Emerald Sun - Metal Dome
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Screamers In The Storm
2. Metal Dome
3. Black Pearl
4. Freedom Call
5. Racing With Destiny
6. No More Fear
7. Mere Reflection
8. Dust And Bones
9. Blood On Your Name
10. Legacy Of Night
11. You Won't Break Me Down
12. Call Of Nature
Die Bloodchamber meint:
EMERALD SUN sind eine griechische Power und Heavy Metal Gruppe, die bereits seit 1998 ihr Unwesen treibt. Mit ihrem klassisch geprägtem Musikstil haben sie es schon auf drei Alben geschafft und fügen nun mit „Metal Dome“ ein weiteres hinzu.
„Screamers In The Storm“, „Blood On Your Name“, „Legacy Of The Night“,.... man kann erahnen, dass es sich bei EMERALD SUN um eine Band mit viel Gefühl für Pathos und hymnenartige Refrains handelt. Ebenso ist das Cover Sinnbild für einen klischeehaften Power Metal par excellence. Was kann da schon schiefgehen, fragen sich nun die Fans von RHAPSODY OF FIRE oder BLIND GUARDIAN. Naja, bei einer Laufzeit von etwa einer Stunde kann ziemlich viel schief gehen. Eintönige Songs, ein schlecht produzierter Sound oder nervenaufreibende Balladen in Dauerschleife fallen mir spontan ein. Doch davon trifft nichts auf EMERALD SUN zu. Ich will damit nicht sagen, dass die Griechen ein fehlerfreies Album auf den Markt bringen, doch ihr größtes Verbrechen ist eine Spur subtiler. Wer „Metal Dome“ zum ersten mal anhört, der wird erfreut sein über den hohen Spaßcharakter, den jedes einzelne Lied mitbringt. Man tut sich wirklich schwer, einen Track zu finden, der nicht auf dem gleichem Level wie das restliche Album daherkommt. Es gibt zwölf verschiedene Lieder und jedes einzelne davon hat viel Potential. Aber aneinandergereiht und auf ein Album gepresst erscheinen sie dennoch eine Spur langweilig. Kein langweilig im Sinne von schlaffördernd, sondern im Sinne von unwichtig. Ja, „Metal Dome“ klingt trotz aller guten Ideen irgendwie unwichtig, aber irgendwie auch total geil. Ein schöner Widerspruch wie ich finde, der sich aber leicht erklären lässt. Während EMERALD SUN alles daran legen, um einen Kracher nach dem anderen rauszuhauen, verwenden sie ausschließlich die klassischsten Elementen des Heavy und Power Metals. Es scheint fast so, als hätten sie die Weltformel für diese Musik geknackt und würden nun im Minutentakt ein Lied nach dem anderen raushaun. Ich will hier nicht von einem Standardwerk sprechen, aber zumindest von einem Album, das ohne Überraschungen auskommt.
Sowas hat man auch nicht alle Tage. Irgendwie geil, aber auch irgendwie nicht. „Metal Dome“ von EMERALD SUN verhält sich ähnlich wie die drehende Ballerina, die sich je nach Blickwinkel nach links oder nach rechts dreht. Was diesem Album fehlt ist mehr Herzblut und Charakter. Es braucht einen deutlichen Stil und einen einmaligen Fingerabdruck. Das Album mit wenig Punkten abzustrafen wäre auch nicht richtig, denn die Qualität spricht für sich. Das einzige was diesem Album fehlt ist eine Seele.
„Screamers In The Storm“, „Blood On Your Name“, „Legacy Of The Night“,.... man kann erahnen, dass es sich bei EMERALD SUN um eine Band mit viel Gefühl für Pathos und hymnenartige Refrains handelt. Ebenso ist das Cover Sinnbild für einen klischeehaften Power Metal par excellence. Was kann da schon schiefgehen, fragen sich nun die Fans von RHAPSODY OF FIRE oder BLIND GUARDIAN. Naja, bei einer Laufzeit von etwa einer Stunde kann ziemlich viel schief gehen. Eintönige Songs, ein schlecht produzierter Sound oder nervenaufreibende Balladen in Dauerschleife fallen mir spontan ein. Doch davon trifft nichts auf EMERALD SUN zu. Ich will damit nicht sagen, dass die Griechen ein fehlerfreies Album auf den Markt bringen, doch ihr größtes Verbrechen ist eine Spur subtiler. Wer „Metal Dome“ zum ersten mal anhört, der wird erfreut sein über den hohen Spaßcharakter, den jedes einzelne Lied mitbringt. Man tut sich wirklich schwer, einen Track zu finden, der nicht auf dem gleichem Level wie das restliche Album daherkommt. Es gibt zwölf verschiedene Lieder und jedes einzelne davon hat viel Potential. Aber aneinandergereiht und auf ein Album gepresst erscheinen sie dennoch eine Spur langweilig. Kein langweilig im Sinne von schlaffördernd, sondern im Sinne von unwichtig. Ja, „Metal Dome“ klingt trotz aller guten Ideen irgendwie unwichtig, aber irgendwie auch total geil. Ein schöner Widerspruch wie ich finde, der sich aber leicht erklären lässt. Während EMERALD SUN alles daran legen, um einen Kracher nach dem anderen rauszuhauen, verwenden sie ausschließlich die klassischsten Elementen des Heavy und Power Metals. Es scheint fast so, als hätten sie die Weltformel für diese Musik geknackt und würden nun im Minutentakt ein Lied nach dem anderen raushaun. Ich will hier nicht von einem Standardwerk sprechen, aber zumindest von einem Album, das ohne Überraschungen auskommt.
Sowas hat man auch nicht alle Tage. Irgendwie geil, aber auch irgendwie nicht. „Metal Dome“ von EMERALD SUN verhält sich ähnlich wie die drehende Ballerina, die sich je nach Blickwinkel nach links oder nach rechts dreht. Was diesem Album fehlt ist mehr Herzblut und Charakter. Es braucht einen deutlichen Stil und einen einmaligen Fingerabdruck. Das Album mit wenig Punkten abzustrafen wäre auch nicht richtig, denn die Qualität spricht für sich. Das einzige was diesem Album fehlt ist eine Seele.