Right To The Void - Light Of The Fallen Gods
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Swallow's Flight
2. Death Circles
3. Fate Of Betrayal
4. The Sun Of The Leaving Ones
5. Through The Grave
6. The One Who Shoulders The Light (Part 1)
7. The One Who Shoulders The Light (Part 2)
8. Majesty's Doors
9. Origins Of A New World
10. This Is Our Time
Die Bloodchamber meint:
Mit dem Review zu dem zweiten Album aus dem Hause RIGHT TO THE VOID mit dem schönen Titel „Light Of The Fallen Gods“ könnte ich es mir schön einfach machen und auf mein zweieinhalb Jahre altes Review zur letzten DUST N BRUSH-Scheibe verweisen. Denn was damals für die Polen galt, gilt heute im Prinzip eins-zu-eins für dieses französische Quintett: man orientiert sich überdeutlich an THE BLACK DAHLIA MURDER.
Selbst die ersten noch etwas verhalteneren Töne des Openers „Swallow’s Flight“ lassen die Vorbilder RIGHT TO THE VOIDs schon durchschimmern, in den folgenden, zumeist rasanten 40 Minuten vergeht aber erst Recht kaum ein Moment, an dem man nicht an Trevor Strnad & Co. denken muss. Spieltechnisch bewegt sich der Fünfer auf einem ebenso beneidenswerten Level wie die US-Amerikaner. Mit beeindruckender Fingerfertigkeit riffen und rasen die Jungs durch ihre zehn Vorschlaghammer gewordenen Songs, ohne dabei die nötigen auflockernden Melodie-Einsprengsel zu vergessen. Ohne letztere würde „Light Of The Fallen Gods“ nämlich brutalstmöglich am Hörer vorbeidonnern, da Guillaume, seines Zeichens keifende Wildsau am Mikro, kaum mal so etwas wie einen eingängigen Refrain zustande bekommt. Auf Sing- oder vielmehr Shoutalongs zielen RIGHT TO THE VOID aber selbstredend auch nicht ab, so dass es in erster Linie die wenigen Tempodrosselungen und Momente zum Luftholen sind, die neben der technischen Brillanz in Ohr und Hirn bleiben.
Wenn man das Gebotene nicht bereits in so verdammt ähnlicher Form kennen würde, könnte man an „Light Of The Fallen Gods“ sonst wenig bemängeln. Leider besitzen RIGHT TO THE VOID eine erkennbare eigene Note aber nicht einmal im Ansatz, so dass die fehlende Eigenständigkeit sich wie bei DUST N BRUSH auch in der Benotung niederschlägt. Denn in einem Genre, das von Bands wie ALL SHALL PERISH, ARSIS oder eben vor allem auch THE BLACK DAHLIA MURDER und deren Epigonen schon ausreichend beackert wird, braucht es schlicht und ergreifend eine eigene Note, um aus der noch immer vorherrschenden Veröffentlichungsflut herausstechen zu können. Und von den sonst so eigenwilligen Franzosen kann man da schon etwas mehr erwarten. So wirft die Band ihr an jeder Stelle hörbares Potential jedoch leichtfertig weg, denn abgesehen von Szene-Insidern wird „Light Of The Fallen Gods“ kaum jemandem nachhaltig im Gedächtnis hängenbleiben.
Diesen Insidern aber, die sich sowieso tagein, tagaus nur von den genannten und artverwandten Bands beschallen lassen, könnten RIGHT TO THE VOID durchaus taugen, weshalb Genrefans die Wertung auch beliebig nach oben korrigieren dürfen, sofern ihnen ein massiver Mangel an Originalität nichts ausmacht. Denn zwischen „A Vulgar Picture“, „Stabbing To Purge Dissimulation“ und „Servants To The Night“ kann man getrost auch zu „Death Circles“ oder „Through The Grave“ eine Runde um den Wohnzimmertisch moshen.
Selbst die ersten noch etwas verhalteneren Töne des Openers „Swallow’s Flight“ lassen die Vorbilder RIGHT TO THE VOIDs schon durchschimmern, in den folgenden, zumeist rasanten 40 Minuten vergeht aber erst Recht kaum ein Moment, an dem man nicht an Trevor Strnad & Co. denken muss. Spieltechnisch bewegt sich der Fünfer auf einem ebenso beneidenswerten Level wie die US-Amerikaner. Mit beeindruckender Fingerfertigkeit riffen und rasen die Jungs durch ihre zehn Vorschlaghammer gewordenen Songs, ohne dabei die nötigen auflockernden Melodie-Einsprengsel zu vergessen. Ohne letztere würde „Light Of The Fallen Gods“ nämlich brutalstmöglich am Hörer vorbeidonnern, da Guillaume, seines Zeichens keifende Wildsau am Mikro, kaum mal so etwas wie einen eingängigen Refrain zustande bekommt. Auf Sing- oder vielmehr Shoutalongs zielen RIGHT TO THE VOID aber selbstredend auch nicht ab, so dass es in erster Linie die wenigen Tempodrosselungen und Momente zum Luftholen sind, die neben der technischen Brillanz in Ohr und Hirn bleiben.
Wenn man das Gebotene nicht bereits in so verdammt ähnlicher Form kennen würde, könnte man an „Light Of The Fallen Gods“ sonst wenig bemängeln. Leider besitzen RIGHT TO THE VOID eine erkennbare eigene Note aber nicht einmal im Ansatz, so dass die fehlende Eigenständigkeit sich wie bei DUST N BRUSH auch in der Benotung niederschlägt. Denn in einem Genre, das von Bands wie ALL SHALL PERISH, ARSIS oder eben vor allem auch THE BLACK DAHLIA MURDER und deren Epigonen schon ausreichend beackert wird, braucht es schlicht und ergreifend eine eigene Note, um aus der noch immer vorherrschenden Veröffentlichungsflut herausstechen zu können. Und von den sonst so eigenwilligen Franzosen kann man da schon etwas mehr erwarten. So wirft die Band ihr an jeder Stelle hörbares Potential jedoch leichtfertig weg, denn abgesehen von Szene-Insidern wird „Light Of The Fallen Gods“ kaum jemandem nachhaltig im Gedächtnis hängenbleiben.
Diesen Insidern aber, die sich sowieso tagein, tagaus nur von den genannten und artverwandten Bands beschallen lassen, könnten RIGHT TO THE VOID durchaus taugen, weshalb Genrefans die Wertung auch beliebig nach oben korrigieren dürfen, sofern ihnen ein massiver Mangel an Originalität nichts ausmacht. Denn zwischen „A Vulgar Picture“, „Stabbing To Purge Dissimulation“ und „Servants To The Night“ kann man getrost auch zu „Death Circles“ oder „Through The Grave“ eine Runde um den Wohnzimmertisch moshen.