Mors Principium Est - Embers Of A Dying World
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Genesis
2. Reclaim The Sun
3. Masquerade
4. Into The Dark
5. The Drowning (Bonus Track)
6. Death Is The Beginning
7. The Ghost
8. In Torment
9. Agnus Dei
10. The Colours Of The Cosmos
11. Apprentice Of Death
Die Bloodchamber meint:
Latein war vor einigen Jahrhunderten durchaus ne trendy Sprache - heute ist sie nahezu ausgestorben. Die offensichtlich Latein affinen MORS PRINCIPIUM EST waren einst ebenso eine der Hoffnungen für den Melodic Death Metal - konnten jedoch nie wieder den hohen Erwartungen gerecht werden. Mit "Embers Of A Dying World" liegt nun Album Nummer 6 vor, das die Band hoffentlich nicht in die komplette Vergessenheit führen wird.
Trotz des sich in den letzten Jahren ständig drehenden Besetzungskarussels ist der charakteristische Sound der Finnen nach wie vor sehr gut herauszuhören. Typisches Kratzgebrüll, flottes Tempo, Flitzefinger an Gitarren und Keyboard sowie die eine oder andere sinfonische Note als Ergänzung zu den Melodien - das ist moderner melodischer Death Metal, wie man ihn von MORS PRINCIPIUM EST kennt und liebt. Leider haben die bis zum Bersten vollgestopften Songs jedoch ein Problem: Sie haben kaum Charakter und wollen einfach nicht hängen bleiben. Hier rifft, klimpert und donnert es an allen Ecken, hier will jeder scheinbar den anderen übertreffen, und am Ende will sich kein kompletter Song formen.
Es dauert sehr lange, genauer gesagt bis zum sechsten Stück, bis mit "Death Is The Beginning" ein fast schon minimalistisch wirkendes Lied mit klarer Melodieführung, zusätzlichen Streichern, weiblichen Vocals, Extra-Growls und einem Ohrwurm-Chorus daher kommt. Ein Beweis dafür, dass man viele Elemente lieber ordentlich auf dem Tisch drapieren sollte, statt sie einfach in einen Topf zu werfen und zu hoffen, dass schon was gutes bei rauskommen wird. Teilweise bleiben einige der anderen Stücke etwas auf dieser Midtempo-Schiene und können mit ihren Riffs für einige Eindrücke sorgen, aber häufig bekommt man eben diese schon hundertmal gehörten Göteborg-Klampfen zu Gehör, die mittlerweile leider nur noch durchrauschen.
Wer also bereits Bekanntschaft mit MORS PRINCIPIUM EST gemacht hat, der bekommt mehr von diesem Zeug, wenn auch mit eher geringem Mehrwert. Wer die Band noch gar nicht kennt, sollte sich mal deren Stil anhören, denn vermutlich dürfte die Enttäuschung vor allem aus der Erwartungshaltung erwachsen.
Trotz des sich in den letzten Jahren ständig drehenden Besetzungskarussels ist der charakteristische Sound der Finnen nach wie vor sehr gut herauszuhören. Typisches Kratzgebrüll, flottes Tempo, Flitzefinger an Gitarren und Keyboard sowie die eine oder andere sinfonische Note als Ergänzung zu den Melodien - das ist moderner melodischer Death Metal, wie man ihn von MORS PRINCIPIUM EST kennt und liebt. Leider haben die bis zum Bersten vollgestopften Songs jedoch ein Problem: Sie haben kaum Charakter und wollen einfach nicht hängen bleiben. Hier rifft, klimpert und donnert es an allen Ecken, hier will jeder scheinbar den anderen übertreffen, und am Ende will sich kein kompletter Song formen.
Es dauert sehr lange, genauer gesagt bis zum sechsten Stück, bis mit "Death Is The Beginning" ein fast schon minimalistisch wirkendes Lied mit klarer Melodieführung, zusätzlichen Streichern, weiblichen Vocals, Extra-Growls und einem Ohrwurm-Chorus daher kommt. Ein Beweis dafür, dass man viele Elemente lieber ordentlich auf dem Tisch drapieren sollte, statt sie einfach in einen Topf zu werfen und zu hoffen, dass schon was gutes bei rauskommen wird. Teilweise bleiben einige der anderen Stücke etwas auf dieser Midtempo-Schiene und können mit ihren Riffs für einige Eindrücke sorgen, aber häufig bekommt man eben diese schon hundertmal gehörten Göteborg-Klampfen zu Gehör, die mittlerweile leider nur noch durchrauschen.
Wer also bereits Bekanntschaft mit MORS PRINCIPIUM EST gemacht hat, der bekommt mehr von diesem Zeug, wenn auch mit eher geringem Mehrwert. Wer die Band noch gar nicht kennt, sollte sich mal deren Stil anhören, denn vermutlich dürfte die Enttäuschung vor allem aus der Erwartungshaltung erwachsen.