Evildoer - Terror Audio

Evildoer - Terror Audio
Death Thrash Metal
erschienen am 29.08.2005 bei Scarlet Records
Bloodchamber-Wertung:

Tracklist

1. Please Lord
2. By The Flag
3. FearDotGov
4. Day Of Torment
5. Gunshell Revenge
6. Right Hand Servant
7. On Bleeding Knees
8. The Deviant
9. Ten Times The Pain
10. Absolute Hate
11. Die Now!

Die Bloodchamber meint:

Neues Kraftfutter aus Schweden für alle Hungrigen, die nach Defleshed, The Haunted und Darkane noch Lust auf einen Nachtisch haben. Genau wie die großen Brüder böllern sich die 5 Übeltäter durch ihre Songs und lassen nur verbrannte Erde zurück. Midtempo ist schwul und was für Weicheier, es muß thrashen!!! Auf dieser Devise sind u.a. Songs wie der Killer „Day Of Torment“, der Opener „Please Lord“ oder der Neckbreaker „Gunshell Revenge“ aufgebaut. Dem Hörer wird so gut wie keine Atempause gegönnt, stattdessen gibt’s 11 schmerzhafte Tritte in die Knödeln. Manche werden sich ob dieser Tatsache vielleicht über mangelnde Abwechslung beschweren, dem Thrash-Maniac kann dies jedoch egal sein.

Während die Gitarrenfraktion unter Mithilfe der verdammt tighten Rhythmusabteilung ein Projektil nach dem anderen aus ihren Kanonen feuert, brüllt Sänger Andy das komplette Establishment zusammen und zeigt in seinen politischen Texten dem Übel der Welt den erbosten Stinkefinger. Daß eine bekannte Großmacht und deren strunzdebiler Präsident dabei gut ihr Fett weg bekommt, wird schon anhand des Covers deutlich. Allerdings mangelt es ihm etwas an Abwechslung und Variabilität, ein Manko, das heutzutage beim Großteil der Neo-Thrashszene vorhanden ist. Es wird mal wieder Zeit für Sänger, die sich eher an Chuck Billy, Tom Araya oder Mille von Kreator orientieren, als am x-ten Death Metal/Metalcore-Shouter.

Andererseits kann man aber auch sagen, dass Andy gut zum ungestümen Material von „Terror Audio“ passt und die Aggressivität der Songs prima rüberbringt. Allerdings hebt er sich aber auch in keinster Weise von den landestypischen Thrash-Shoutern ab. Wer damit jedoch keine Probleme hat und alle Sänger trotz ihrer Gleichheit auseinanderhalten kann, darf sich das Evildoer-Werk getrost ins heimische Regal stellen!
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