ALooP - Global Crisis
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Breath Of The Self-Righteous
2. An Ode To The Six-Sided Man
3. Insomnia
4. The Eye Above
5. End Of History
6. Global Crisis
7. Time To Decide
8. 333 - Inner Nightmare
9. Artificial Reality
10. Hell On Earth
Die Bloodchamber meint:
Unser nördliches Nachbarland Dänemark hat sich in den letzten Jahren in Sachen Metal wieder nach vorne gekämpft, nachdem olle King Diamond respektive Mercyful Fate über lange Zeit so ziemlich der einzige ernstzunehmende schwermetallische Exportschlager aus diesen Breitengraden war. Dieser traurige Umstand hat sich aber durch Truppen wie Mnemic, Illdisposed, Hatesphere oder auch Raunchy nun zum Glück geändert; tatsächlich scheinen die Dänen ein überaus gutes Händchen für modern produzierte „in-die-Fresse“ Sounds zu haben. Daß aber leider längst nicht alle Bands von dort nun auch automatisch Danish Dynamite fabrizieren, wird durch ALOOP und deren Debüt „Global Crisis“ deutlich.
Dabei sind die Grundvoraussetzungen gar nicht mal übel, denn die CD hat in den Hansen Studios nen richtig guten Schliff bekommen und knallt derbe sowie sehr zeitgemäß aus den Lautsprechern. Auch die Ausrichtung der Band, irgendwo zwischen modernem, schwer groovendem Thrash der Marke Pantera/Machine Head und gnadenloser Hatesphere Raserei erdrückt den Hörer im ersten Augenblick und macht Lust auf mehr. Leider orientieren sich ALOOP aber auch sehr stark an Fear Factory, was speziell bei den sphärischen cleanen Vocals, die wohl einen Hommage an Burton C. Bell sein sollen, ganz schön in die Hose geht. Zu saft- und kraftlos, zu gequält wirken diese Passagen und wollen so gar nicht zu den brutalen, beinahe Death Metal artigen Shouts passen. Das maschinelle Dampframmen Drumming, welches ebenfalls von der Angstfabrik inspiriert worden sein dürfte, weiß da schon mehr zu punkten, kann aber gegen die matten Vocals auch nichts ausrichten.
Zu allem Überfluß muß man dazu noch ganz klar festhalten, daß sich auf „Global Crisis“ mit „Insomnia“ gerade mal ein richtig gelungener Track befindet, der Rest pendelt irgendwo im Bereich zwischen „nett“ und „belanglos“ und lädt auch nicht gerade ein, das Album öfter als nötig im Player rotieren zu lassen. Die Songs wirken zu großen Teilen wenig durchdacht, einfallslos konstruiert und können auch keine gelungenen Hooklines aufweisen. Das durchgehend im roten Bereich angesiedelte Aggressionslevel reißt zwar wieder einiges raus, rechtfertigt aber unterm Strich keine Wertung jenseits der fünf.
Daher gilt: in Sachen Dänemark rulen nach wie vor oben erwähnte Kapellen. Oder für alle Ewiggestrigen nur King Diamond und seine Schergen.
Dabei sind die Grundvoraussetzungen gar nicht mal übel, denn die CD hat in den Hansen Studios nen richtig guten Schliff bekommen und knallt derbe sowie sehr zeitgemäß aus den Lautsprechern. Auch die Ausrichtung der Band, irgendwo zwischen modernem, schwer groovendem Thrash der Marke Pantera/Machine Head und gnadenloser Hatesphere Raserei erdrückt den Hörer im ersten Augenblick und macht Lust auf mehr. Leider orientieren sich ALOOP aber auch sehr stark an Fear Factory, was speziell bei den sphärischen cleanen Vocals, die wohl einen Hommage an Burton C. Bell sein sollen, ganz schön in die Hose geht. Zu saft- und kraftlos, zu gequält wirken diese Passagen und wollen so gar nicht zu den brutalen, beinahe Death Metal artigen Shouts passen. Das maschinelle Dampframmen Drumming, welches ebenfalls von der Angstfabrik inspiriert worden sein dürfte, weiß da schon mehr zu punkten, kann aber gegen die matten Vocals auch nichts ausrichten.
Zu allem Überfluß muß man dazu noch ganz klar festhalten, daß sich auf „Global Crisis“ mit „Insomnia“ gerade mal ein richtig gelungener Track befindet, der Rest pendelt irgendwo im Bereich zwischen „nett“ und „belanglos“ und lädt auch nicht gerade ein, das Album öfter als nötig im Player rotieren zu lassen. Die Songs wirken zu großen Teilen wenig durchdacht, einfallslos konstruiert und können auch keine gelungenen Hooklines aufweisen. Das durchgehend im roten Bereich angesiedelte Aggressionslevel reißt zwar wieder einiges raus, rechtfertigt aber unterm Strich keine Wertung jenseits der fünf.
Daher gilt: in Sachen Dänemark rulen nach wie vor oben erwähnte Kapellen. Oder für alle Ewiggestrigen nur King Diamond und seine Schergen.