Lord Bishop Rocks - Power To The People
Bloodchamber-Wertung:
Tracklist
1. Are You Ready
2. Animals
3. Chemicals
4. Genocide
5. Love
6. Certificate of Peace
7. Mars By 2020
8. Last Train Home
9. Forget About the Outside
10. Eliminate Your Demons
11. Universal Peace Jam
12. Everyone Thats Cool is Dead
13. The Truth
14. Drugs
Die Bloodchamber meint:
Mein lieber Scholli, wie man sich mit so einem Cover an die Öffentlichkeit trauen kann, ist mir mehr als schleierhaft. Ein Gutes hat der 80er Breakdance-Kindergarten allerdings - er bereitet perfekt auf die Power vor, die den Peoples hier vom 2-Meter-Sexrock-Wannabe an die Backe geworfen wird.
Klingt der erste Song mit etwas gutem Willen noch nach einer überflüssigen Henry-Rollins-Kopie, so rollen sich die Fussnägel des skandinavisch sozialisierten Rezensenten spätestens ab "Animals" Richtung Polarstern: Sinnfrei vor sich hinzappelnder Rock'n'Roll mit halbgaren politischen Untertönen und diesem aufdringlichen Funk, der wohl Energie ausstrahlen soll, im Endeffekt allerdings schlichtweg zum Würgen ist. Warum man die ohnehin schlechte Musik der amerikanischen 50er heute nochmal elektrisch aufarbeiten muss, weiss wohl nur der Botschafter des Voodoo und der schwarzen Magie allein.
Dazu gibt es im Verlauf der Scheibe noch ein paar psychedelisch angehauchte Downer, was das Ganze nicht etwa erträglicher macht - der Schmerz ist nur ein anderer.
Lord Bishop macht im Prinzip genau die Musik, bei der der politisch halbwegs engagierte Kiffkopp aus der Soziologievorlesung sein Che-Guevara-Shirt durchschwitzt, ein fair gehandeltes Alkoholfreies schlürft, um anschliessend in der Gemeinschaftsküche von einem irgendwie verdammt positiven Abend - so jetzt von der Energie her - zu schwärmen. Das ist so erotisch wie eine Aktentasche aus Schweinsleder, hat in meinen Ohren mit guter Musik so wenig zu tun wie mit Metal und soll daher heute wertungsfrei bleiben.
Schwein gehabt.
Klingt der erste Song mit etwas gutem Willen noch nach einer überflüssigen Henry-Rollins-Kopie, so rollen sich die Fussnägel des skandinavisch sozialisierten Rezensenten spätestens ab "Animals" Richtung Polarstern: Sinnfrei vor sich hinzappelnder Rock'n'Roll mit halbgaren politischen Untertönen und diesem aufdringlichen Funk, der wohl Energie ausstrahlen soll, im Endeffekt allerdings schlichtweg zum Würgen ist. Warum man die ohnehin schlechte Musik der amerikanischen 50er heute nochmal elektrisch aufarbeiten muss, weiss wohl nur der Botschafter des Voodoo und der schwarzen Magie allein.
Dazu gibt es im Verlauf der Scheibe noch ein paar psychedelisch angehauchte Downer, was das Ganze nicht etwa erträglicher macht - der Schmerz ist nur ein anderer.
Lord Bishop macht im Prinzip genau die Musik, bei der der politisch halbwegs engagierte Kiffkopp aus der Soziologievorlesung sein Che-Guevara-Shirt durchschwitzt, ein fair gehandeltes Alkoholfreies schlürft, um anschliessend in der Gemeinschaftsküche von einem irgendwie verdammt positiven Abend - so jetzt von der Energie her - zu schwärmen. Das ist so erotisch wie eine Aktentasche aus Schweinsleder, hat in meinen Ohren mit guter Musik so wenig zu tun wie mit Metal und soll daher heute wertungsfrei bleiben.
Schwein gehabt.