Ostara - Immaculate Destruction
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Compassion from above
2. Feast of the fall
3. Red honey
4. Lightbringer
5. Story of lament
6. Immaculate destruction
7. Ride the tiger
8. Endtime
9. Reborn into the wild
10. The bridge
11. Butterfly dance (Bonus CD)
12. Red honey (Soft Mix) (Bonus Cd)
13. Feast of the fall (Acoustic) (Bonus Cd)
14. Red honey (Acoustic) (Bonus Cd)
15. Immaculate destruction (B-Mix) (Bonus Cd)
16. Story of lament (Acoustic) (Bonus Cd)
17. Red honey (Orchestral) (Bonus Cd)
Die Bloodchamber meint:
Eine unheimliche Schwere liegt im Raum. Das Flackern des Bildschirms und die darauf dargebotenen Zeilen verschwimmen immer mehr. Der Kopf senkt sich weiter, die Hände werden wie Blei nach unten gezogen, die Pupillen sehnen sich nach purer Dunkelheit. Dann nähert sich etwas Finsteres, ein undefinierbares Muster aus seltsamen Konturen, erst langsam, dann immer schneller. Plötzlich erkenne ich das Bild, realisiere verdutzt wo ich mich befinde und vergesse dabei voll und ganz meine anderen Körperteile zu aktivieren... Ein lautes (hohles?) Knallen ertönt und ich finde mich benommen auf der Tischplatte wieder.
Gequält rutschen die Kopfhöher von meinen Ohren herab und säuseln die nun etwas entfernt klingenden letzten Töne von OSTARA´s Partyknaller "Ride the Tiger" heraus. Bin ich etwa eingeschlafen?
Ein lautes Gähnen begleitet mich auf dem Weg zur Skip Taste von einem Lied zum nächsten und das nunmehr vierte Album der Düster/Gothic/Elektro Pop/Rocker um Frontmann Richard Leviathan will einfach kein Ende nehmen. "Immaculate Destruction" bietet rein optisch eine Menge: ein super special Digipack mit außergewöhnlich liebevoll gestaltetem Booklet (mit Texten in deutscher Übersetzung) plus Bonus Cd mit Akkustik Versionen und Remixen.
Schön und gut! Aber die Musik von OSTARA ist auf diesem Album kaum an Langeweile zu überbieten. Auch wenn die Songs relativ abwechslungsreich sind, so klingt jeder einzelne Titel an sich so monoton wie Oma´s Eieruhr. Außerdem leidet die super produzierte Scheibe unter dem wohl eintönigsten Gesang, der jemals das Tageslicht erblickt hat, seit die Neandertaler ihren Höhlenchor eingestellt haben. Und wenn dann mal ein wenig mehr Stimmung durch "härtere" Passagen in die Bude kommt, dann wird auf den Vokalen so dermaßen intensiv rumgeritten, dass sich sogar Dumbo´s Segelohren am Liebsten einklappen würden.
Dabei wirken die einzelnen Songs garnicht mal so schlecht. Leider sind sie nur so öde, dass ich sie mir höchstens alle fünf Monate mal anhören kann oder wenn ich Einschlafprobleme habe. Dazu kommt noch die Tatsache, dass das Bonusmaterial um einiges freundlicher und harmonischer klingt als der Rest des Albums. Die Texte sind sehr schön und gefühlvoll, eigentlich viel zu schade für die emotionslose Musik. Wobei Textphrasen wie "We will cross the Tiber. [...] We will ride the Tiger." schon recht stumpfsinnig klingen, denn nur weil Tiger ein tolles Wort ist, muss ich ja nicht krampfhaft einen Reim drauf bilden:
Ich reite den TIGER
und frage den BIBER:
"Was wäre dir LIEBER,
ein Reim oder LIEDER?"
Nun sagt der BIBER:
"das ist mir zu BIEDER,
verpiss dich schnell WIEDER!"
Klingt scheiße und das sollte es auch sein!
"Immaculate Destruction" ist eine Cd für all die Schlaflosen da draußen und für all diejenigen, die es gern mal gemäßigt und eintönig mögen. Im Grunde genommen spielen OSTARA aber nicht mehr als unteren Durchschnitt und da hilft auch die Blendung durch die tolle Aufmachung nicht mehr. 4 Punkte und gute Nacht!
Gequält rutschen die Kopfhöher von meinen Ohren herab und säuseln die nun etwas entfernt klingenden letzten Töne von OSTARA´s Partyknaller "Ride the Tiger" heraus. Bin ich etwa eingeschlafen?
Ein lautes Gähnen begleitet mich auf dem Weg zur Skip Taste von einem Lied zum nächsten und das nunmehr vierte Album der Düster/Gothic/Elektro Pop/Rocker um Frontmann Richard Leviathan will einfach kein Ende nehmen. "Immaculate Destruction" bietet rein optisch eine Menge: ein super special Digipack mit außergewöhnlich liebevoll gestaltetem Booklet (mit Texten in deutscher Übersetzung) plus Bonus Cd mit Akkustik Versionen und Remixen.
Schön und gut! Aber die Musik von OSTARA ist auf diesem Album kaum an Langeweile zu überbieten. Auch wenn die Songs relativ abwechslungsreich sind, so klingt jeder einzelne Titel an sich so monoton wie Oma´s Eieruhr. Außerdem leidet die super produzierte Scheibe unter dem wohl eintönigsten Gesang, der jemals das Tageslicht erblickt hat, seit die Neandertaler ihren Höhlenchor eingestellt haben. Und wenn dann mal ein wenig mehr Stimmung durch "härtere" Passagen in die Bude kommt, dann wird auf den Vokalen so dermaßen intensiv rumgeritten, dass sich sogar Dumbo´s Segelohren am Liebsten einklappen würden.
Dabei wirken die einzelnen Songs garnicht mal so schlecht. Leider sind sie nur so öde, dass ich sie mir höchstens alle fünf Monate mal anhören kann oder wenn ich Einschlafprobleme habe. Dazu kommt noch die Tatsache, dass das Bonusmaterial um einiges freundlicher und harmonischer klingt als der Rest des Albums. Die Texte sind sehr schön und gefühlvoll, eigentlich viel zu schade für die emotionslose Musik. Wobei Textphrasen wie "We will cross the Tiber. [...] We will ride the Tiger." schon recht stumpfsinnig klingen, denn nur weil Tiger ein tolles Wort ist, muss ich ja nicht krampfhaft einen Reim drauf bilden:
Ich reite den TIGER
und frage den BIBER:
"Was wäre dir LIEBER,
ein Reim oder LIEDER?"
Nun sagt der BIBER:
"das ist mir zu BIEDER,
verpiss dich schnell WIEDER!"
Klingt scheiße und das sollte es auch sein!
"Immaculate Destruction" ist eine Cd für all die Schlaflosen da draußen und für all diejenigen, die es gern mal gemäßigt und eintönig mögen. Im Grunde genommen spielen OSTARA aber nicht mehr als unteren Durchschnitt und da hilft auch die Blendung durch die tolle Aufmachung nicht mehr. 4 Punkte und gute Nacht!