Stillhet - Gjemt I Skyggene
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Intro
2. Gjemt I Skyggene
3. Synderens Smerte
4. Spell Of Destruction (Burzum Cover)
5. Tvangstrøye
6. Når Sjelen Dør
7. Silent Hill (Akira Yamaoka Cover)
8. Outro
9. Fordømt (Bonustrack)
Die Bloodchamber meint:
Man möchte gemeint haben, dass das einstige Vorreiter- und Vorzeigeland des Black Metal den Genrethron schon längst und auf Dauer geräumt hätte, ist es doch die letzten Jahre hinsichtlich dieser Musik auch wirklich zunehmend ruhiger, ja fast schon beängstigend ruhig um Norwegen geworden. In den vergangenen paar Monaten jedoch kann man wieder verstärkte Aktivität beobachten, was frische Bands und Neuveröffentlichungen von dort angeht (wobei wir die Frage, woher dieser Umschwung rührt leider unbeantwortet bleiben lassen müssen). In diese Riege reihen sich auch Stillhet (norwegisch für Stille) ein, deren erstes Demo aus dem Jahre 2004, „Gjemt I Skyggene“ (zu deutsch: „Versteckt in den Schatten“) nun auf Northern Silence Productions in einer überarbeiteten Fassung, sowie mit einem Bonustrack versehen, wiederveröffentlicht wurde.
Das Problem an dem Großteil der heutzutage veröffentlichten Black Metal Scheiben ist ja im Grunde genommen, dass sie wie eine Kopie von der Kopie der ehemals revolutionären Alben der frühen 90er klingen, mit welchen das Genre über die Grenzen Skandinaviens hinaus bekannt wurde, seit ca. 1995 aber zunehmend der Stagnation anheim fällt und die Meßlatte schon längst nicht mehr erwähnenswert weiter nach oben verlegt wird. Einen wahren Lichtblick stellt da „Gjemt I Skyggene“ dar, welches fünf eigene Songs (plus Intro/Outro) der Band, sowie zwei Coverversionen (Burzum/Akira Yamaoka) beinhaltet. Die Tracks können sich qualitativ allesamt mehr als hören lassen. Die vor Kälte klirrenden Vocals ergänzen sich perfekt zu den Grundlagen gebenden Gitarrenriffs, welche einen sehr eigenständig klingenden Charakter aufweisen. Hege ich normalerweise eine ziemliche Aversion gegen Drumcomputer, muss ich mir unweigerlich eingestehen, dass mir dieser auf „Gjemt I Skyggene“ überdurchschnittlich gut gefällt. Besonders hervorzuheben sind folgende Kompositionen: Zum einen das ruhige „Synderens Smerte“, welches so möchte ich mich fast schon audrücken, von einer Aura der Transzendenz umgeben wird, desweiteren das den Gegensatz dazu stellende, aggressivere und nach vorne berstende „Tvangstrøye“, in welchem schnelle, sowie gemächliche Parts gleichermaßen in einem harmonischen Wechselspiel zueinander stehen und zu guter Letzt das melancholische und acht Minuten andauernde „Når Sjelen Dør“. Zudem hätten wir da ja noch die Burzum Coverversion von „Spell of Destruction“, welche mir sogar mehr zusagt, als das Original selbst.
Was uns Stillhet hier vorsetzen ist versierter Black Metal der Spitzenklasse, wie man ihn heute nur noch selten geboten bekommt. Falsch machen können Anhänger der schwarzen Tonkunst mit dem Kauf von „Gjemt I Skyggene“ deswegen definitiv nichts und ich bin schon sehr gespannt auf das, was uns die Norweger auf ihrem Debütalbum präsentieren werden.
Das Problem an dem Großteil der heutzutage veröffentlichten Black Metal Scheiben ist ja im Grunde genommen, dass sie wie eine Kopie von der Kopie der ehemals revolutionären Alben der frühen 90er klingen, mit welchen das Genre über die Grenzen Skandinaviens hinaus bekannt wurde, seit ca. 1995 aber zunehmend der Stagnation anheim fällt und die Meßlatte schon längst nicht mehr erwähnenswert weiter nach oben verlegt wird. Einen wahren Lichtblick stellt da „Gjemt I Skyggene“ dar, welches fünf eigene Songs (plus Intro/Outro) der Band, sowie zwei Coverversionen (Burzum/Akira Yamaoka) beinhaltet. Die Tracks können sich qualitativ allesamt mehr als hören lassen. Die vor Kälte klirrenden Vocals ergänzen sich perfekt zu den Grundlagen gebenden Gitarrenriffs, welche einen sehr eigenständig klingenden Charakter aufweisen. Hege ich normalerweise eine ziemliche Aversion gegen Drumcomputer, muss ich mir unweigerlich eingestehen, dass mir dieser auf „Gjemt I Skyggene“ überdurchschnittlich gut gefällt. Besonders hervorzuheben sind folgende Kompositionen: Zum einen das ruhige „Synderens Smerte“, welches so möchte ich mich fast schon audrücken, von einer Aura der Transzendenz umgeben wird, desweiteren das den Gegensatz dazu stellende, aggressivere und nach vorne berstende „Tvangstrøye“, in welchem schnelle, sowie gemächliche Parts gleichermaßen in einem harmonischen Wechselspiel zueinander stehen und zu guter Letzt das melancholische und acht Minuten andauernde „Når Sjelen Dør“. Zudem hätten wir da ja noch die Burzum Coverversion von „Spell of Destruction“, welche mir sogar mehr zusagt, als das Original selbst.
Was uns Stillhet hier vorsetzen ist versierter Black Metal der Spitzenklasse, wie man ihn heute nur noch selten geboten bekommt. Falsch machen können Anhänger der schwarzen Tonkunst mit dem Kauf von „Gjemt I Skyggene“ deswegen definitiv nichts und ich bin schon sehr gespannt auf das, was uns die Norweger auf ihrem Debütalbum präsentieren werden.