Axolotl - Voices Of Luna
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. In A Prosekturian Mind (Intro)
2. Warriors Of A 1000 Fires
3. Passion Possession
4. The Essence Of Freedom
5. Voices Of Luna
6. The Day When The Sun Decided To Wake Up Too Early
7. Wielder Of Tranquility
8. Prosekturian Dawn
9. ..to Her Golden Throne
10. The Rise Of The Waterdemon
Die Bloodchamber meint:
All hail Xolotl! Oder doch lieber Heil dem mexikanischen Schwanzlurch AXOLOTL? Egal, ich gehe mit dem aztekischen Gott Xolotl, denn das passt eindeutig besser zu dem Melodic Death Metal der sechs Gelsenkirchener. Sechs Leute fragt ihr euch? Ja, ganz genau, aber anstatt eines Keyboards oder folkloristischen Instrumenten setzt man in dieser Konstellation auf drei E-Gitarren, einen Bass, ein Schlagzeug und einen Frontmann, der sich ganz alleine um den Gesang kümmert.
Ja ja, Melodic Death Metal, so liest man es in ihrer Beschreibung. Doch wenn ich ehrlich bin, dann fehlen mir dafür die eingängigen Melodien und andere wichtige Bestandteile, die man von AT THE GATES oder IN FLAMES kennt. AXOLOTL machen für mich eher düsteren Death Metal mit vielen thrashigen Bestandteilen. HAIL OF BULLETS oder auch ein bisschen BOLT THROWER würde es viel besser beschreiben. Und wenn ich ehrlich bin, dann trifft diese Mischung aus groovigen Rhythmen und heftigen Growls auch viel eher meinen Geschmack. Eine herrvorragende Rhythmusarbeit mit präzisem Gitarren-Geschrubbe ist dabei das Grundgerüst von AXOLOTL. Darauf aufbauend gibt es mehr oder weniger erkennbare Melodien und viel Abwechslungsreichtum im Songwriting. Hier ein Tempowechsel und dort ein Solo-Geschredder der übelsten Sorte. Ja, das macht Spaß und hält den Hörer bei Laune. Irgendwie ist es schön eine Band zu hören, die sich so old school gibt und trotzdem in einem neuen Gewand daherkommt. Ich will damit auch nicht sagen, dass in Gelsenkirchen die Uhren stehen geblieben sind, aber von Deathcore und ähnlichen moderneren Stilrichtungen haben die Jungs anscheinend noch nichts gehört.
AXOLOTL ist für mich ab heute in erster Linie eine frische Death Metal-Band der alten Schule, und danach erst ein mexikanischer Schwanzlurch. „Voices Of Luna“ ist dabei ein Album, das über sehr lange Strecken Spaß macht und mich ehrlich gesagt auch überrascht hat, ob dieser hohen Professionalität und Freude, die in diesem Album stecken.
Ja ja, Melodic Death Metal, so liest man es in ihrer Beschreibung. Doch wenn ich ehrlich bin, dann fehlen mir dafür die eingängigen Melodien und andere wichtige Bestandteile, die man von AT THE GATES oder IN FLAMES kennt. AXOLOTL machen für mich eher düsteren Death Metal mit vielen thrashigen Bestandteilen. HAIL OF BULLETS oder auch ein bisschen BOLT THROWER würde es viel besser beschreiben. Und wenn ich ehrlich bin, dann trifft diese Mischung aus groovigen Rhythmen und heftigen Growls auch viel eher meinen Geschmack. Eine herrvorragende Rhythmusarbeit mit präzisem Gitarren-Geschrubbe ist dabei das Grundgerüst von AXOLOTL. Darauf aufbauend gibt es mehr oder weniger erkennbare Melodien und viel Abwechslungsreichtum im Songwriting. Hier ein Tempowechsel und dort ein Solo-Geschredder der übelsten Sorte. Ja, das macht Spaß und hält den Hörer bei Laune. Irgendwie ist es schön eine Band zu hören, die sich so old school gibt und trotzdem in einem neuen Gewand daherkommt. Ich will damit auch nicht sagen, dass in Gelsenkirchen die Uhren stehen geblieben sind, aber von Deathcore und ähnlichen moderneren Stilrichtungen haben die Jungs anscheinend noch nichts gehört.
AXOLOTL ist für mich ab heute in erster Linie eine frische Death Metal-Band der alten Schule, und danach erst ein mexikanischer Schwanzlurch. „Voices Of Luna“ ist dabei ein Album, das über sehr lange Strecken Spaß macht und mich ehrlich gesagt auch überrascht hat, ob dieser hohen Professionalität und Freude, die in diesem Album stecken.