Bloodlust - Cultus Diaboli
Black Thrash Metal
erschienen in 2015 als Eigenproduktion
dauert 36:21 min
erschienen in 2015 als Eigenproduktion
dauert 36:21 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Apocalyptic War Command
2. Sworn Servant Of The Devil
3. Black Blood Of Satan
4. Rex Inferni In Terra (The Antichrist Enthroned)
5. Crowned In Black Fire
6. Infernal Bloodlust
7. Spell Of The Raven Witch
8. Iron Tyrants
Die Bloodchamber meint:
Bei BLOODLUST handelt es sich um ein Duo von Musikern, die sich in Sachen Extreme Metal quasi in jedem Subgenre schon einmal aufgehalten haben. Drummer Louis Rando aka Disaster ist parallel noch bei IMPIETY und THE FUROR dabei, hat schon zwischen 2008 und 2011 bei NERVECELL live ausgeholfen und zahlreiche andere Underground-Projekte verfolgt. Wie er ist auch Bassist James Campbell einer der Jungs von MORGHL und könnte dem ein oder anderen auch durch sein Engagement bei INFECTED bekannt sein. Und der aufmerksame Leser hat nun bereits richtig erkannt: BLOODLUST sind ein Duo, bestehend aus Drummer und Bassist. Und das soll Blackened Thrash Metal sein? Das geht doch gar nicht! Und das stimmt, denn für das erste Album „Cultus Diaboli“ stieß ein Gitarrist mit Pseudonym „The General“ hinzu und stellt sicher, dass auch mal höhere Töne quietschen.
Die klangliche Nähe zu anderen australischen Exportschlagern dieser Stilrichtung ist nur sinnvoll. DESTRÖYER666 kommt mir als Fan als Erstes in den Sinn, aber wer auch schon mal etwas von der Southern Tyrants Szene in Down Under gehört hat, dem dürfte der erfrischend primitive Ansatz von BLOODLUST ein wohliges Befinden im Bauch bescheren. Dass das Herz der Band aus einer zweiköpfigen Rhythmusfraktion besteht ist trotz der Gitarre unüberhörbar. Die Double Bass klingt enorm gut und peitscht meistens im hohen Tempo klassische, simple Thrash Riffs durch die Songs. Die Gitarre rückt verhältnismäßig oft weit in den Hintergrund und überlässt es der Basslinie und Blastbeats, dem fauchenden Schreien Kontra zu geben. Sie setzt dennoch gute Akzente und auch das ein oder andere Solo ist mit drin.
Zusammengenommen gibt diese Konstellation der Platte diesen gewissen Old School Flair, den MOTÖRHEAD, VENOM, HELLHAMMER vor Jahrzehnten einmal dieser heute so lebendigen Black Metal Szene an die Hand geben haben. Der Sound ist wunderbar schlicht, trocken, druckvoll und dynamisch. Eigenproduzierter Schwarzmetall muss eben nicht nur was für Underground-Fetischisten sein.
Anm.: Dieses Album wurde ursprünglich limitiert auf Tape in Umlauf gebracht, mittlerweile gibt es es als CD vom mexikanischen Label Iron, Blood & Death Corporations.
Die klangliche Nähe zu anderen australischen Exportschlagern dieser Stilrichtung ist nur sinnvoll. DESTRÖYER666 kommt mir als Fan als Erstes in den Sinn, aber wer auch schon mal etwas von der Southern Tyrants Szene in Down Under gehört hat, dem dürfte der erfrischend primitive Ansatz von BLOODLUST ein wohliges Befinden im Bauch bescheren. Dass das Herz der Band aus einer zweiköpfigen Rhythmusfraktion besteht ist trotz der Gitarre unüberhörbar. Die Double Bass klingt enorm gut und peitscht meistens im hohen Tempo klassische, simple Thrash Riffs durch die Songs. Die Gitarre rückt verhältnismäßig oft weit in den Hintergrund und überlässt es der Basslinie und Blastbeats, dem fauchenden Schreien Kontra zu geben. Sie setzt dennoch gute Akzente und auch das ein oder andere Solo ist mit drin.
Zusammengenommen gibt diese Konstellation der Platte diesen gewissen Old School Flair, den MOTÖRHEAD, VENOM, HELLHAMMER vor Jahrzehnten einmal dieser heute so lebendigen Black Metal Szene an die Hand geben haben. Der Sound ist wunderbar schlicht, trocken, druckvoll und dynamisch. Eigenproduzierter Schwarzmetall muss eben nicht nur was für Underground-Fetischisten sein.
Anm.: Dieses Album wurde ursprünglich limitiert auf Tape in Umlauf gebracht, mittlerweile gibt es es als CD vom mexikanischen Label Iron, Blood & Death Corporations.