Vermis - Liturgy Of The Annihilated
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Moribund (Introduction)
2. God Abhors The Living
3. Necrosapiens
4. Void Of Fallen Grace
5. Room 1166
6. Worldend Catharsis
7. King Of Tombs
8. Deathstorm Cycling
9. The Sickening Crawl
10. Bleeding Earth
11. Liturgy Of The Annihilated
Die Bloodchamber meint:
Was hier auf einen zukommt, das kann man schon am Cover erkennen. Düster aufgemacht, mit den üblichen Totenköpfen verziert und ein Bandlogo, das man kaum erkennen kann. Und wenn man sich auch noch den Album-Titel zu Gemüte führt, hat man das Reich des Death-Metals schon erreicht, bevor der erste Ton von "Liturgy Of The Annihilate" auf das Gehör trifft. Der Stil von Vermis ist irgendwie alles: Old-School, Brutal-Death amerikanischer Prägung und Elch-Tod. Damit ist auf jeden Fall für Abwechslung gesorgt.
Alles beginnt mit dem Intro "Moribund". Und schon haben es die vier Düsseldorfer geschafft eine dunkle Atmosphäre aufzubauen. Hat man sich in der Dunkelheit erst einmal zurechtgefunden, beginnt "God Abhors The Living" damit einem das Fürchten zu lehren. Donnernde Drums, rohe Gitarren und Growls an der Schmerzgrenze der Aggressivität lassen nach Ablauf der drei Minuten erahnen, dass man so schnell das Licht nicht wieder zu sehen bekommt. Die restlichen Songs verringern im Verlauf der insgesamt fast 42 Minuten auch nicht für eine Sekunde wirklich die Geschwindigkeit. Wer ein Freund des gepflegten Bangens ist, der sollte sich vor dem Genuss dieser CD ordentlich den Nacken vorwärmen lassen. Denn hat man mit dem Hören der CD angefangen, kommt aus dem Moshen nämlich so schnell nicht mehr raus. Versprochen!
Schauen wir uns nach der Pflicht mal die Kür an. Auffällig ist die technische Nähe zu Bands wie Nile oder Morbid Angel. Vielleicht ist die Ähnlichkeit sogar etwas zu groß? Um mal bei Nile zu bleiben, die Produktion ist genau so dünn ausgefallen wie bei "In Their Darkened Shrines". Teilweise herrscht im Soundgefüge von Vermis eine Art Chaos, was im Zusammenspiel mit dem hier an den Tag gelegten Tempo den Hörgenuss etwas erschwert. Aber das waren dann auch alle negativen Ausfälle. Weitere zu finden wird schwer. Die künstlerischen Fähigkeiten sind ohne jeden Zweifel bei den Musiker vorhanden. Auch beweisen Vermis ihre Stärke bei den sehr eingängigen Kompositionen.
Da "Liturgy Of The Annihilated" nur die schon erwähnten Schwächen hat, die aber nicht reichen, um die Wertung in den Keller zu ziehen, möchte ich als Anspieltipp die ganze CD nennen. Jeder, der eine Vorliebe für die oben genannten Bands hat, sollte sich dieses Album zulegen, da es sich um eine weitere Aufwertung der Plattensammlung handelt.
Alles beginnt mit dem Intro "Moribund". Und schon haben es die vier Düsseldorfer geschafft eine dunkle Atmosphäre aufzubauen. Hat man sich in der Dunkelheit erst einmal zurechtgefunden, beginnt "God Abhors The Living" damit einem das Fürchten zu lehren. Donnernde Drums, rohe Gitarren und Growls an der Schmerzgrenze der Aggressivität lassen nach Ablauf der drei Minuten erahnen, dass man so schnell das Licht nicht wieder zu sehen bekommt. Die restlichen Songs verringern im Verlauf der insgesamt fast 42 Minuten auch nicht für eine Sekunde wirklich die Geschwindigkeit. Wer ein Freund des gepflegten Bangens ist, der sollte sich vor dem Genuss dieser CD ordentlich den Nacken vorwärmen lassen. Denn hat man mit dem Hören der CD angefangen, kommt aus dem Moshen nämlich so schnell nicht mehr raus. Versprochen!
Schauen wir uns nach der Pflicht mal die Kür an. Auffällig ist die technische Nähe zu Bands wie Nile oder Morbid Angel. Vielleicht ist die Ähnlichkeit sogar etwas zu groß? Um mal bei Nile zu bleiben, die Produktion ist genau so dünn ausgefallen wie bei "In Their Darkened Shrines". Teilweise herrscht im Soundgefüge von Vermis eine Art Chaos, was im Zusammenspiel mit dem hier an den Tag gelegten Tempo den Hörgenuss etwas erschwert. Aber das waren dann auch alle negativen Ausfälle. Weitere zu finden wird schwer. Die künstlerischen Fähigkeiten sind ohne jeden Zweifel bei den Musiker vorhanden. Auch beweisen Vermis ihre Stärke bei den sehr eingängigen Kompositionen.
Da "Liturgy Of The Annihilated" nur die schon erwähnten Schwächen hat, die aber nicht reichen, um die Wertung in den Keller zu ziehen, möchte ich als Anspieltipp die ganze CD nennen. Jeder, der eine Vorliebe für die oben genannten Bands hat, sollte sich dieses Album zulegen, da es sich um eine weitere Aufwertung der Plattensammlung handelt.
Thomas Schönbeck [ts]
Experte für alles, was außer ihm eigentlich niemand mag.
