Demon - Taking The World By Storm (Remix 2015) (Re-Release)
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Commercial Dynamite
2. Taking The World By Storm
3. The Life Brigade
4. Remembrance Day (A Song For Peace)
5. What Do You Think About Hell
6. Blue Skies In Red Square
7. Time Has Come
Die Bloodchamber meint:
Einsteigen in die Zeitmaschine, es geht zurück in das Jahr 1989. „Taking The World By Storm“ ist nämlich ein klassisches Werk der NWOBHM-Ära und wird nun neu aufgelegt, natürlich remastered und besser als je zuvor, aber wir alle kennen ja diese Versprechen. Doch die sind bei einem Klassiker wie DEMON doch gar nicht notwendig, denn mit Sicherheit können die Herren heute noch genauso begeistern wie vor über 20 Jahren.
„Commercial Dynamite“ heißt der Klassiker und somit trieft bereits der Beginn des Albums so stark nach Heavy Metal, dass man Angst haben muss vor einer Schwermetallvergiftung. Sobald dann auch der Gesang von Dave Hill einsetzt muss man unweigerlich an Udo Dirkschneider denken. Dieses Gebrülle, oder besser gesagt, dieses Gezetere nimmt sich zwischen beiden Sängern rein gar nichts. Interessant ist auch die Basslinie, die absolut an Deep Purple erinnert, und im Refrain ganz speziell an den Song „Highway Star“. Und das war auch schon immer ein Markenzeichen von DEMON, denn so einfach lassen sie sich gar nicht klassifizieren. Was ursprünglich noch als satanistisch angehauchte Badass-Combo begonnen hat, hat sich schnell zu etwas sehr viel harmloseren entwickelt. Und so singen die Jungs nicht nur ausschließlich über Religionen, sondern toben sich nun im kompletten lyrischen Spektrum aus. Ebenso wechseln sie stilistisch munter zwischen dem klassischen NWOBHM, Hard Rock und Progressive Rock hin und her. So ist der Titelsong „Taking The World By Storm“ auch gleich eine Spur gemäßigter, dafür nicht minder fetzig. Mit einer deutlich positiveren Stimmung und einer helleren Akkordfolge ist man nun ganz weit weg von Bands wie IRON MAIDEN oder SAXON. Ohne das Lied vorher gehört zu haben kann man bereits sagen, dass „Remembrance Day“ dann eher in Richtung Progressive Rock geht. Die Laufzeit von elf Minuten lügt eben nicht und nimmt den Hörer auf eine spannende Reise mit vielen verschiedenen Stilistiken und Keyboard-Intermezzi mit.
Ich glaube das System hinter DEMON und hinter diesem Album ist leicht verständlich, nämlich Variabilität und Qualität. Man bemerkt gar nicht, dass „Taking The World By Storm“ eine Laufzeit von über einer Stunde hat. So ist das nunmal, wenn man einen Hit nach dem nächsten rauswirft. Um ganz genau zu sein, dann muss man halt noch erwähnen, dass das Ende von diesem Album nicht vollständig mit dem Anfang mithalten kann. Es verläuft sich ein wenig, doch nicht wegen mangelnden Einfällen, sondern weil sich die Musiker einfach mal so richtig austoben möchten. Musikalisch auf jeden Fall sehr spannend, doch wird der Spannungsbogen dann doch leicht überzogen.
„Commercial Dynamite“ heißt der Klassiker und somit trieft bereits der Beginn des Albums so stark nach Heavy Metal, dass man Angst haben muss vor einer Schwermetallvergiftung. Sobald dann auch der Gesang von Dave Hill einsetzt muss man unweigerlich an Udo Dirkschneider denken. Dieses Gebrülle, oder besser gesagt, dieses Gezetere nimmt sich zwischen beiden Sängern rein gar nichts. Interessant ist auch die Basslinie, die absolut an Deep Purple erinnert, und im Refrain ganz speziell an den Song „Highway Star“. Und das war auch schon immer ein Markenzeichen von DEMON, denn so einfach lassen sie sich gar nicht klassifizieren. Was ursprünglich noch als satanistisch angehauchte Badass-Combo begonnen hat, hat sich schnell zu etwas sehr viel harmloseren entwickelt. Und so singen die Jungs nicht nur ausschließlich über Religionen, sondern toben sich nun im kompletten lyrischen Spektrum aus. Ebenso wechseln sie stilistisch munter zwischen dem klassischen NWOBHM, Hard Rock und Progressive Rock hin und her. So ist der Titelsong „Taking The World By Storm“ auch gleich eine Spur gemäßigter, dafür nicht minder fetzig. Mit einer deutlich positiveren Stimmung und einer helleren Akkordfolge ist man nun ganz weit weg von Bands wie IRON MAIDEN oder SAXON. Ohne das Lied vorher gehört zu haben kann man bereits sagen, dass „Remembrance Day“ dann eher in Richtung Progressive Rock geht. Die Laufzeit von elf Minuten lügt eben nicht und nimmt den Hörer auf eine spannende Reise mit vielen verschiedenen Stilistiken und Keyboard-Intermezzi mit.
Ich glaube das System hinter DEMON und hinter diesem Album ist leicht verständlich, nämlich Variabilität und Qualität. Man bemerkt gar nicht, dass „Taking The World By Storm“ eine Laufzeit von über einer Stunde hat. So ist das nunmal, wenn man einen Hit nach dem nächsten rauswirft. Um ganz genau zu sein, dann muss man halt noch erwähnen, dass das Ende von diesem Album nicht vollständig mit dem Anfang mithalten kann. Es verläuft sich ein wenig, doch nicht wegen mangelnden Einfällen, sondern weil sich die Musiker einfach mal so richtig austoben möchten. Musikalisch auf jeden Fall sehr spannend, doch wird der Spannungsbogen dann doch leicht überzogen.