Seven Stitches - While We Don't Take Over Death
Modern Metal
erschienen in 2005 als Eigenproduktion
dauert 16:06 min
erschienen in 2005 als Eigenproduktion
dauert 16:06 min
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Follow The Destiny
2. Hallucinating Trip
3. Kill me, now!
4. WWDTOD
Die Bloodchamber meint:
SEVEN STITCHES ist eine aufstrebende junge Band aus Portugal. Um uns auch ein bisschen an ihrem Potential teilhaben zu lassen (das ohne Frage vorhanden ist), haben die harten Kerle eine CD mit drei mächtig groovenden Liedchen aufgenommen. Ihr Sound ist vom Modern Thrash beeinflusst, aber auch Doom und Hardcore haben sicher gleichberechtigt dazu beigetragen, dass die Portugiesen heute so klingen, wie sie klingen.
Die drei Stücke walzen also meist gemütlich im Midtempo vor sich hin und verbreiten dabei eine schön finstere, destruktiv-psychotische Stimmung. Um nicht ganz wabernden Doom-Nebel zu versinken, wird hier und da die nervenzerfressende Wirkung der Laut-Leise-Dynamik eingesetzt und auch mal ganz gewitzt das Tempo variiert. Einzig beim stärksten der drei Songs „ Kill Me, Now!“ wird durchgehend etwas mehr auf die Tube gedrückt. Die Vocals sind, passend zum übrigen Sound, gebrüllt, gegrunzt oder beschwörend geflüstert.
Abgesehen davon, dass „While We Don’t Take Over Death“ ein recht kurzes Vergnügen ist (der an den Schluss gesetzte Titeltrack ist lediglich ein kurze, indiskutable Elektro-Spielerei), gibt es weitere Kriterien, die deutlich machen, dass SEVEN STITCHES sich noch ein wenig ins Zeug legen müssen, um an der Spitze mitzumischen. Die Songs sind kompositorisch noch unausgereift, beispielsweise wie „Hallucinating Trip“ zu lang und zerfahren; ihnen fehlt die nötige Spannung, um den Hörer ausreichend zu fesseln. Eine fett krachende Produktion würde dieser Art von Musik den nötigen Druck verleihen; hier ist sie jedoch ein bisschen dünn geraten, gerade der blecherne Drumsound schmälert das Hörvergnügen beträchtlich. Der erste Eindruck von der Band ist jedoch keinesfalls ein schlechter.
Die drei Stücke walzen also meist gemütlich im Midtempo vor sich hin und verbreiten dabei eine schön finstere, destruktiv-psychotische Stimmung. Um nicht ganz wabernden Doom-Nebel zu versinken, wird hier und da die nervenzerfressende Wirkung der Laut-Leise-Dynamik eingesetzt und auch mal ganz gewitzt das Tempo variiert. Einzig beim stärksten der drei Songs „ Kill Me, Now!“ wird durchgehend etwas mehr auf die Tube gedrückt. Die Vocals sind, passend zum übrigen Sound, gebrüllt, gegrunzt oder beschwörend geflüstert.
Abgesehen davon, dass „While We Don’t Take Over Death“ ein recht kurzes Vergnügen ist (der an den Schluss gesetzte Titeltrack ist lediglich ein kurze, indiskutable Elektro-Spielerei), gibt es weitere Kriterien, die deutlich machen, dass SEVEN STITCHES sich noch ein wenig ins Zeug legen müssen, um an der Spitze mitzumischen. Die Songs sind kompositorisch noch unausgereift, beispielsweise wie „Hallucinating Trip“ zu lang und zerfahren; ihnen fehlt die nötige Spannung, um den Hörer ausreichend zu fesseln. Eine fett krachende Produktion würde dieser Art von Musik den nötigen Druck verleihen; hier ist sie jedoch ein bisschen dünn geraten, gerade der blecherne Drumsound schmälert das Hörvergnügen beträchtlich. Der erste Eindruck von der Band ist jedoch keinesfalls ein schlechter.