Unlicht bietet gewohntermassen wenig Gelegenheit für Schatten; so düster kann "The Continuum Hypothesis" also gar nicht sein, denn Schatten gibt es hier zuhauf, ab und an von etwas Licht (oder Dunkelheit, je nach dem) aufgehellt. Mit anderen Worten: das 3. Album der Amis ist zwar nicht so wirklich ganz schlecht, wird es aber schwer haben, von vielen verwöhnten Death-/Black-Metal-Jüngern angenommen zu werden. Dazu sind die 11 Songs und besonders der Gesang von Frontmann BJ Cook zu eindimensional, und alles klingt irgendwie nach Demo.

Fast null Abwechslung, das technische Vermögen habe ich selbst nach wochenlanger Sucherei nicht finden können und das Schlagzeug tackert einen über weite Strecken in den Schlaf; wohl auch aufgrund der nicht sehr vorteilhaften Produktion, die die Drums eher in den Hinter- denn den Vordergrund gerückt hat.

Ums kurz zu machen: manchmal erinnert mich "The Continuum Hypothesis" etwas an Dark Tranquillity's "Skydancer"-Debüt in schwach. Nicht gerade die beste Empfehlung für eine Band, die schon jahrelang aktiv ist. Also auf ein neues!