Brutality - Sea Of Ignorance
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Sea Of Ignorance
2. 48 To 52
3. Fatal Cure
4. Tribute
5. Perpetual Resolution
6. Barbarically Beheaded
7. Shores In Flames (Bathory Cover)
8. End Of Days
Die Bloodchamber meint:
„Larry Sapp did not pass away, he became a woman (according to Jeff Acres in a 2008 interview).“ So viel also zum Verblieb von Larry Sapp. "Wer ist Larry Sapp!?" höre ich euch nun fragen. Nun ja, der war mal Gitarrist und Sänger von BRUTALITY. "Wer sind BRUTALITY!?" höre ich euch nun fragen. Das sind amerikanische Death Metal-Opas, die sich nun zum zweiten Mal neu formiert haben und mit „Sea Of Ignorance“ eine weitere Kostprobe ihres trockenen Tampa Bay-Death Metals veröffentlichen.
„THE END IS HERE....AAAAAAAAAAAAAAARGH...THE FINAL HOUUUUUUR“. „AT THE GATES OF SODOM, HYPOCRISY, OF THE CREATION, ON THE EDGE OF SANITY, UUUUUUUUUUUUUUUUAH, DISMEMBERED, WITH AUTISTIC BUTCHERY.“ Und ich könnte endlos so weitermachen. Die Texte sind eher stumpf und sie bestehen fast nur aus kurzen Wortfetzen. Aber daran will ich mich nicht stören. Wer Death Metal auf höherem Niveau sucht soll bitte auf OBSCURA umschalten. Bei BRUTALITY wird eher der gewöhnliche Redneck mit den drei Kreuzen auf der Bootleg-Schnapsflasche bedient. Und dafür ist die instrumentale Begleitung nicht minder stumpf gehalten. Das Schlagzeug ist im permanenten Doublebass-Modus und die Rhythmusgitarren beschränken sich auf eher einfache Akkordfolgen, die dann relativ lange wiederholt werden. Zwischendurch wird so etwas wie eine Art Entspannungsphase eingebaut, die meistens daraus besteht, dass die Leadgitarre mit einem Solo in den Vordergrund rückt, während im Hintergrund alles genauso weiterläuft wie bisher. Man kann also sagen, dass BRUTALITY mit ihren beschränkten Mitteln so viel rausholen wie nur irgendwie möglich. Damit will ich natürlich nicht sagen, dass die Jungs selber beschränkt sind, denn dafür ergibt „Sea of Ignorance“ zu viel Sinn. Und so folgt auch, dass im Prinzip alle Songs extrem durchschnittlich daherkommen, aber immer wieder ihre Momente haben, wodurch das Format auf diesem Album gleich deutlich höher anzusetzen ist. Und wer sich gegen Ende des Albums dann auf einmal wundert, woher nun dieser Stilbruch kommt, diese ungewöhnliche Ruhe, dieses Songintro, der wird schnell feststellen, dass es sich bei „Shores In Flames“ um ein BATHORY-Cover handelt. Und beim Rausschmeißer „End Of Days“ sind wir dann wieder beim alten Muster und können glücklich und dumm-gehört die Kopfhörer wieder abnehmen.
„SURVIVIIIIIIIIING, NEED TO BE FREEEEEEEE.“ Ja, das sind einige der letzten Worte, die man auf „Sea Of Ignorance“ vernehmen kann. Was zurückbleibt ist die Frage, ob dies nun eine wirklich notwendige Reunion ist? Eigentlich nicht, aber Spaß macht sie trotzdem. Und das soll auch das Fazit für dieses Album sein: Stumpf, gewöhnlich, aber unterhaltsam.
„THE END IS HERE....AAAAAAAAAAAAAAARGH...THE FINAL HOUUUUUUR“. „AT THE GATES OF SODOM, HYPOCRISY, OF THE CREATION, ON THE EDGE OF SANITY, UUUUUUUUUUUUUUUUAH, DISMEMBERED, WITH AUTISTIC BUTCHERY.“ Und ich könnte endlos so weitermachen. Die Texte sind eher stumpf und sie bestehen fast nur aus kurzen Wortfetzen. Aber daran will ich mich nicht stören. Wer Death Metal auf höherem Niveau sucht soll bitte auf OBSCURA umschalten. Bei BRUTALITY wird eher der gewöhnliche Redneck mit den drei Kreuzen auf der Bootleg-Schnapsflasche bedient. Und dafür ist die instrumentale Begleitung nicht minder stumpf gehalten. Das Schlagzeug ist im permanenten Doublebass-Modus und die Rhythmusgitarren beschränken sich auf eher einfache Akkordfolgen, die dann relativ lange wiederholt werden. Zwischendurch wird so etwas wie eine Art Entspannungsphase eingebaut, die meistens daraus besteht, dass die Leadgitarre mit einem Solo in den Vordergrund rückt, während im Hintergrund alles genauso weiterläuft wie bisher. Man kann also sagen, dass BRUTALITY mit ihren beschränkten Mitteln so viel rausholen wie nur irgendwie möglich. Damit will ich natürlich nicht sagen, dass die Jungs selber beschränkt sind, denn dafür ergibt „Sea of Ignorance“ zu viel Sinn. Und so folgt auch, dass im Prinzip alle Songs extrem durchschnittlich daherkommen, aber immer wieder ihre Momente haben, wodurch das Format auf diesem Album gleich deutlich höher anzusetzen ist. Und wer sich gegen Ende des Albums dann auf einmal wundert, woher nun dieser Stilbruch kommt, diese ungewöhnliche Ruhe, dieses Songintro, der wird schnell feststellen, dass es sich bei „Shores In Flames“ um ein BATHORY-Cover handelt. Und beim Rausschmeißer „End Of Days“ sind wir dann wieder beim alten Muster und können glücklich und dumm-gehört die Kopfhörer wieder abnehmen.
„SURVIVIIIIIIIIING, NEED TO BE FREEEEEEEE.“ Ja, das sind einige der letzten Worte, die man auf „Sea Of Ignorance“ vernehmen kann. Was zurückbleibt ist die Frage, ob dies nun eine wirklich notwendige Reunion ist? Eigentlich nicht, aber Spaß macht sie trotzdem. Und das soll auch das Fazit für dieses Album sein: Stumpf, gewöhnlich, aber unterhaltsam.