Since The Flood - Valor And Vengeance

Since The Flood - Valor And Vengeance
Metalcore
erschienen am 30.09.2005 bei Metal Blade Records
dauert 31:44 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Valor and vengeance
2. These scars
3. In my way
4. 24k
5. Up in arms
6. The only way
7. In my eyes
8. Enough said
9. For today
10. This world is dead to me & Laid to rest (Bonus track)
11. Valor and vengeance (Live video)
12. 24k (live video)

Die Bloodchamber meint:

Wieder mal ein Hardcore/Metalcore-Band aus Massachusetts! Der amerikanische Bundesstaat ist der vibrierende Bienenstock für talentierte Bands aus eben jenem Genre. SINCE THE FLOOD spielen erst seit 2002 zusammen und überzeugen doch durch ein tightes, harmonisches Zusammenspiel, als wären sie schon seit einer Dekade auf den Bühnen in „Metalcoropolis“ unterwegs. Durch ihre ständige Livepräsenz erregten sie das Interesse von UNEARTH-Fronter Trevor Phipps, der sie sogleich auf seinem frisch gegründeten Label Ironclad unter Vertrag nahm. Nach zweier in Eigenregie produzierten Platten, veröffentlichten SINCE THE FLOOD dort ihr erstes Fulllength-Album „Valor and Vengeance“. Metalblade wollen die remasterte Platte angereichert mit einem Bonussong und zwei Videotracks nun auch hierzulande unter die Leute bringen.

„Valor and Vengeance“ bietet rauen, souverän gespielten Hardcore mit starker Metal-Schlagseite. Die zehn Songs vollführen das altbekannte Wechselspiel aus schnellen Moshparts, groovenden Passagen und schleppenden Zwischenspielen. Die zahlreichen Metal-Zitate in Form der häufig Death-lastigen Gitarrenarbeit und eingestreuter Soli gehen dabei mit zackigen, häufig an die Großväter des Genres PRO-PAIN erinnernden Hardcoreparts eine heftige Liaison ein, die einem gnadenlos die Rübe wegschießt. Härter, brutaler, lauter – lautet hier wieder mal die Devise. SINCE THE FLOOD beackern das Feld ohne Rücksicht und ohne Kompromisse. Vom ersten bis zum letzten Ton wird knüppelhart gespielt, erholen kann man sich bei anderen Platten. Das leidenschaftliche, manchmal zum Grunzen mutierende Hardcore-Shouting setzt noch einen kräftigen Batzen Aggression hinzu.

Alle Songs sind kurz und knackig, ohne Umschweife auf den Punkt gebracht. Es steckt genug Abwechslung in Form von Breaks und Tempowechseln in den Stücken, so dass zu keiner Zeit Langeweile aufkommt. Um aus dem von sehr ähnlich klingenden Bands überbevölkerten Genre herauszustechen, fehlt ihnen jedoch noch ein kleines Quäntchen Individualität. Wer es nicht auf Originalität anlegt und mit knüppelhartem, gut gespieltem Metal/Hardcore was anzufangen weiß, ist mit „Valor and Vengeance“ auf jeden Fall gut beraten.
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