Second Shadow - Line Up [Execution Style] (EP)
Death Metal
erschienen in 2005 als Eigenproduktion
dauert 26:30 min
erschienen in 2005 als Eigenproduktion
dauert 26:30 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Torture
2. Line Up (Execution Style)
3. Murder V2.0
4. Third Floor Malevolence
5. Hands Of Murder
6. Mind Devoured
Die Bloodchamber meint:
Vier Männer knien gefesselt und mit einem Jutesack auf dem Kopf im Gras, um auf den Tod durch Erschießung zu warten. Nach der erfolgreichen Durchführung liegen diese schließlich im Gras. Blut tritt durch das Einschussloch im Kopf aus und verteilt sich über den Rücken.
Wenn ich nur nach der Aufmachung des Covers gehen würde, dann sollte ich mir "Line Up (Execution Style)" besser nicht anhören, da ich befürchten müsste, mit mir geschieht das auch. Weil ich aber auch ein sadistisches Schwein in mir sitzen habe, möchte ich die Möglichkeit nutzen vielleicht Teil des Erschießungskommandos zu werden. Nun denn! Frisch ans Werk und die Waffe durchgeladen!
Die vier Norweger von "Second Shadow" bezeichnen ihre Musik selbst als: "Pure Norwegian Aggression". Dem Cover nach zu urteilen, kann man dem auch nicht viel hinzufügen. Schon zu Beginn der Exekution wird klar, dass hier keine Ausnahmen gemacht werden. Ein wütender Sturm erhebt sich, um den Hörern die Kugel durch die Schädelbasis ins Gehirn zu treiben. Das dabei nicht auf Feinheiten geachtet werden kann, versteht sich von selber. Brachiale Gewalt aller eingesetzten Waffen. Es wird aus jedem Instrument das Äußerste herausgeholt, um so eine extreme Schiene des Death-Metals zu fahren. Es geht hier nur um das Ziel, aber nie um den Weg dorthin.
Fühlt sich die sadistische Ader in einem während der ersten zwei Songs noch erregt, ja dem Orgasmus fast nahe, tritt spätestens ab Track Nr.3 die Phase der Gewöhnung ein. Immer nur Geprügel ist auf Dauer nicht das, wonach meine kranke Seele verlangt. Habe ich mein Opfer erst so weit, dass er sich unter mir windet, ist auch schon wieder Schluss. Dann lässt die Erregung langsam nach, um vom nächsten Delinquenten erneut gesteigert zu werden. Man befindet sich in einem musikalischen Teufelskreis, der erst mit Beendigung des letzten Songs der CD gebrochen wird. Zwar sind die Songstukturen auf "Line Up (Execution Style)" nicht sonderlich aufregend, eher ziemlich einfach gehalten, doch man bekommt leicht den Einstieg, ohne aber wirklich den Höhepunkt zu erlangen.
Musikalisch ist "Second Shadow" mit dieser Scheiblette ein mittelmäßig produzierter Death-Metal-Einheitsbrei gelungen, der, auch durch die Zugabe von einigen Black-Metal Elementen, nicht aus der Masse der Produktionen herauszustechen vermag. Die Instrumente walzen ohne sichtbare Linie (die sadistische Zerstörung jetzt mal ausgenommen) alles über den Haufen, was sich ihnen in den Weg stellt, sei es nun Freund oder Feind. Unterschiede gibt es hier nicht. Das Einzige, was über dem Schnitt liegt, ist die Stimme. Schöner rauer Death-Metal "Gesang" mit einer erheblichen Portion Black-Metal Gekreische.
"Second Shadow" waren schon mit Größen wie Mayhem auf Tour. Nur mit dieser Art von Musik wird die Band auch nicht über den Status einer Vorgruppe hinauskommen. Geht es nur um den Ausdruck der Gewalt in der Musik, dann hat man sowas schon besser gehört. Versucht hier jemand seine Fantasien auszuleben, ist diese CD das falsche Medium. Aber wie sagten die Norweger bereits über sich? "Pure Norwegian Aggression"! Und Aggression ist bekanntlich keine Musik!
Wenn ich nur nach der Aufmachung des Covers gehen würde, dann sollte ich mir "Line Up (Execution Style)" besser nicht anhören, da ich befürchten müsste, mit mir geschieht das auch. Weil ich aber auch ein sadistisches Schwein in mir sitzen habe, möchte ich die Möglichkeit nutzen vielleicht Teil des Erschießungskommandos zu werden. Nun denn! Frisch ans Werk und die Waffe durchgeladen!
Die vier Norweger von "Second Shadow" bezeichnen ihre Musik selbst als: "Pure Norwegian Aggression". Dem Cover nach zu urteilen, kann man dem auch nicht viel hinzufügen. Schon zu Beginn der Exekution wird klar, dass hier keine Ausnahmen gemacht werden. Ein wütender Sturm erhebt sich, um den Hörern die Kugel durch die Schädelbasis ins Gehirn zu treiben. Das dabei nicht auf Feinheiten geachtet werden kann, versteht sich von selber. Brachiale Gewalt aller eingesetzten Waffen. Es wird aus jedem Instrument das Äußerste herausgeholt, um so eine extreme Schiene des Death-Metals zu fahren. Es geht hier nur um das Ziel, aber nie um den Weg dorthin.
Fühlt sich die sadistische Ader in einem während der ersten zwei Songs noch erregt, ja dem Orgasmus fast nahe, tritt spätestens ab Track Nr.3 die Phase der Gewöhnung ein. Immer nur Geprügel ist auf Dauer nicht das, wonach meine kranke Seele verlangt. Habe ich mein Opfer erst so weit, dass er sich unter mir windet, ist auch schon wieder Schluss. Dann lässt die Erregung langsam nach, um vom nächsten Delinquenten erneut gesteigert zu werden. Man befindet sich in einem musikalischen Teufelskreis, der erst mit Beendigung des letzten Songs der CD gebrochen wird. Zwar sind die Songstukturen auf "Line Up (Execution Style)" nicht sonderlich aufregend, eher ziemlich einfach gehalten, doch man bekommt leicht den Einstieg, ohne aber wirklich den Höhepunkt zu erlangen.
Musikalisch ist "Second Shadow" mit dieser Scheiblette ein mittelmäßig produzierter Death-Metal-Einheitsbrei gelungen, der, auch durch die Zugabe von einigen Black-Metal Elementen, nicht aus der Masse der Produktionen herauszustechen vermag. Die Instrumente walzen ohne sichtbare Linie (die sadistische Zerstörung jetzt mal ausgenommen) alles über den Haufen, was sich ihnen in den Weg stellt, sei es nun Freund oder Feind. Unterschiede gibt es hier nicht. Das Einzige, was über dem Schnitt liegt, ist die Stimme. Schöner rauer Death-Metal "Gesang" mit einer erheblichen Portion Black-Metal Gekreische.
"Second Shadow" waren schon mit Größen wie Mayhem auf Tour. Nur mit dieser Art von Musik wird die Band auch nicht über den Status einer Vorgruppe hinauskommen. Geht es nur um den Ausdruck der Gewalt in der Musik, dann hat man sowas schon besser gehört. Versucht hier jemand seine Fantasien auszuleben, ist diese CD das falsche Medium. Aber wie sagten die Norweger bereits über sich? "Pure Norwegian Aggression"! Und Aggression ist bekanntlich keine Musik!