The Zenith Passage - Solipsist
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Holographic Principle I: Emergence
2. Holographic Principle II: Convergence
3. Simulated Reality
4. Deus Deceptor
5. The Dissension Consensus
6. Dreamsphere
7. Hypnagogia
8. Metaphysical Solipsism
9. The Tenebrous Veil
10. Luminary Singularity
Die Bloodchamber meint:
Nachdem THE ZENITH PASSAGE mit der EP „Cosmic Dissonance“ die Welt auf ihre Ankunft vorbereitet haben, geht es nun mit dem Debutalbum „Solipsist“ nun richtig zur Sache. Auf rund 40 Minuten gibt es amerikanischen technischen Death Metal zu hören, der wie ein genetischer Fingerabdruck stellvertretend für eine ganz große Gruppe von Bands dieser Stilrichtung stehen könnte.
„Solipsist“ verspricht gleich zu Beginn deftige Kost abzuliefern. Der Sound spricht Bände und wer sich in dieser Stilrichtung heimisch fühlt, der wird schnell mit dem Finger in Richtung USA, Kalifornien zeigen. Dort kommen die vier Jungs her und so hört es sich auch an. DEEDS OF FLESH, THE FACELESS und sogar die vielprägenden ATHEIST dienen als Schablone für THE ZENITH PASSAGE. Der Sound ist bewusst künstlich gehalten und erstrahlt in einem sehr jungen Glanz. Fast schon so als hätte man die ganz großen Klassiker durch ein Facelift geschickt, wird auf „Solipsist“ mit Tempo, Tonumfang und Rhythmus jongliert. Darüber werden stellenweise auch episch angehauchte Chöre gelegt, welche wie so vieles auf diesem Album aus dem Hause Yamaha-500€-Keyboard stammen könnten. Doch soll ich euch was sagen? Je mehr man sich in THE ZENITH PASSAGE reinhört, desto besser gefällt der Kontrast zwischen heftigen Death Metal Sounds und Mickey Mouse Klängen. Und während der Starter „Holographic Principle II: Convergence“ noch ziemlich generisch klingt, schaffen sie im weiteren Verlauf des Albums immerhin einen kleinen Sprung in Richtung eines eigenen Sounds. Parallelen zu den bereits erwähnten Bands sind zwar immer noch vorhanden und werden beim Technical Death Metal wohl auch für immer in einem bestimmten Maße vorhanden sein, jedoch löst sich spätestens auf „Deus Deceptor“ der Sound von den NOCTURNAL-typischen Weltraumklängen und geht mehr in Richtung der bodenständigen NECROPHAGIST. Also immer noch kein eigener Stil, aber dafür wird der Hörer nicht mit monotonen Kopien gelangweilt.
Nun werden in diesem Review viele Vergleiche gezogen und andere Bandnamen erwähnt. Manchmal braucht es das eben. Und die Tatsache, dass ich es in diesen kurzen Zeilen auf ganze fünf Stück schaffe ist für mich ein guter Grund zur Annahme, dass THE ZENITH PASSAGE auf dem besten Weg sind ihren eigenen Stil zu erzeugen, dafür aber noch etwas Arbeit reinstecken müssen. Was sie auf „Solipsist“ abliefern ist bereits ein erster Schritt in diese Richtung, der aber deutlich geprägt ist von ihren großen Vorbildern als sinnbildlicher Gehstock.
„Solipsist“ verspricht gleich zu Beginn deftige Kost abzuliefern. Der Sound spricht Bände und wer sich in dieser Stilrichtung heimisch fühlt, der wird schnell mit dem Finger in Richtung USA, Kalifornien zeigen. Dort kommen die vier Jungs her und so hört es sich auch an. DEEDS OF FLESH, THE FACELESS und sogar die vielprägenden ATHEIST dienen als Schablone für THE ZENITH PASSAGE. Der Sound ist bewusst künstlich gehalten und erstrahlt in einem sehr jungen Glanz. Fast schon so als hätte man die ganz großen Klassiker durch ein Facelift geschickt, wird auf „Solipsist“ mit Tempo, Tonumfang und Rhythmus jongliert. Darüber werden stellenweise auch episch angehauchte Chöre gelegt, welche wie so vieles auf diesem Album aus dem Hause Yamaha-500€-Keyboard stammen könnten. Doch soll ich euch was sagen? Je mehr man sich in THE ZENITH PASSAGE reinhört, desto besser gefällt der Kontrast zwischen heftigen Death Metal Sounds und Mickey Mouse Klängen. Und während der Starter „Holographic Principle II: Convergence“ noch ziemlich generisch klingt, schaffen sie im weiteren Verlauf des Albums immerhin einen kleinen Sprung in Richtung eines eigenen Sounds. Parallelen zu den bereits erwähnten Bands sind zwar immer noch vorhanden und werden beim Technical Death Metal wohl auch für immer in einem bestimmten Maße vorhanden sein, jedoch löst sich spätestens auf „Deus Deceptor“ der Sound von den NOCTURNAL-typischen Weltraumklängen und geht mehr in Richtung der bodenständigen NECROPHAGIST. Also immer noch kein eigener Stil, aber dafür wird der Hörer nicht mit monotonen Kopien gelangweilt.
Nun werden in diesem Review viele Vergleiche gezogen und andere Bandnamen erwähnt. Manchmal braucht es das eben. Und die Tatsache, dass ich es in diesen kurzen Zeilen auf ganze fünf Stück schaffe ist für mich ein guter Grund zur Annahme, dass THE ZENITH PASSAGE auf dem besten Weg sind ihren eigenen Stil zu erzeugen, dafür aber noch etwas Arbeit reinstecken müssen. Was sie auf „Solipsist“ abliefern ist bereits ein erster Schritt in diese Richtung, der aber deutlich geprägt ist von ihren großen Vorbildern als sinnbildlicher Gehstock.