Schattendasein - Trauerwald
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Die stillen Herrscher des Moores
2. Sofern wir sind
3. Von grambestirnter Frühlingswut
4. Wider meines Willens
5. Der gescholt'ne Vasall
6. Die Schergen aus dem Unterholz
Die Bloodchamber meint:
SCHATTENDASEIN – ansich ja kein schlechter Name für eine Black Metal-Formation, dachte ich mir im Voraus. Leider auch kein schlechter Name für eine schlechte Black Metal-Truppe, denn diese Zwei-Mann-Band dürfte zumindest mit „Trauerwald“ ein ebensolches Schattendasein auch in Zukunft führen.
Stimmungsmäßig versucht man sich in Richtung Düsternis, Depressionen und kaltes Epos zu bewegen. Doch was bei SCHATTENDASEIN herauskommt, liegt meilenweit entfernt von Gruppierungen wie Burzum, Darkthrone, Nasheim oder, gerade auch textlich, Nocte Obducta.
Man bewegt sich ungefähr auf dem Niveau einer Sauf-Punk-Band – sicher, auch Simples kann wirkungsvoll sein, doch hier klingt die Musik leider auch so wie das Spiel-Niveau. Man nehme bequemes Midtempo, verteile drei Akkorde über sechs Minuten, füge ein Uf-da-uf-da-Punk-Schlagzeug, das klingt wie ein billiger Schlagezeugcomputer, hinzu und setzte den Gesang extremer Hall-Penetration aus, fertig ist das „Werk“. Letzterer schneidet aber noch am besten ab und vermag an der einen oder anderen Stelle sogar etwas Kälte zu erzeugen.
Insgesamt klingt das Ganze aber recht stümperhaft und sehr unausgereift. Natürlich, es ist das Debüt der Formation, aber es ist wohl nicht zu viel verlangt, wenigstens mal den Versuch zu unternehmen gewisse Variationen und Tempiwechsel oder nur irgendein innovatives Riff einzubauen. Da ist dann auch die Länge von 65 Minuten nicht wirklich zuträglich. Es gibt haufenweise bessere Einstände, auch im Bereich des primitiven Black Metals.
Stimmungsmäßig versucht man sich in Richtung Düsternis, Depressionen und kaltes Epos zu bewegen. Doch was bei SCHATTENDASEIN herauskommt, liegt meilenweit entfernt von Gruppierungen wie Burzum, Darkthrone, Nasheim oder, gerade auch textlich, Nocte Obducta.
Man bewegt sich ungefähr auf dem Niveau einer Sauf-Punk-Band – sicher, auch Simples kann wirkungsvoll sein, doch hier klingt die Musik leider auch so wie das Spiel-Niveau. Man nehme bequemes Midtempo, verteile drei Akkorde über sechs Minuten, füge ein Uf-da-uf-da-Punk-Schlagzeug, das klingt wie ein billiger Schlagezeugcomputer, hinzu und setzte den Gesang extremer Hall-Penetration aus, fertig ist das „Werk“. Letzterer schneidet aber noch am besten ab und vermag an der einen oder anderen Stelle sogar etwas Kälte zu erzeugen.
Insgesamt klingt das Ganze aber recht stümperhaft und sehr unausgereift. Natürlich, es ist das Debüt der Formation, aber es ist wohl nicht zu viel verlangt, wenigstens mal den Versuch zu unternehmen gewisse Variationen und Tempiwechsel oder nur irgendein innovatives Riff einzubauen. Da ist dann auch die Länge von 65 Minuten nicht wirklich zuträglich. Es gibt haufenweise bessere Einstände, auch im Bereich des primitiven Black Metals.