Various Artists - Gentle Carnage
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Symbiontic - Bloodpath
2. Sardonic - Abulia
3. Dawn of Disease - Fried Genitals
4. Spirit Corpse - Weeping A Lake Of Blood
5. Fallen Yggdrasil - Building Up A Ruin To Come
6. Quo Vadis - Silence Calls The Storm
7. Black Destiny - Carnival Of Fate
8. Chronicle of Tyrants - Cerebral Assassin
9. Tombthroat - Bad Blood
10. Blood Red Angel - Enforced
11. Veneral Disease - The Solvent
12. Misanthropic - Suicide Run
13. Purgatory - Luciferic
14. Vermis - Deathstorm Cycling
15. Human Bloodfeast - My Flesh Consumed
16. Fetocide - Utterances Unheard
17. Deifecation - Babybrutaliser
18. Serpent Soul - Beyond Humanity
Die Bloodchamber meint:
Ein Geschenk der ganz besonderen Sorte an die Metalgemeinde hat sich das Label Delicious Bowels Agency ausgedacht, nämlich in Form eines kostenlosen Samplers mit dem Namen „Gentle Carnage“. Auf diesem findet man primär Songs von Bands aus dem Inland vor, aber auch einige internationale Acts sind vertreten, überwiegend kommen sie alle aus dem Death Metal Lager.
Gleich der erste Track auf dem Sampler mit dem Titel „Bloodpath“ von Symbiontic weiß zu beeindrucken. Zwar wird hier nicht gehobelt bis nur noch Späne übrig bleiben, jedoch bekommt man einen sehr guten Death Metal Track im Midtempo Bereich geboten, bei dem auch der ein oder andere feine Melodiebogen zu finden ist. Weiter geht es dann mit „Abulia“ von Sardonic. Auch hier wird einem ein solides Stück Death Metal vorgeworfen, einzig und allein die eingestreuten cleanen Vocals wirken etwas deplatziert. „Fried Genitals“ heißt das Stück, welches uns von der Osnabrücker Formation Dawn of Disease im wahrsten Sinne des Wortes aufgetischt wird und bei welchem es härtemäßig nochmal einen Gang derber zugeht. Nach der gelungenen MCD sowie diesem Samplerbeitrag darf man auf die erste Full Length Scheibe der Jungs zurecht gespannt sein. Umso überraschender dann der Umschwung: Nach drei Death Metal Stücken erwartet einen mit „Weeping A Lake Of Blood“ dann eine Art Dark Metal. Hut ab für soviel Mut zu einer solchen Mischung, welche sicherlich auch mit einer gewissen Portion Innovation rüberkommt, meinen Geschmack hat das Sixtett damit jedoch verfehlt. An fünfter Stelle stehen Fallen Yggdrasil mit „Building Up A Ruin To Come“, ein im Großen und Ganzen guter Track, auch wenn ich mich mit dem Gesang nicht hundertprozentig anfreunden kann. Mit „Silence Calls The Storm“ von den Kanadiern Quo Vadis folgt als nächstes dann der erste Song einer internationalen Gruppierung auf dem Sampler. Stilistisch bewegt man sich im Melodic Death Metal Bereich und liefert einen gelungenen Beitrag ab. Black Destiny entführen uns mit „Carnival Of Fate“ in Power Metal Gefilde. Da ich kein Freund dieser Art von Musik bin und mich folglich auch dementsprechend auskenne, spare ich mir eine Bewertung des Songs. Bei Chronicle Of Tyrants - „Cerebral Assassin“ komme ich schon wieder ein wenig mehr auf meine Kosten, denn uns wird über vier Minuten lang bodenständiger Melodic Death Metal aus heimischen Gefilden geliefert. Die Härteschraube wird mit „Bad Blood“ von Tombthroat dann nochmal um ein gutes Stückchen angezogen. Daumen hoch. Da auch die Thrash Metal Fraktion nicht zu kurz kommen soll, beglücken uns Blood Red Angel mit dem Track „Enforced“, welcher für dieses alte Genre ziemlich erfrischend wirkt. Mit „The Solvent“ von Veneral Disease gibt es dann nochmal erstklassigen Death Metal, der straight in die Fresse geht. Und wenn man schon einmal dabei ist, kann man auch weitermachen. Mir solls recht sein, denn mit „Suicide Ruin“ von Misanthropic erwartet uns die nächste Todesmetallgrante, bei deren Einschlag garantiert nichts mehr stehen bleiben wird. Auch Purgatory mit „Luciferic“, Vermis mit „Deathstorm Cycling“, sowie Human Bloodfeast mit "My Flesh Consumed" wissen zu überzeugen und dem Hörer drei weitere hochkarätige Nummern vorzusetzen. Von der Band Fetocide habe ich persönlich noch nichts gehört, aber nach "Utterances Unheard" bekomme ich schon ein wenig Lust auf ihre Debutscheibe und verbleibe in Erwartungshaltung. An vorletzter Position geben sich dann Deifecation die Ehre. Der Song trägt den Titel "Babybrutalisier" und damit dürfte eigentlich auch schon klar sein, welchem Genre diese Band zuzuordnen ist. Abgeschloßen wird die Scheibe mit „Beyond Humanity“ der sauerländischen Melodic Death/Thrash Metaller Serpent Soul mit dem Prädikat empfehlenswert.
Fazit: Bis auf zwei kleine Ausnahmen ein wirklich gelungener Sampler, dessen Hauptaugenmerk darin liegt, einen tiefen Einblick in den deutschen Death Metal Underground zu gewähren. Nochmal anzumerken sei, dass das Teil gratis unter das Volk gebracht wird und bei dem Angebot den Großteil käuflich zu erwerbender Sampler hinter sich lässt. Für mehr Infos besucht einfach die Website von Delicious Bowels Agency.
Gleich der erste Track auf dem Sampler mit dem Titel „Bloodpath“ von Symbiontic weiß zu beeindrucken. Zwar wird hier nicht gehobelt bis nur noch Späne übrig bleiben, jedoch bekommt man einen sehr guten Death Metal Track im Midtempo Bereich geboten, bei dem auch der ein oder andere feine Melodiebogen zu finden ist. Weiter geht es dann mit „Abulia“ von Sardonic. Auch hier wird einem ein solides Stück Death Metal vorgeworfen, einzig und allein die eingestreuten cleanen Vocals wirken etwas deplatziert. „Fried Genitals“ heißt das Stück, welches uns von der Osnabrücker Formation Dawn of Disease im wahrsten Sinne des Wortes aufgetischt wird und bei welchem es härtemäßig nochmal einen Gang derber zugeht. Nach der gelungenen MCD sowie diesem Samplerbeitrag darf man auf die erste Full Length Scheibe der Jungs zurecht gespannt sein. Umso überraschender dann der Umschwung: Nach drei Death Metal Stücken erwartet einen mit „Weeping A Lake Of Blood“ dann eine Art Dark Metal. Hut ab für soviel Mut zu einer solchen Mischung, welche sicherlich auch mit einer gewissen Portion Innovation rüberkommt, meinen Geschmack hat das Sixtett damit jedoch verfehlt. An fünfter Stelle stehen Fallen Yggdrasil mit „Building Up A Ruin To Come“, ein im Großen und Ganzen guter Track, auch wenn ich mich mit dem Gesang nicht hundertprozentig anfreunden kann. Mit „Silence Calls The Storm“ von den Kanadiern Quo Vadis folgt als nächstes dann der erste Song einer internationalen Gruppierung auf dem Sampler. Stilistisch bewegt man sich im Melodic Death Metal Bereich und liefert einen gelungenen Beitrag ab. Black Destiny entführen uns mit „Carnival Of Fate“ in Power Metal Gefilde. Da ich kein Freund dieser Art von Musik bin und mich folglich auch dementsprechend auskenne, spare ich mir eine Bewertung des Songs. Bei Chronicle Of Tyrants - „Cerebral Assassin“ komme ich schon wieder ein wenig mehr auf meine Kosten, denn uns wird über vier Minuten lang bodenständiger Melodic Death Metal aus heimischen Gefilden geliefert. Die Härteschraube wird mit „Bad Blood“ von Tombthroat dann nochmal um ein gutes Stückchen angezogen. Daumen hoch. Da auch die Thrash Metal Fraktion nicht zu kurz kommen soll, beglücken uns Blood Red Angel mit dem Track „Enforced“, welcher für dieses alte Genre ziemlich erfrischend wirkt. Mit „The Solvent“ von Veneral Disease gibt es dann nochmal erstklassigen Death Metal, der straight in die Fresse geht. Und wenn man schon einmal dabei ist, kann man auch weitermachen. Mir solls recht sein, denn mit „Suicide Ruin“ von Misanthropic erwartet uns die nächste Todesmetallgrante, bei deren Einschlag garantiert nichts mehr stehen bleiben wird. Auch Purgatory mit „Luciferic“, Vermis mit „Deathstorm Cycling“, sowie Human Bloodfeast mit "My Flesh Consumed" wissen zu überzeugen und dem Hörer drei weitere hochkarätige Nummern vorzusetzen. Von der Band Fetocide habe ich persönlich noch nichts gehört, aber nach "Utterances Unheard" bekomme ich schon ein wenig Lust auf ihre Debutscheibe und verbleibe in Erwartungshaltung. An vorletzter Position geben sich dann Deifecation die Ehre. Der Song trägt den Titel "Babybrutalisier" und damit dürfte eigentlich auch schon klar sein, welchem Genre diese Band zuzuordnen ist. Abgeschloßen wird die Scheibe mit „Beyond Humanity“ der sauerländischen Melodic Death/Thrash Metaller Serpent Soul mit dem Prädikat empfehlenswert.
Fazit: Bis auf zwei kleine Ausnahmen ein wirklich gelungener Sampler, dessen Hauptaugenmerk darin liegt, einen tiefen Einblick in den deutschen Death Metal Underground zu gewähren. Nochmal anzumerken sei, dass das Teil gratis unter das Volk gebracht wird und bei dem Angebot den Großteil käuflich zu erwerbender Sampler hinter sich lässt. Für mehr Infos besucht einfach die Website von Delicious Bowels Agency.