Morning - Hour Of Joy
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Intro
2. Hour of joy
3. Inside
4. This unreachable mess
5. The unknown is searching the unfound
6. Kill the silence
7. Circle of power
8. When shadows dance in light
9. Captured by the colour of faith
10. Perception of feelings
11. You're setting fire
12. Stop drawing
13. The show must go on (Queen Cover)
Die Bloodchamber meint:
Eine Band aus Holland, weiblicher Gesang, rockige Gitarren und dazu noch etwas Synthesizer wegen der Atmosphäre – Laut Plattenfirma braucht es genau diese Zutaten, um eine erfolgreiche Band im Fahrwasser von THE GATHERING oder EPICA zusammenzustellen. Dass dies aber eben nicht immer funktioniert, beweisen uns MORNING eindrucksvoll mit ihrem Debütalbum „Hour Of Joy“. Nicht alle Finnen sind selbstmordgefährdet, nicht alle Deutschen sind automatisch Nazis und nicht alle Holländer haben nur aufgrund ihrer Herkunft ein Gespür für gute Musik. „Dream Metal“ nennt die Band ihren natürlich vollkommen eigenständigen Stil, eine Mischung aus Atmospheric Pop, Progressive Rock und Heavy Fantasy Metal. Klingt interessant - ist es aber nicht.
Sängerin Saskia soll die neue, aufregende Stimme in der Szene sein? Selten so gelacht! Ihr uncharismatisches, eintöniges Stimmchen treibt mir von Anfang an Tränen in die Augen. Da ist nicht, absolut gar nichts, was mich in irgendeiner Form berührt. Selbst wenn die Gute mal etwas aus sich raus geht und einen aggressiveren Ton an den Tag legt (Marke: kleines Mädchen, das unbedingt die neueste Barbie haben will), wirkt das eher lächerlich als glaubwürdig.
Gut, der Gesang ist immer sehr subjektiv, aber auch an der Instrumentalfront sieht es nicht viel besser aus. Die Drums poppen munter vor sich hin ohne auch nur das geringste Anzeichen von Enthusiasmus an den Tag zu legen und sind zudem viel zu blechern abgemischt. Die Gitarrenfraktion bemüht sich um Abwechslung, indem sie des öfteren auch mal ins akustische abdriften, aber generell gehen sie im Gesamtsound irgendwie unter. Wahrscheinlich wollte man damit das Publikum nicht allzu sehr belasten. Achja, Bass hört man übrigens so gut wie gar nicht.
Was fehlt noch? Genau, der Synthetik-Mann. Aber auch hier muss ich leider die Bashing-Schiene weiterfahren. Zwar gelingt es ihm in den zurückhaltenden, ruhigen Momenten durchaus eine gewisse Atmosphäre aufzubauen, aber wenn er dann etwas tiefer in die Tasten haut, kräuseln sich meine Fußnägel, während Gameboy- und Amiga-Freunde einen Nostalgie-Anfall bekommen.
Dreizehn Songs – dreizehn mal total belanglose Kost, auf die man ruhig verzichten darf. Aber nein, was sag ich, der letzte Track ist was besonderes, nämlich ein Cover eines der bekanntesten Queen-Stücke. Dazu sag ich jetzt mal nichts, nur soviel: Die Band hat Glück, dass Freddy Mercury nicht mehr unter uns weilt, sonst würde er sicher persönlich nach Holland düsen und der Band die Holzschuhe um die Ohren hauen.
Eine Stunde voll des Genusses? Da kann ich durchaus drauf verzichten. Lieber schau ich da meinen Schildkröten beim Sonnen zu und zähle die vorbeifliegenden Mücken. Mag sein, dass aus der Band noch was werden kann, schließlich sind einige Bandmitglieder gerade erst dem Schamhaar-Alter entwachsen, aber momentan sehe ich da eher schwarz.
Sängerin Saskia soll die neue, aufregende Stimme in der Szene sein? Selten so gelacht! Ihr uncharismatisches, eintöniges Stimmchen treibt mir von Anfang an Tränen in die Augen. Da ist nicht, absolut gar nichts, was mich in irgendeiner Form berührt. Selbst wenn die Gute mal etwas aus sich raus geht und einen aggressiveren Ton an den Tag legt (Marke: kleines Mädchen, das unbedingt die neueste Barbie haben will), wirkt das eher lächerlich als glaubwürdig.
Gut, der Gesang ist immer sehr subjektiv, aber auch an der Instrumentalfront sieht es nicht viel besser aus. Die Drums poppen munter vor sich hin ohne auch nur das geringste Anzeichen von Enthusiasmus an den Tag zu legen und sind zudem viel zu blechern abgemischt. Die Gitarrenfraktion bemüht sich um Abwechslung, indem sie des öfteren auch mal ins akustische abdriften, aber generell gehen sie im Gesamtsound irgendwie unter. Wahrscheinlich wollte man damit das Publikum nicht allzu sehr belasten. Achja, Bass hört man übrigens so gut wie gar nicht.
Was fehlt noch? Genau, der Synthetik-Mann. Aber auch hier muss ich leider die Bashing-Schiene weiterfahren. Zwar gelingt es ihm in den zurückhaltenden, ruhigen Momenten durchaus eine gewisse Atmosphäre aufzubauen, aber wenn er dann etwas tiefer in die Tasten haut, kräuseln sich meine Fußnägel, während Gameboy- und Amiga-Freunde einen Nostalgie-Anfall bekommen.
Dreizehn Songs – dreizehn mal total belanglose Kost, auf die man ruhig verzichten darf. Aber nein, was sag ich, der letzte Track ist was besonderes, nämlich ein Cover eines der bekanntesten Queen-Stücke. Dazu sag ich jetzt mal nichts, nur soviel: Die Band hat Glück, dass Freddy Mercury nicht mehr unter uns weilt, sonst würde er sicher persönlich nach Holland düsen und der Band die Holzschuhe um die Ohren hauen.
Eine Stunde voll des Genusses? Da kann ich durchaus drauf verzichten. Lieber schau ich da meinen Schildkröten beim Sonnen zu und zähle die vorbeifliegenden Mücken. Mag sein, dass aus der Band noch was werden kann, schließlich sind einige Bandmitglieder gerade erst dem Schamhaar-Alter entwachsen, aber momentan sehe ich da eher schwarz.