Ruinous - Graves Of Ceaseless Death

Ruinous - Graves Of Ceaseless Death
Death Metal
erschienen am 11.11.2016 bei Dark Descent Records
dauert 47:05 min
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. The Tombs Of Blasphemy
2. Transfixed On The Gate
3. Dragmarks
4. From Flames Of Malice Born
5. Procession Of Ceaseless Sorrows
6. Ravenous Eternal
7. Plague Maiden
8. Through Stygian Catacombs
9. Torn Forever From The Light

Die Bloodchamber meint:

Bei FUNEBRARUM kam es irgendwann in den letzten Jahren zum großen Krach, so dass die Amerikaner 2015 plötzlich vier neue Bandmitglieder hatten. Drei der ehemaligen Krachkumpanen schlossen sich zu RUINOUS zusammen und veröffentlichen jetzt ihr Debüt mit dem Titel „Graves Of Ceaseless Death“ über Dark Descent Records.

Auch RUINOUS widmen sich dem Old School Death Metal, wo traditionell noch ordentlich guttural gegurgelt wird und keine cleanen Vocals den Weg ins Presswerk finden. So auch auf dieser Scheibe, das Mundwerk von Matt Medeiros hört sich mehr als vernünftig an. Die Scheibe ist sauber produziert, doch für einen echten Old School Fan hört sich das dann doch wohl alles ein wenig zu modern und zu sauber an.

Auf „Graves Of Ceaseless Death“ sind viele verschiedene Einflüsse zu finden und der Schwedische Death Metal redet ein großes Wort im Songwriting mit. Die Geschwindigkeit ist relativ hoch, klappt aber immer wieder runter in Heavy und Doom Metal Parts, geht aber auch hoch bis in Grindcore-Gefilde und liefert ordentliches Geblaste. Auch über die Gitarre wird ordentlich geflitzt und das eine oder andere Solo rausgeschüttelt.

Auch wenn die Musiker schon zusammen bei FUNEBRARUM zusammen gespielt haben, so ist zu der Zeit nur ein Song auf der Split mit UNDERGANG veröffentlicht worden. „Graves of Ceaseless Death“ ist eine gut produzierte Scheibe mit ein paar Highlights, aber desto öfter man sich das Album anhört, desto weniger bleibt im Ohr hängen. Den Langzeittest haben RUINOUS mit dieser Veröffentlichung noch nicht bestanden, aber wer nur was sucht, was kurz und heftig knallt, der sollte mal reinhören.
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