Noizsquad - Amok (EP)
Hardcore
erschienen in 2005 als Eigenproduktion
dauert 14:47 min
erschienen in 2005 als Eigenproduktion
dauert 14:47 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. End of Days
2. Old Friend
3. Runaway
4. Amok
5. Political Selfprotection
6. Time Wasting
7. Shout it Out
8. Outbreaking
Die Bloodchamber meint:
Wow! NOIZSQUAD! Was ein mieser Bandname! Egal, man sollte nichts vorverurteilen, das gilt auch für Hardcorebands mit einem solchen Namen, einem einfallslosen Cd-Cover, einem Booklet aus Bild-Zeitungs Überschriften und 14:47 Minuten Spielzeit.
So scheiße der Ersteindruck auch sein mag, die Musik der Essener ist garnicht mal so übel! Ziemlich roher gut produzierter Old School Hardcore, der vielmehr nach Amerika klingt und nicht nach Ruhrpott. Zwar sind die einzelnen Titel nicht sonderlich brutal und flott, lassen aber dennoch keine Härte vermissen. Textlich geht es bei der ganzen Sache, wie sollte es anders sein bei dem Albumtitel, um Amokläufer. Einige Crewvocals eingestreut, hier und da ein "Fuck You" in die Massen geshoutet, geringe Abwechslung durch einen leichten Crossover-Einschlag präsentiert und fertig ist eine viertelstunde Hardcore für jedermann. Das Ganze ist nicht sonderlich innovativ oder gar herausragend, weshalb ich mir die Frage stellen muss: lohnt sich das Teil dann überhaupt?
Okay, der Opener "End of Days" und auch der deutschsprachige Titeltrack "Amok" sind ganz ordentliche Stücke, aber sich dann dafür die Cd zu besorgen ist vielleicht etwas übertrieben. Vor allem da erstgenannter neben zwei weiteren Titeln auch noch von der Bandhomepage gezogen werden kann.
NOIZSQUAD sind wahrlich keine schlechte Hardcore-Kapelle. Allerdings müssen sie erstmal mehr Material unter das Volk bringen um zu beweisen, dass sie zu mehr fähig sind, als zu 15 höhepunktarmen Minuten Old School Geboller. Bei dem derzeitigen Stand ist "Amok" nur etwas für die Nihilisten unter euch, denen alles egal ist solange es nach Old School Hardcore klingt. Mir persönlich würden allerdings einige Dinge einfallen, die ich in den 15 Minuten lieber machen würde:
1. Ein Bier in der Halbzeitpause beim Fußball holen
2. Eine tiefgefrorene Pizza aufbacken
3. Liebe machen
4. Scheißen gehen
5. Ein einziges Progressive Metal Lied hören
6. "Spaceballs" im Schnelldurchlauf schauen
7. Das Alphabet rülpsen
8. [hier ist noch Platz für eigene Vorschläge]
9. Eine Gayattacke auf den Chef beim Teamtreff starten
10. Ein weiteres Bier in der Halbzeitpause holen (ist ja schließlich nur ´ne Viertelstunde...)
So scheiße der Ersteindruck auch sein mag, die Musik der Essener ist garnicht mal so übel! Ziemlich roher gut produzierter Old School Hardcore, der vielmehr nach Amerika klingt und nicht nach Ruhrpott. Zwar sind die einzelnen Titel nicht sonderlich brutal und flott, lassen aber dennoch keine Härte vermissen. Textlich geht es bei der ganzen Sache, wie sollte es anders sein bei dem Albumtitel, um Amokläufer. Einige Crewvocals eingestreut, hier und da ein "Fuck You" in die Massen geshoutet, geringe Abwechslung durch einen leichten Crossover-Einschlag präsentiert und fertig ist eine viertelstunde Hardcore für jedermann. Das Ganze ist nicht sonderlich innovativ oder gar herausragend, weshalb ich mir die Frage stellen muss: lohnt sich das Teil dann überhaupt?
Okay, der Opener "End of Days" und auch der deutschsprachige Titeltrack "Amok" sind ganz ordentliche Stücke, aber sich dann dafür die Cd zu besorgen ist vielleicht etwas übertrieben. Vor allem da erstgenannter neben zwei weiteren Titeln auch noch von der Bandhomepage gezogen werden kann.
NOIZSQUAD sind wahrlich keine schlechte Hardcore-Kapelle. Allerdings müssen sie erstmal mehr Material unter das Volk bringen um zu beweisen, dass sie zu mehr fähig sind, als zu 15 höhepunktarmen Minuten Old School Geboller. Bei dem derzeitigen Stand ist "Amok" nur etwas für die Nihilisten unter euch, denen alles egal ist solange es nach Old School Hardcore klingt. Mir persönlich würden allerdings einige Dinge einfallen, die ich in den 15 Minuten lieber machen würde:
1. Ein Bier in der Halbzeitpause beim Fußball holen
2. Eine tiefgefrorene Pizza aufbacken
3. Liebe machen
4. Scheißen gehen
5. Ein einziges Progressive Metal Lied hören
6. "Spaceballs" im Schnelldurchlauf schauen
7. Das Alphabet rülpsen
8. [hier ist noch Platz für eigene Vorschläge]
9. Eine Gayattacke auf den Chef beim Teamtreff starten
10. Ein weiteres Bier in der Halbzeitpause holen (ist ja schließlich nur ´ne Viertelstunde...)
Bastian Greb [bg]
Experte für Modernes und alles was sonst nirgendwo reinpasst
