Thine Eyes Bleed - In The Wake Of Separation
Death Metal / Metalcore
erschienen am 04.07.2005 bei Candlelight Records, The End Records
dauert 36:19 min
erschienen am 04.07.2005 bei Candlelight Records, The End Records
dauert 36:19 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Cold Victim
2. Without Warning
3. And Since Forgotten
4. Live To Die
5. Corpse You Up
6. Innocent Mind
7. Silver
8. Consequence Unknown
9. Regret You Fear
Die Bloodchamber meint:
Hui, da hat aber mal wieder jemand so richtig beschissene Laune. Muß ganz schön langweilig sein in der kanadischen Einöde, sonst würde diese Band mit dem seltsam anmutenden Namen THINE EYES BLEED nicht so ein Massaker auf ihrem Debüt veranstalten. „In The Wake Of Separation“ ist nämlich dermaßen aggressiv und wütend, daß man beim ersten Antesten nur verwundert den Kopf schütteln kann ob der Klänge, die einem da entgegenbraten. Der (teilweise) noch junge Fünfer kreuzt brachiales Todesblei Geknüppel mit höchst explosiven Metalcore Parts und thrashigen Lead Gitarren – daß so was nicht wie Journey oder Foreigner klingt, dürfte somit klar sein.
Statt dessen wird über ne halbe Stunde lang ein evil Fass from Hell aufgemacht. Speziell der „Sänger" glänzt mit seinen abartigen Röcheleien, klingt er doch nahezu ausnahmslos wie ne angeschossene Wildsau, die sich auf einen Rachefeldzug gegen ihre Häscher begibt (komische Vorstellung, zugegeben). Passend dazu riffen sich die Gitarristen einen ab und überzeugen sowohl durch doppelläufige Leads als auch durch thrashige Riffs und sogar astreine Solofrickeleien, wobei der Begriff „harmonische Melodie“ aber bewußt ganz klein geschrieben wird. Dennoch gibt es immer noch genügend erstklassige Nackenbrecher Breaks und Mosh Beats, die schwere Schäden in der Nackenmuskulatur verursachen würden, wenn … ja wenn die Truppe ihren Hass in vernünftige Bahnen, sprich Songs, kanalisieren könnte. Das gelingt leider nur ansatzweise, denn so richtig gut strukturiert ist eigentlich keiner der neun Tracks. Zwar bleibt speziell „Live To Die“ aufgrund eines kleinen (gelungenen !) Experiments in Richtung cleane Vocals etwas im Gedächtnis hängen; der Rest allerdings deutet Potential an, wird aber aufgrund der immer gleichen Songaufbauten (Gebolze / Mid Tempo Gepolter / Gebolze) schnell anstrengend.
Trotz der Kürze des Albums fällt es somit schwer, „In The Wake Of Separation“ am Stück durchzuhören. Ich gebe zu, daß so ne Musik nicht wirklich meine Baustelle ist, bezweifele aber auch, daß selbst Genre Insider THINE EYES BLEED abfeiern werden, dafür gibt es in diesem Sektor doch noch zu viel hochklassige Konkurrenz.
Bleibt noch zu sagen, daß die Band mit Bassist John Araya (ex-Bloodcum, und ja, er ist der Bruder von Slayer-Tom) zumindest ein semi-kultiges Mitglied an Bord hat. Dafür gibt’s aber trotzdem keine Bonuspunkte. Ätsch !
Statt dessen wird über ne halbe Stunde lang ein evil Fass from Hell aufgemacht. Speziell der „Sänger" glänzt mit seinen abartigen Röcheleien, klingt er doch nahezu ausnahmslos wie ne angeschossene Wildsau, die sich auf einen Rachefeldzug gegen ihre Häscher begibt (komische Vorstellung, zugegeben). Passend dazu riffen sich die Gitarristen einen ab und überzeugen sowohl durch doppelläufige Leads als auch durch thrashige Riffs und sogar astreine Solofrickeleien, wobei der Begriff „harmonische Melodie“ aber bewußt ganz klein geschrieben wird. Dennoch gibt es immer noch genügend erstklassige Nackenbrecher Breaks und Mosh Beats, die schwere Schäden in der Nackenmuskulatur verursachen würden, wenn … ja wenn die Truppe ihren Hass in vernünftige Bahnen, sprich Songs, kanalisieren könnte. Das gelingt leider nur ansatzweise, denn so richtig gut strukturiert ist eigentlich keiner der neun Tracks. Zwar bleibt speziell „Live To Die“ aufgrund eines kleinen (gelungenen !) Experiments in Richtung cleane Vocals etwas im Gedächtnis hängen; der Rest allerdings deutet Potential an, wird aber aufgrund der immer gleichen Songaufbauten (Gebolze / Mid Tempo Gepolter / Gebolze) schnell anstrengend.
Trotz der Kürze des Albums fällt es somit schwer, „In The Wake Of Separation“ am Stück durchzuhören. Ich gebe zu, daß so ne Musik nicht wirklich meine Baustelle ist, bezweifele aber auch, daß selbst Genre Insider THINE EYES BLEED abfeiern werden, dafür gibt es in diesem Sektor doch noch zu viel hochklassige Konkurrenz.
Bleibt noch zu sagen, daß die Band mit Bassist John Araya (ex-Bloodcum, und ja, er ist der Bruder von Slayer-Tom) zumindest ein semi-kultiges Mitglied an Bord hat. Dafür gibt’s aber trotzdem keine Bonuspunkte. Ätsch !