In Blackest Velvet - InSuiSight (EP)
Melodic Death Metal
erschienen in 2005 als Eigenproduktion
dauert 20:00 min
erschienen in 2005 als Eigenproduktion
dauert 20:00 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Lamb Of Liberty
2. Flames Await
3. Suicide Sun
4. Bastard Show
5. Whorehouse
6. Nothingness
Die Bloodchamber meint:
Neuer Stoff von IN BLACKEST VELVET ! Nach der letztjährigen, zu reinen Promozwecken bestimmten 3-Track-CD liegt nun ein schmuckes Minialbum mit dem Namen „InSuiSight“ vor. Das erstklassig aufgemachte Teil (feines Cover, farbiges Booklet mit Lyrics, bedruckter Silberling etc.) wurde Anfang des Jahres im Essener Riza Studio aufgenommen und dort mit einem beeindruckend klarem Sound versehen, der sich vor keiner großen Labelproduktion verstecken muß – kein Wunder, daß damit die ohnehin kaum zu überhörenden Fähigkeiten der Band noch weiter in den Vordergrund treten. Bei der Promo gab’s hier durchaus Anlaß zur Kritik, nun aber kann man wirklich überhaupt nicht mehr meckern. Problem erkannt und konsequent ausgemerzt – so muß das sein !
Stilistisch hat sich dagegen eigentlich nichts getan, IN BLACKEST VELVET toben sich nach wie vor auf der breiten Spielwiese des melodischen Death Metals aus, gehen aber weitaus variabler zu Werke als manche ihrer Kollegen. Die Musik des Sechsers ist von einer rockigen Grundstimmung geprägt, die sich mit der brachialen Gewalt des Materials erstaunlich gut verträgt. Auch die gelungenen Synthie-Farbtupfer sowie das enorm vielseitige Organ des Frontröchlers Christian Müller tragen dazu bei, daß sich die Jungs vom Niederrhein angenehm von ihrer Konkurrenz abheben.
Toll, daß auch die Songs wieder größtenteils ins Schwarze treffen. Die Kerle haben es einfach drauf, abwechslungsreiche und überhaupt nicht stumpfe Stücke zu schreiben, die zwar keinen wirklichen Hit Appeal mitbringen, sich aber trotzdem überdurchschnittlich lang im Gehirn des Hörers aufhalten können. Speziell das präzise Doublebass Drumming sowie die erstklassigen Riffs und Leads der beiden Gitarristen sind von großer Klasse, wenngleich mir doch ein wenig das gute alte Sologewichse fehlt. Aber man kann ja nicht alles haben.
Mit dem irgendwie gezwungen hart wirkendem „Suicide Sun“ und dem nichtssagendem Instrumental „Nothingness“ befinden sich lediglich zwei nicht ganz so tolle Tracks auf dieser Scheibe; die anderen vier Stücke sind aber erste Sahne und verfügen nahezu ausnahmslos über clevere Songstrukturen mit geschickt gesetzten Breaks, eingängigen Refrains und treibenden, dynamischen Passagen. Großer Sport !
Für Melo Deather gibt’s demnach ne dicke Empfehlung, aber auch alle anderen Metaller, die vor rauhen Stimmen nicht zurückschrecken, liegen hier richtig. Für günstige sechs Euro kann man sich also noch mal ne echte Untergrund Perle sichern, denn wenn die Band demnächst (wieder) bei nem Label landet – und davon kann man ausgehen – wird’s bestimmt teurer.
Stilistisch hat sich dagegen eigentlich nichts getan, IN BLACKEST VELVET toben sich nach wie vor auf der breiten Spielwiese des melodischen Death Metals aus, gehen aber weitaus variabler zu Werke als manche ihrer Kollegen. Die Musik des Sechsers ist von einer rockigen Grundstimmung geprägt, die sich mit der brachialen Gewalt des Materials erstaunlich gut verträgt. Auch die gelungenen Synthie-Farbtupfer sowie das enorm vielseitige Organ des Frontröchlers Christian Müller tragen dazu bei, daß sich die Jungs vom Niederrhein angenehm von ihrer Konkurrenz abheben.
Toll, daß auch die Songs wieder größtenteils ins Schwarze treffen. Die Kerle haben es einfach drauf, abwechslungsreiche und überhaupt nicht stumpfe Stücke zu schreiben, die zwar keinen wirklichen Hit Appeal mitbringen, sich aber trotzdem überdurchschnittlich lang im Gehirn des Hörers aufhalten können. Speziell das präzise Doublebass Drumming sowie die erstklassigen Riffs und Leads der beiden Gitarristen sind von großer Klasse, wenngleich mir doch ein wenig das gute alte Sologewichse fehlt. Aber man kann ja nicht alles haben.
Mit dem irgendwie gezwungen hart wirkendem „Suicide Sun“ und dem nichtssagendem Instrumental „Nothingness“ befinden sich lediglich zwei nicht ganz so tolle Tracks auf dieser Scheibe; die anderen vier Stücke sind aber erste Sahne und verfügen nahezu ausnahmslos über clevere Songstrukturen mit geschickt gesetzten Breaks, eingängigen Refrains und treibenden, dynamischen Passagen. Großer Sport !
Für Melo Deather gibt’s demnach ne dicke Empfehlung, aber auch alle anderen Metaller, die vor rauhen Stimmen nicht zurückschrecken, liegen hier richtig. Für günstige sechs Euro kann man sich also noch mal ne echte Untergrund Perle sichern, denn wenn die Band demnächst (wieder) bei nem Label landet – und davon kann man ausgehen – wird’s bestimmt teurer.