Last Day Ever / Screamin' Silence - Amicizia Famiglia Per Sempre
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Screamin Silence - Intro
2. Screamin Silence - Wake Up!
3. Screamin Silence - Trust...
4. Screamin Silence - I.D.C.
5. Screamin Silence - Bitch
6. Screamin Silence - Kingz in tha Hood
7. Last Day Ever - Intro
8. Last Day Ever - False Truth
9. Last Day Ever - Left in Suffocation
10. Last Day Ever - Bloodletting
11. Last Day Ever - The Worlds Fall
12. Last Day Ever - Stand to Fight
Die Bloodchamber meint:
Mit "amicizia famiglia per sempre" ist mir eine freudig erwartete Split-Cd ins Haus getrudelt. Die Bands SCREAMIN´ SILENCE und LAST DAY EVER teilen sich den Silberling und wollen uns mit einem fetten Hardcore/Metalcore Brett begeistern. Nach den letzten Erfolgen deutscher Bands in dieser Szene (END OF DAYS, NEAERA usw.) bin ich natürlich besonders gespannt auf die Scheibe!
Leider werde ich von der Starting-Five SCREAMIN´ SILENCE bitter enttäuscht! Instrumental ist das ganze noch einigermaßen stimmig, so brettern die Gitarren ordentlich nach vorn! Tonis Gesang gehört eher in den aggresiven Shout-Corner, ist nicht unbedingt von schlechten Eltern, allerdings auch nichts Besonderes. Was mir wirklich übel aufstößt ist das Songwriting und das allgemeine Gesamtbild. Hier haben sich scheinbar 5 möchtegern harte Teenies getroffen, die mit ultimativ bösen Kapuzenpullis bekleidet einen auf Proll-Hardcorer machen wollen. Hauptsache die Texte enthalten möglichst häufig Floskeln wie "Motherfucker" oder "Bitch". Spätestens der Track "Kingz in tha Hood" zeigt die (M)arschrichtung der Band. Bei all diesem verblödeten Evil-Getue ist SCREAMIN´ SILENCE wohl völlig der songwriterische Faden verloren gegangen. Jeder einzelne Titel klingt, als hätte ihn ein 12jähriger geschrieben. Möglichst viel, möglichst wild und am besten noch in jedem Song einen arschlangweiligen Moshpart untergebracht. Sorry, das braucht kein Mensch! Gute Tracks gibt es keine, weswegen ich die besonders miesen hervorheben möchte: "Bitch", "i.d.c.", "wake up", "intro". (das sagt wohl alles...)
Zum zweiten Teil der Split -> es kann nur besser werden! LAST DAY EVER haben es saueinfach den Karren wenigstens ein bißchen aus dem Dreck zu ziehen, tun sich dabei aber leider sehr schwer. Zwar wirkt der Gesamtrahmen um einiges professioneller und intensiver, doch leider sind auch hier einige Mängel zu verzeichnen:
1. bei den höheren Kreisch-Vocals klingt es als wäre man im Schweinestall!
2. kein Song kann wirklich komplett überzeugen
3. man bedient sich an allen Ecken und Enden Stilmitteln, die man bereits tausendmal (in besserer Form) gehört hat
Dennoch haben LAST DAY EVER bessere Arbeit abgeliefert als ihr Vorgänger. Die Crew Vocals lockern die Sache schön auf, Ronny und Jakob spielen ordentlich an den Gitarren, Drummer Norman kann im Gegensatz zur Vorband den Takt halten und vor allem im Songwriting sind LDE ihren Split-Kumpels um Längen voraus! "Left in Suffocation" ist ein wirklich ordentlicher Song geworden, der auch mal kleinere Überraschungen aufweist, bei "Bloodletting" zeigt man ein wenig Experimentierfreudigkeit und vor allem das abschließende "Stand to Fight" zeigt, dass die Jungs durchaus ihre Instrumente bedienen können.
Leider muss man abgerundet sagen, dass die Split-Cd an allen Ecken und Enden eklatante Mängel aufweist! Vor allem der Auftritt von SCREAMIN´ SILENCE macht jeglichen Kaufgrund zunichte. LAST DAY EVER ist durchaus als kleiner Geheimtipp für Freunde harter Core Mucke anzusehen, doch leider können sie das sinkende Schiff nicht retten. So bleibt der Eindruck einer miesen Platte, die ich mir wohl so schnell nicht wieder reinpfeifen werden. Schade eigentlich...
Leider werde ich von der Starting-Five SCREAMIN´ SILENCE bitter enttäuscht! Instrumental ist das ganze noch einigermaßen stimmig, so brettern die Gitarren ordentlich nach vorn! Tonis Gesang gehört eher in den aggresiven Shout-Corner, ist nicht unbedingt von schlechten Eltern, allerdings auch nichts Besonderes. Was mir wirklich übel aufstößt ist das Songwriting und das allgemeine Gesamtbild. Hier haben sich scheinbar 5 möchtegern harte Teenies getroffen, die mit ultimativ bösen Kapuzenpullis bekleidet einen auf Proll-Hardcorer machen wollen. Hauptsache die Texte enthalten möglichst häufig Floskeln wie "Motherfucker" oder "Bitch". Spätestens der Track "Kingz in tha Hood" zeigt die (M)arschrichtung der Band. Bei all diesem verblödeten Evil-Getue ist SCREAMIN´ SILENCE wohl völlig der songwriterische Faden verloren gegangen. Jeder einzelne Titel klingt, als hätte ihn ein 12jähriger geschrieben. Möglichst viel, möglichst wild und am besten noch in jedem Song einen arschlangweiligen Moshpart untergebracht. Sorry, das braucht kein Mensch! Gute Tracks gibt es keine, weswegen ich die besonders miesen hervorheben möchte: "Bitch", "i.d.c.", "wake up", "intro". (das sagt wohl alles...)
Zum zweiten Teil der Split -> es kann nur besser werden! LAST DAY EVER haben es saueinfach den Karren wenigstens ein bißchen aus dem Dreck zu ziehen, tun sich dabei aber leider sehr schwer. Zwar wirkt der Gesamtrahmen um einiges professioneller und intensiver, doch leider sind auch hier einige Mängel zu verzeichnen:
1. bei den höheren Kreisch-Vocals klingt es als wäre man im Schweinestall!
2. kein Song kann wirklich komplett überzeugen
3. man bedient sich an allen Ecken und Enden Stilmitteln, die man bereits tausendmal (in besserer Form) gehört hat
Dennoch haben LAST DAY EVER bessere Arbeit abgeliefert als ihr Vorgänger. Die Crew Vocals lockern die Sache schön auf, Ronny und Jakob spielen ordentlich an den Gitarren, Drummer Norman kann im Gegensatz zur Vorband den Takt halten und vor allem im Songwriting sind LDE ihren Split-Kumpels um Längen voraus! "Left in Suffocation" ist ein wirklich ordentlicher Song geworden, der auch mal kleinere Überraschungen aufweist, bei "Bloodletting" zeigt man ein wenig Experimentierfreudigkeit und vor allem das abschließende "Stand to Fight" zeigt, dass die Jungs durchaus ihre Instrumente bedienen können.
Leider muss man abgerundet sagen, dass die Split-Cd an allen Ecken und Enden eklatante Mängel aufweist! Vor allem der Auftritt von SCREAMIN´ SILENCE macht jeglichen Kaufgrund zunichte. LAST DAY EVER ist durchaus als kleiner Geheimtipp für Freunde harter Core Mucke anzusehen, doch leider können sie das sinkende Schiff nicht retten. So bleibt der Eindruck einer miesen Platte, die ich mir wohl so schnell nicht wieder reinpfeifen werden. Schade eigentlich...