Noctifer - Odiosa Vis Astrorum (EP)
Black Metal
erschienen in 2002 als Eigenproduktion
dauert 17:19 min
erschienen in 2002 als Eigenproduktion
dauert 17:19 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Total Chaotic Emptiness
2. White War
3. Universal Hateful Influence
4. Battle In The Fog
Die Bloodchamber meint:
Wenn man sich die Aufmachung dieses Silberlings so betrachtet, wird man wohl in den meisten Fällen musikalisch auf knallharten nordischen Blackmetal tippen und bis auf ein kleines Detail hat man dann auch recht. NOCTIFER kommen nämlich nicht aus dem verschneiten Norden, sondern haben ihr Lager seit 1999 im sonnigen Italien aufgeschlagen. Nichtsdestotrotz verbreitet ihre MCD "Odiosa Vis Astrorum", die mittlerweile das zweite Werk nach dem Debüt "Empire 1999" darstellt, eine aggressive und beängstigende Grundstimmung, die sich über die gesamte Laufzeit von rund 17 Minuten verteilt.
Schon der Opener "Total Chaotic Emptiness" zeigt uns die grobe Richtung: Melodien sind was für Weicheier und hier garantiert fehl am Platze. Vielmehr beherrschen tiefschürfende Riffs das Geschehen und durchpflügen unsere Gehörgänge, während der Sänger passende Kreischlaute zum Besten gibt. Nur zu meinem persönlichen Missfallen entwickeln sich die Songs in ihrer Spielreihenfolge leider immer mehr zu Knüppelmonstern, in denen der Schlagzeuger sein ganzes Können unter Beweis stellen und schonmal die eine oder andere Gitarre ein wenig ins Vergessen geraten kann. Es herrscht nunmal Krieg, und dies wollen die 5 stolzen Italiener mit ihrer schnörkellosen Musik zum Ausdruck bringen. Insbesondere die schlimmen "Ösi's" sind ihnen wohl ein Dorn im Auge (siehe "White War").
Wenn man es dann aber mal von dieser Seite betrachtet, ist es eigentlich nur logisch, dass sich die Spielgeschwindigkeit wie ein loderndes Lauffeuer ausbreitet und nichts ausser einer Spur der Verwüstung hinterlässt. Keine Ahnung, ob ich da jetzt zuviel hineininterpretiere, aber so war nunmal mein Eindruck.
Letztendlich muss ich eingestehen, dass mir persönlich bis auf einige wenige Stellen (zum Beispiel der Mittelpart von "White War") einfach die nötige Abwechslung fehlt, dafür geht aber die ziemliche gute und ausgewogene Produktion mehr als in Ordnung und wiegt einiges wieder auf. Ein Album (fast nur) für den Schwarzmetall-Fan also.
Falls ihr jetzt Interesse zeigt, dann schaut doch mal auf deren Homepage vorbei.
Schon der Opener "Total Chaotic Emptiness" zeigt uns die grobe Richtung: Melodien sind was für Weicheier und hier garantiert fehl am Platze. Vielmehr beherrschen tiefschürfende Riffs das Geschehen und durchpflügen unsere Gehörgänge, während der Sänger passende Kreischlaute zum Besten gibt. Nur zu meinem persönlichen Missfallen entwickeln sich die Songs in ihrer Spielreihenfolge leider immer mehr zu Knüppelmonstern, in denen der Schlagzeuger sein ganzes Können unter Beweis stellen und schonmal die eine oder andere Gitarre ein wenig ins Vergessen geraten kann. Es herrscht nunmal Krieg, und dies wollen die 5 stolzen Italiener mit ihrer schnörkellosen Musik zum Ausdruck bringen. Insbesondere die schlimmen "Ösi's" sind ihnen wohl ein Dorn im Auge (siehe "White War").
Wenn man es dann aber mal von dieser Seite betrachtet, ist es eigentlich nur logisch, dass sich die Spielgeschwindigkeit wie ein loderndes Lauffeuer ausbreitet und nichts ausser einer Spur der Verwüstung hinterlässt. Keine Ahnung, ob ich da jetzt zuviel hineininterpretiere, aber so war nunmal mein Eindruck.
Letztendlich muss ich eingestehen, dass mir persönlich bis auf einige wenige Stellen (zum Beispiel der Mittelpart von "White War") einfach die nötige Abwechslung fehlt, dafür geht aber die ziemliche gute und ausgewogene Produktion mehr als in Ordnung und wiegt einiges wieder auf. Ein Album (fast nur) für den Schwarzmetall-Fan also.
Falls ihr jetzt Interesse zeigt, dann schaut doch mal auf deren Homepage vorbei.