Mistur - In Memoriam
Black Metal / Folk / Viking Metal
erschienen am 29.04.2016 bei Dark Essence Records
dauert 55:14 min
erschienen am 29.04.2016 bei Dark Essence Records
dauert 55:14 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Downfall
2. Distant Peaks
3. Firstborn Son
4. Matriarch's Lament
5. The Sight
6. Tears Of Rememberance
Die Bloodchamber meint:
Jetzt mal Hand aufs Herz, wer von euch hat wirklich schon einmal von MISTUR gehört? Ich bis vor kurzem jedenfalls nicht und erleichtert stelle ich fest, dass „In Memoriam“ erst ihr zweites Album ist. Viel habe ich also noch nicht verpasst und so muss ich auch nicht viel Material aufholen.
MISTUR kommen aus Norwegen und spielen eine interessante Mischung aus Folk, Viking und Black Metal. Während Schlagzeug und Gesang den größten Anteil des Black Metal darstellen, ist die Songkomposition viel zu melodisch für dieses Genre und wird somit von den beiden anderen bedient. Da verwundert es nicht, dass man immer mal wieder klare Klavierläufe vernimmt oder die Leadgitarre in epischer Manier das Tremolo raushaut. Und wem das ein bisschen bekannt vorkommt, den kann ich nur auf den Gitarristen Strom hinweisen. Dieser ist nämlich ehemaliger Gitarrist von VREID und genau deren Melodic Black Metal scheint ab und zu durch den ganz eigenen Stil von MISTUR. Und wenn ich nun genauer in die Beschreibung dieses Stils gehen will, dann tu ich mich sichtlich schwer dabei. Schon nach wenigen Sekunden bauscht sich der Sound zu einer monumentalen Klangwand auf. Mit Streichern im Hintergrund, derben Growls, ein paar wenigen klaren Gesängen, einem Amok laufenden Schlagzeuger und mehreren Gitarrenläufen wird hier mächtig viel auf einmal aufgefahren. Und wäre das Songwriting nicht so eingängig und logisch, dann wäre es auch viel zu viel. Aber so schaffen es MISTUR von Anfang an zu begeistern und die Messlatte ziemlich hoch zu legen. Um das Trommelfell nicht zu überreizen wird auch mal das Tempo rausgenommen und die Anzahl der Instrumente heruntergefahren. Dies geschieht allerdings nur selten und somit liefert „In Memoriam“ ein beständig hohes Ausmaß an atemberaubenden Soundkulissen und energiegeladenen Instrumental- und Gesangsleistungen.
Sechs Lieder verteilen sich auf 55 Minuten Spielzeit und dabei wird zu keinem Zeitpunkt durch atmosphärische Keyboardklänge Zeit geschunden. Schnurgerade brettern die Norweger durch das komplette Album und schmücken dabei ihren planierten Weg mit allerlei interessanten Einlagen. Während Black Metal den Hauptteil darstellt, dienen Folk und Viking Metal zum steten Aufrechterhalten der Spannung. Dank der transparenten Produktion erlebt man somit ein bombastisches Meisterwerk einer noch recht unbekannten Band.
MISTUR kommen aus Norwegen und spielen eine interessante Mischung aus Folk, Viking und Black Metal. Während Schlagzeug und Gesang den größten Anteil des Black Metal darstellen, ist die Songkomposition viel zu melodisch für dieses Genre und wird somit von den beiden anderen bedient. Da verwundert es nicht, dass man immer mal wieder klare Klavierläufe vernimmt oder die Leadgitarre in epischer Manier das Tremolo raushaut. Und wem das ein bisschen bekannt vorkommt, den kann ich nur auf den Gitarristen Strom hinweisen. Dieser ist nämlich ehemaliger Gitarrist von VREID und genau deren Melodic Black Metal scheint ab und zu durch den ganz eigenen Stil von MISTUR. Und wenn ich nun genauer in die Beschreibung dieses Stils gehen will, dann tu ich mich sichtlich schwer dabei. Schon nach wenigen Sekunden bauscht sich der Sound zu einer monumentalen Klangwand auf. Mit Streichern im Hintergrund, derben Growls, ein paar wenigen klaren Gesängen, einem Amok laufenden Schlagzeuger und mehreren Gitarrenläufen wird hier mächtig viel auf einmal aufgefahren. Und wäre das Songwriting nicht so eingängig und logisch, dann wäre es auch viel zu viel. Aber so schaffen es MISTUR von Anfang an zu begeistern und die Messlatte ziemlich hoch zu legen. Um das Trommelfell nicht zu überreizen wird auch mal das Tempo rausgenommen und die Anzahl der Instrumente heruntergefahren. Dies geschieht allerdings nur selten und somit liefert „In Memoriam“ ein beständig hohes Ausmaß an atemberaubenden Soundkulissen und energiegeladenen Instrumental- und Gesangsleistungen.
Sechs Lieder verteilen sich auf 55 Minuten Spielzeit und dabei wird zu keinem Zeitpunkt durch atmosphärische Keyboardklänge Zeit geschunden. Schnurgerade brettern die Norweger durch das komplette Album und schmücken dabei ihren planierten Weg mit allerlei interessanten Einlagen. Während Black Metal den Hauptteil darstellt, dienen Folk und Viking Metal zum steten Aufrechterhalten der Spannung. Dank der transparenten Produktion erlebt man somit ein bombastisches Meisterwerk einer noch recht unbekannten Band.