Morbus Down - Stumm
Hardcore
erschienen in 2005 als Eigenproduktion
dauert 31:53 min
erschienen in 2005 als Eigenproduktion
dauert 31:53 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Terror Blut Gewalt
2. Stumm
3. Der Dorn im Auge
4. Summe
5. Mit allen Mitteln
6. Stinkende Arroganz
7. Inkompetenz
8. Allein
9. Henker
10. Feuersturm Amerika
11. Du und ein Freund
12. Klonen
Die Bloodchamber meint:
Zu ihrem zehnjährigen Jubiläum haben es MORBUS DOWN aus Kiel endlich geschafft, ein Debütalbum einzuhämmern. Das Wort „einhämmern“ wird hier nicht umsonst benutzt, denn mit einfühlsamer oder anspruchsvoller Musik hat man es auf „Stumm“ nicht zu tun. Die Band spielt einen garstigen Bastard aus Thrash-Metal, Punk und Hardcore. Immer kurz, präzise, schnell, ohne Kompromisse.
Shouter Carsten ist verdammt sauer. Sauer auf das System, die Politiker, auf Nazis, auf falsche Freunde, auf seine Freundin. Um seiner Wut Luft zu verschaffen, brüllt er alles in Grund und Boden. Unterstützung erhält er dabei von Drummer Sven, der mit seinen klaren Vocals ein wenig von der ganzen Rage und Brutalität in auflockernde Melodie verwandelt. Diese Abwechslung tut dem kurzen, geradlinigen Stück Musik verdammt gut.
Man könnte meinen, die Band macht es sich mit ihren durchgehend in deutsch verfassten Botschaften etwas zu einfach. Hardcore ist jedoch im allgemeinen nicht der Platz für komplexe Problemlösungen und erst recht nicht für Diplomatie. Da darf man auf rassistische Gewalt mit Gegengewalt antworten und auch mal laut „Alles Scheiße!“ brüllen. Das im Booklet abgedruckte „Love Music, Hate Fascism“ ist auf jeden Fall eine Botschaft, die vollends unterschrieben werden kann.
Wem der Sinn nach straighter, schnörkelloser Mucke mit unverblümten Texten politischen Inhalts steht, ist bei MORBUS DOWN prächtig aufgehoben. Oder um es mit dem Motto der Band zu sagen: „Keine Atempause, immer nach vorne, immer am Limit.“ Besser kann man „Stumm“ gar nicht beschreiben.
Shouter Carsten ist verdammt sauer. Sauer auf das System, die Politiker, auf Nazis, auf falsche Freunde, auf seine Freundin. Um seiner Wut Luft zu verschaffen, brüllt er alles in Grund und Boden. Unterstützung erhält er dabei von Drummer Sven, der mit seinen klaren Vocals ein wenig von der ganzen Rage und Brutalität in auflockernde Melodie verwandelt. Diese Abwechslung tut dem kurzen, geradlinigen Stück Musik verdammt gut.
Man könnte meinen, die Band macht es sich mit ihren durchgehend in deutsch verfassten Botschaften etwas zu einfach. Hardcore ist jedoch im allgemeinen nicht der Platz für komplexe Problemlösungen und erst recht nicht für Diplomatie. Da darf man auf rassistische Gewalt mit Gegengewalt antworten und auch mal laut „Alles Scheiße!“ brüllen. Das im Booklet abgedruckte „Love Music, Hate Fascism“ ist auf jeden Fall eine Botschaft, die vollends unterschrieben werden kann.
Wem der Sinn nach straighter, schnörkelloser Mucke mit unverblümten Texten politischen Inhalts steht, ist bei MORBUS DOWN prächtig aufgehoben. Oder um es mit dem Motto der Band zu sagen: „Keine Atempause, immer nach vorne, immer am Limit.“ Besser kann man „Stumm“ gar nicht beschreiben.