Worthless - Grim Catharsis
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Mental Hammer
2. Commence The Sacrifice
3. Altered States Of Consciousness
4. Mortal Pilgrimage
5. Anthropic Venom
6. Ageless Grimness
7. Perpetual Funerals
8. The Wanderer And His Shadow
Die Bloodchamber meint:
Bei dem Trio WORTHLESS handelt es sich um eine Band, die zwar aus Finnland kommt, aber mit einem spezifisch finnischen Sound nicht sonderlich viel am Hut hat. Denkt man an das Land der tausend Seen und Death Metal gibt es von AMORPHIS bis DEMILICH eine illustre Schar an Akteuren, doch WORTHLESS schöpfen aus ganz anderen Quellen. Seit 2009 gibt es die Band und „Grim Catharsis‟ ist das Debüt, nachdem 2012 und 2014 jeweils ein Demo heraus gebracht wurde.
Schon die ersten Takte lassen deutliche Anklänge an die todesmetallischen Traditionen der schwedischen Nachbarn denken. Der Gitarrensound erinnert deutlich an DISMEMBER oder ENTOMBED. Aber gibt man dem Album ein paar weitere Momente, dann fällt bald auf, dass dies nur die halbe Wahrheit ist. Denn in Sachen Songwriting, Riffs und Vocals gibt es noch einen ganz anderen überdeutlichen Einfluss und der kommt aus der Schweiz. „Grim Catharsis‟ zeigt die ganze Zeit über, dass hier die alten CELTIC FROST (zumindest teilweise) Pate gestanden haben. Und eigentlich ist diese Mischung ja recht apart, doch es gelingt WORTHLESS nicht, sie spannend und überzeugend zu gestalten.
„Grim Catharsis‟ ist in weiten Teilen ein Album, das mit deutlich angezogener Handbremse unterwegs ist und diese Dominanz des Midtempo ist bisweilen einschläfernd. Hier wäre ein wenig mehr Variabilität wünschenswert. Dass die Herren aus Tampere durchaus wissen, wie das geht, zeigen sie im Song „Altered States of Consiousness‟. Ein flotter Groove, ein schmissiges Leadriff und ein wenig mehr Druck im Kessel, schon haben wir einen echt ansprechenden Song. Doch leider war es das dann auch schon wieder und danach verfällt man in den selben alten Trott. Und dass der so dröge daherkommt, liegt unter anderem daran, dass das Drumming zwar sauber, aber herzlich einfallslos ist. Auch die Vocals sind nicht sonderlich variabel und die Anleihen bei Herrn Warrior / Fischer sind überdeutlich. Im Vergleich mit den dicken Gitarren wirkt die Stimme so nicht übermäßig kraftvoll.
Am Ende haben WORTHLESS ein Debüt eingespielt, das durchaus launige Momente hat und mit seinen offenkundigen Vorbildern einen gewissen Unterhaltungswert garantiert. Der Sound ist druckvoll und vorbildlich, die musikalische Ausführung solide, wenn auch nicht mehr. Doch der Mangel an spannenden Ideen macht die 40 Minuten „Grim Catharsis‟ nicht eben zu einem Feuerwerk der guten Laune. Hier muss in der Zukunft mehr drin sein, um unter den Heerscharen frischer und hungriger Death Metal Bands aufzufallen.
Schon die ersten Takte lassen deutliche Anklänge an die todesmetallischen Traditionen der schwedischen Nachbarn denken. Der Gitarrensound erinnert deutlich an DISMEMBER oder ENTOMBED. Aber gibt man dem Album ein paar weitere Momente, dann fällt bald auf, dass dies nur die halbe Wahrheit ist. Denn in Sachen Songwriting, Riffs und Vocals gibt es noch einen ganz anderen überdeutlichen Einfluss und der kommt aus der Schweiz. „Grim Catharsis‟ zeigt die ganze Zeit über, dass hier die alten CELTIC FROST (zumindest teilweise) Pate gestanden haben. Und eigentlich ist diese Mischung ja recht apart, doch es gelingt WORTHLESS nicht, sie spannend und überzeugend zu gestalten.
„Grim Catharsis‟ ist in weiten Teilen ein Album, das mit deutlich angezogener Handbremse unterwegs ist und diese Dominanz des Midtempo ist bisweilen einschläfernd. Hier wäre ein wenig mehr Variabilität wünschenswert. Dass die Herren aus Tampere durchaus wissen, wie das geht, zeigen sie im Song „Altered States of Consiousness‟. Ein flotter Groove, ein schmissiges Leadriff und ein wenig mehr Druck im Kessel, schon haben wir einen echt ansprechenden Song. Doch leider war es das dann auch schon wieder und danach verfällt man in den selben alten Trott. Und dass der so dröge daherkommt, liegt unter anderem daran, dass das Drumming zwar sauber, aber herzlich einfallslos ist. Auch die Vocals sind nicht sonderlich variabel und die Anleihen bei Herrn Warrior / Fischer sind überdeutlich. Im Vergleich mit den dicken Gitarren wirkt die Stimme so nicht übermäßig kraftvoll.
Am Ende haben WORTHLESS ein Debüt eingespielt, das durchaus launige Momente hat und mit seinen offenkundigen Vorbildern einen gewissen Unterhaltungswert garantiert. Der Sound ist druckvoll und vorbildlich, die musikalische Ausführung solide, wenn auch nicht mehr. Doch der Mangel an spannenden Ideen macht die 40 Minuten „Grim Catharsis‟ nicht eben zu einem Feuerwerk der guten Laune. Hier muss in der Zukunft mehr drin sein, um unter den Heerscharen frischer und hungriger Death Metal Bands aufzufallen.