Engine - Superholic
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Losing Ground
2. Suffocated
3. I Know
4. The Perfect Star
5. Superholic
6. Fascination Street
7. 1 A.M.
8. Home
9. Realize
10. Save Me
11. Mine
Die Bloodchamber meint:
Hach, ist das schön!
Die alten Haudegen zeigen dem Rest der Menschheit hiermit zum zweiten Mal, wie warm und lebendig der sogenannte Modern Rock klingen kann, wenn man es richtig anpackt. Ray Alder, Joey Vera (beide Fates Warning) und Bernie Versailles (Ex-und-wieder Agent Steel) haben es mit ihrem Projekt Engine geschafft, die Atmosphäre der straighten Toolstücke a la "sober" oder "stinkfist" mit großen Melodien und der Härte und Aggression von Bands wie den frühen C.O.C. zu mischen.
Dank ihrer unzweifelhaften Brillanz entsteht aus dieser Verbindung ein manchmal richtiggehend geniales Gebräu ("the perfect star"), immer jedoch zumindest überdurchschnittlicher Metal moderner Prägung. Freunde möglichst kaputter Images der Sorte Slipknot oder Marylin Manson sind hier allerdings ebenso fehl am Platze wie Fans von Hektik der Marke System of a Down. Die Viererbande (komplettiert durch Drummer Pete Parada) schiebt sehr gern ruhige Parts ein, die Melodie hat stets Vorrang vor der Aggressivität, ohne daß die Band deswegen in schmalzigen Pop der Creed'schen Art abgleitet.
Bleibt eigentlich nur die Frage, wer dieses Album kaufen soll. Die New Metal-Fraktion wird wohl ob des meist fehlenden Aggressionslevels die Nase rümpfen, den Faith No More-Anhängern wird die Bandbreite fehlen, die sie von Mike Patton und Co. gewohnt waren und die Fans der neuen amerikanischen Rockbands werden sowieso schreiend das Weite suchen.
Am ehesten dürften mit "superholic" wohl diejenigen warm werden, die sowohl Tool als auch die letzten Fates Warning-Releases im Regal stehen haben. Da ich mich zu dieser Sorte Mensch zählen darf, bin ich logischerweise durchaus angetan von dieser Platte. "Schwer begeistert" wäre allerdings übertrieben, daher müssen sich die Amis diesmal mit sieben Punkten zufriedengeben.
Die alten Haudegen zeigen dem Rest der Menschheit hiermit zum zweiten Mal, wie warm und lebendig der sogenannte Modern Rock klingen kann, wenn man es richtig anpackt. Ray Alder, Joey Vera (beide Fates Warning) und Bernie Versailles (Ex-und-wieder Agent Steel) haben es mit ihrem Projekt Engine geschafft, die Atmosphäre der straighten Toolstücke a la "sober" oder "stinkfist" mit großen Melodien und der Härte und Aggression von Bands wie den frühen C.O.C. zu mischen.
Dank ihrer unzweifelhaften Brillanz entsteht aus dieser Verbindung ein manchmal richtiggehend geniales Gebräu ("the perfect star"), immer jedoch zumindest überdurchschnittlicher Metal moderner Prägung. Freunde möglichst kaputter Images der Sorte Slipknot oder Marylin Manson sind hier allerdings ebenso fehl am Platze wie Fans von Hektik der Marke System of a Down. Die Viererbande (komplettiert durch Drummer Pete Parada) schiebt sehr gern ruhige Parts ein, die Melodie hat stets Vorrang vor der Aggressivität, ohne daß die Band deswegen in schmalzigen Pop der Creed'schen Art abgleitet.
Bleibt eigentlich nur die Frage, wer dieses Album kaufen soll. Die New Metal-Fraktion wird wohl ob des meist fehlenden Aggressionslevels die Nase rümpfen, den Faith No More-Anhängern wird die Bandbreite fehlen, die sie von Mike Patton und Co. gewohnt waren und die Fans der neuen amerikanischen Rockbands werden sowieso schreiend das Weite suchen.
Am ehesten dürften mit "superholic" wohl diejenigen warm werden, die sowohl Tool als auch die letzten Fates Warning-Releases im Regal stehen haben. Da ich mich zu dieser Sorte Mensch zählen darf, bin ich logischerweise durchaus angetan von dieser Platte. "Schwer begeistert" wäre allerdings übertrieben, daher müssen sich die Amis diesmal mit sieben Punkten zufriedengeben.