dennoch, ihren ganz eigenen Sound zu verwirklichen. Einen Sound, der jedem Old School Death Metaller den Schmalz aus den Ohren bläst. Das Beste aus den Oststaaten und dem schwedischen Einfluss zu einem Guss vereint. Für ganze acht Songs lässt man sich mitreißen und ist durchgehend begeistert. Einzig die drei Demotracks am Ende des Albums lassen leichte Spuren von Langeweile aufkommen.
„Death by TrenchRot“ macht den Auftakt des todeslüsternen Quartetts und dieses Lied könnte in dieser Form auch aus der Feder von ASPHYX kommen. Ich will hier nicht von irgendwelchen Imitationen oder billigen Kopien reden, doch Parallelen sind mehr als deutlich. Vor allem, wenn sich der Sänger auch noch anhört wie der eineiige Zwillingsbruder der niederländischen Death Metal Legende. Nach kurzweiligen 3:45 Minuten voller melodischem und zugleich brutalem Geschredder inklusive Breakdown zu einem langsameren Tempo und dutzenden Urschreien geht es weiter mit „Gustav Gun“. Hier merkt man zum ersten Mal die Vermischung des typischen Oststaaten Death Metal mit dem schwedischen (Melodic) Death Metal. Man erwartet, dass sich der Sound für eine der beiden Stilrichtungen entscheiden wird, doch stattdessen bleibt diese einzigartige Mischung bestens ausbalanciert und erzeugt ganz eigene Vorzüge. Der vorherrschende ASPHYX Charakter weicht nun immer mehr Bands, die einem taktweise wechselnd in den Kopf kommen: AUTOPSY, MONSTROSITY, DISMEMBER, AT THE GATES…die Liste ist lang und könnte beliebig ausgebaut werden. Es fehlt immer wieder eine Kleinigkeit, um ganz nahe an eine dieser Bands heranzukommen, und so schaffen es TRENCHROT eben, ihren ganz eigenen Sound aufzubauen. Einen Sound, der von Gitarrensoli und Tempowechsel zwischen Death und Doom Metal geprägt ist. Ebenso von vielen Breaks, einem starken Kontrastprogramm und dem ein oder anderen Sample, das für atmosphärische Endzeitstimmung sorgt (vergleiche „Necronomic Warfare“).
ASPHYX und doch kein ASPHYX. DISMEMBER und am Ende doch kein DISMEMBER. Vor lauter Parallelen und Inspirationen schaffen es TRENCHROT dennoch, ihren ganz eigenen Sound zu verwirklichen. Einen Sound, der jedem Old School Death Metaller den Schmalz aus den Ohren bläst. Das Beste aus den Oststaaten und dem schwedischen Einfluss zu einem Guss vereint. Für ganze acht Songs lässt man sich mitreißen und ist durchgehend begeistert. Einzig die drei Demotracks am Ende des Albums lassen leichte Spuren von Langeweile aufkommen.
Im Fadenkreuz
Matthias Salomon [ms]
Experte für das Gesamtwerk von Udo Dirkschneider.
Andreas Krause [ak]
Experte für Schwarzwurzeleintopf mit Trauerklößen
Michael Bach [mba]
Experte für pfeilschnelle Gitarren, heroische Showdowns & misanthropiefreien Krach
Björn Gieseler [bjg]
Experte für Radiointerviews und andere sinnlose Gespräche mit Bands
Matthias Bock [mbo]
Experte für monolithische Rythmusstampfer ohne Melodie
Tim Serwatka [tse]
Experte für Alternatiefgekühltes und toxische Progtails
Thomas Schönbeck [ts]
Experte für alles, was außer ihm eigentlich niemand mag.